Bedrucktes Papier und rotes Seidenband. Um 1918. 31,5 : 4,7 cm.
Seltenes Lesezeichen der Zürcher Niederlassung der Wiener Werkstätte, die von 1917 bis 1926 existierte. – Dagobert Peche (1887–1923), »das größte Ornamentgenie, das Österreich seit der Barocke besessen hat« (Bettina Zuckerkandl, zitiert nach Schweiger S. 102), trat 1915 in die künstlerische Leitung der Wiener Werkstätte ein. 1917 erhielt er die Aufgabe, die Zürcher Filiale einzurichten, deren Leiter er bis 1919 war. Neben Josef Hoffmann war er stilbestimmend für alle Arbeiten der Wiener Werkstätte. – An das leuchtend rote Seidenband wurde unten ein doppeltes Papierschild montiert. Vorderseite: Weibliche Figur mit Füllhorn. Das Motiv stammt ursprünglich von einem Plakat Peches für die Modeabteilung der Wiener Werkstätte (Schweiger, Abb. auf Seite 91). – Rückseite: Firmenlogo der Wiener Werkstätte AG, Zürich. – Am oberen Ende kleines Papierschild mit dem allgemeinen Firmenlogo. – Aufwendig und museal gerahmt. – Tadellos erhalten. Schweiger, Wiener Werkstätte. Kunst und Handwerk 1903–1932. Wien 1982
Bedrucktes Papier und rotes Seidenband. Um 1918. 31,5 : 4,7 cm.
Seltenes Lesezeichen der Zürcher Niederlassung der Wiener Werkstätte, die von 1917 bis 1926 existierte. – Dagobert Peche (1887–1923), »das größte Ornamentgenie, das Österreich seit der Barocke besessen hat« (Bettina Zuckerkandl, zitiert nach Schweiger S. 102), trat 1915 in die künstlerische Leitung der Wiener Werkstätte ein. 1917 erhielt er die Aufgabe, die Zürcher Filiale einzurichten, deren Leiter er bis 1919 war. Neben Josef Hoffmann war er stilbestimmend für alle Arbeiten der Wiener Werkstätte. – An das leuchtend rote Seidenband wurde unten ein doppeltes Papierschild montiert. Vorderseite: Weibliche Figur mit Füllhorn. Das Motiv stammt ursprünglich von einem Plakat Peches für die Modeabteilung der Wiener Werkstätte (Schweiger, Abb. auf Seite 91). – Rückseite: Firmenlogo der Wiener Werkstätte AG, Zürich. – Am oberen Ende kleines Papierschild mit dem allgemeinen Firmenlogo. – Aufwendig und museal gerahmt. – Tadellos erhalten. Schweiger, Wiener Werkstätte. Kunst und Handwerk 1903–1932. Wien 1982
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