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Auction archive: Lot number 3262

CONRAD FELIXMÜLLER

Estimate
CHF60,000 - CHF80,000
ca. US$62,576 - US$83,435
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 3262

CONRAD FELIXMÜLLER

Estimate
CHF60,000 - CHF80,000
ca. US$62,576 - US$83,435
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

CONRAD FELIXMÜLLER (Dresden 1897–1977 Berlin) Kornpuppen in trüber Landschaft (Klotzsche). 1925. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert: felixmüller 25. Verso auf der Leinwand signiert, datiert und nummeriert: Cfelixmüller / 1925 / No 355. 75 × 60 cm. Provenienz: - Privatbesitz Deutschland, Mitte der 1970er-Jahre direkt beim Künstler erworben. - Auktion Lemperz, Köln, 30.11.2018, Los 235. - Privatsammlung Deutschland, an obiger Auktion erworben. Ausstellungen: - Stuttgart 1925, Conrad Felixmüller - Sonderausstellung, Kunsthaus L. Schaller, Nr. 20. - Wiesbaden 1926, Conrad Felixmüller Nassauischer Kunstverein, Neues Museum, Nr. 16. - Braunschweig 1927, Conrad Felixmüller Haus der Gesellschaft der Freunde Junger Kunst, Nr. 17. - Essen 1927, Conrad Felixmüller - Sonderausstellung, Kunsthallen Hansa-Haus Essen, Nr. 7 (als "Dorf Klotzsche"). Literatur: Heinz Spielmann: Conrad Felixmüller Monographie und Werverzeichnis der Gemälde, Köln 1996, S. 252, Nr. 355 (mit Abb.). „Kornpuppen in trüber Landschaft (Klotzsche)“ entsteht 1925 als eines von Conrad Felixmüllers letzten expressionistischen Werken, da Felixmüllers Malweise Ende der 1920er-Jahre in einen neusachlich geprägten Realismus übergeht. Der beschauliche Ort Klotzsche, nördlich seiner Heimatstadt Dresden, ist für Felixmüller und seine Familie von 1918 bis 1931 Wohnort und Rückzugsort zugleich. In diesen 12 Jahren verschiebt sich der Fokus des vormals politisch-revolutionären Künstlers zusehends auf Themen seines unmittelbaren Umfeldes. In der lebendigen Farbigkeit, den klaren Farbkontrasten und dem dynamisch-expressiven, von diagonal (Heupuppen) zu vertikal (Felder) zu horizontal (Himmel) wechselnden Pinselstrich des hier angebotenen Gemäldes treten seine Wurzeln im Umkreis der Brücke Künstler deutlich hervor. Gleichzeitig verströmen die heraufziehenden, dunklen Wolken eine emotionale Dramatik, die in der zu Gruppen aufgeschichteten Kornernte ihren Widerhall findet. Einen besonderen Reiz üben auf Felixmüller die charakteristischen Kornpuppen auf den frisch abgeernteten Feldern aus, die in ihrem Goldgelb von innen zu leuchten scheinen und eine beinahe anthropomorphe Anmutung haben. Die schon von Claude Monet favorisierte Motivik der Heuhaufen als Experimentierfeld der verschiedenen, durch Tageszeiten und Wetterverhältnisse bedingten Lichtspiele wird auch von Conrad Felixmüller im vorliegenden Gemälde lustvoll erprobt.

Auction archive: Lot number 3262
Auction:
Datum:
1 Jul 2022
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

CONRAD FELIXMÜLLER (Dresden 1897–1977 Berlin) Kornpuppen in trüber Landschaft (Klotzsche). 1925. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert: felixmüller 25. Verso auf der Leinwand signiert, datiert und nummeriert: Cfelixmüller / 1925 / No 355. 75 × 60 cm. Provenienz: - Privatbesitz Deutschland, Mitte der 1970er-Jahre direkt beim Künstler erworben. - Auktion Lemperz, Köln, 30.11.2018, Los 235. - Privatsammlung Deutschland, an obiger Auktion erworben. Ausstellungen: - Stuttgart 1925, Conrad Felixmüller - Sonderausstellung, Kunsthaus L. Schaller, Nr. 20. - Wiesbaden 1926, Conrad Felixmüller Nassauischer Kunstverein, Neues Museum, Nr. 16. - Braunschweig 1927, Conrad Felixmüller Haus der Gesellschaft der Freunde Junger Kunst, Nr. 17. - Essen 1927, Conrad Felixmüller - Sonderausstellung, Kunsthallen Hansa-Haus Essen, Nr. 7 (als "Dorf Klotzsche"). Literatur: Heinz Spielmann: Conrad Felixmüller Monographie und Werverzeichnis der Gemälde, Köln 1996, S. 252, Nr. 355 (mit Abb.). „Kornpuppen in trüber Landschaft (Klotzsche)“ entsteht 1925 als eines von Conrad Felixmüllers letzten expressionistischen Werken, da Felixmüllers Malweise Ende der 1920er-Jahre in einen neusachlich geprägten Realismus übergeht. Der beschauliche Ort Klotzsche, nördlich seiner Heimatstadt Dresden, ist für Felixmüller und seine Familie von 1918 bis 1931 Wohnort und Rückzugsort zugleich. In diesen 12 Jahren verschiebt sich der Fokus des vormals politisch-revolutionären Künstlers zusehends auf Themen seines unmittelbaren Umfeldes. In der lebendigen Farbigkeit, den klaren Farbkontrasten und dem dynamisch-expressiven, von diagonal (Heupuppen) zu vertikal (Felder) zu horizontal (Himmel) wechselnden Pinselstrich des hier angebotenen Gemäldes treten seine Wurzeln im Umkreis der Brücke Künstler deutlich hervor. Gleichzeitig verströmen die heraufziehenden, dunklen Wolken eine emotionale Dramatik, die in der zu Gruppen aufgeschichteten Kornernte ihren Widerhall findet. Einen besonderen Reiz üben auf Felixmüller die charakteristischen Kornpuppen auf den frisch abgeernteten Feldern aus, die in ihrem Goldgelb von innen zu leuchten scheinen und eine beinahe anthropomorphe Anmutung haben. Die schon von Claude Monet favorisierte Motivik der Heuhaufen als Experimentierfeld der verschiedenen, durch Tageszeiten und Wetterverhältnisse bedingten Lichtspiele wird auch von Conrad Felixmüller im vorliegenden Gemälde lustvoll erprobt.

Auction archive: Lot number 3262
Auction:
Datum:
1 Jul 2022
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
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