Carl Otto Czeschka (Wien 1878-1960 Hamburg) Tasse Wiener Werkstätte, 1905 Silber; am Boden gemarkt: Monogramm des ausführenden Silberschmieds "EA" (Adolf Erbrich), Entwerfermonogramm "COC", "WW" im Oval, Rosenmarke, Wiener Dianakopfpunze; die abschraubbare Tasse seitlich gemarkt: "WW", Wiener Dianakopfpunze; H. 6,8 cm; Dm. 11,6 cm; 265 g Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. G 576, Entwurfszeichnung K.I. 11588-4 Czeschka wählte für seine WW-Metallarbeiten des Öfteren Motive aus der Tierwelt, die emblematisch für das Objekt sprechen sollten. Bei unserer Tasse geht Czeschka sogar soweit, dass er die eigentliche Funktion des Objekts als Ablegetasse optisch zugunsten der Tiergestalt in den Hintergrund stellt. Die Wildsau mit schützend unter ihrem Körper versammelten Frischlingen scheint mehr Skulptur als Gebrauchsgegenstand zu sein. Typisch für Czeschka ist auch die Interpretation des Wildschweinfelles als dekoratives Stilelement. Ob Czeschka bei der Wahl dieses Themas eine konkrete Botschaft übermitteln wollte, können wir heute nicht mehr rekonstruieren. Mit der Darstellung des Schweins wird jedenfalls Glück assoziiert, das der Käufer möglicherweise an den Beschenkten weitergeben wollte. Auch die dem Wildschein zugeordneten Eigenschaften wie Lebenskraft und Fruchtbarkeit sind in dieser Schale deutlich verbildlicht. (RH)
Carl Otto Czeschka (Wien 1878-1960 Hamburg) Tasse Wiener Werkstätte, 1905 Silber; am Boden gemarkt: Monogramm des ausführenden Silberschmieds "EA" (Adolf Erbrich), Entwerfermonogramm "COC", "WW" im Oval, Rosenmarke, Wiener Dianakopfpunze; die abschraubbare Tasse seitlich gemarkt: "WW", Wiener Dianakopfpunze; H. 6,8 cm; Dm. 11,6 cm; 265 g Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. G 576, Entwurfszeichnung K.I. 11588-4 Czeschka wählte für seine WW-Metallarbeiten des Öfteren Motive aus der Tierwelt, die emblematisch für das Objekt sprechen sollten. Bei unserer Tasse geht Czeschka sogar soweit, dass er die eigentliche Funktion des Objekts als Ablegetasse optisch zugunsten der Tiergestalt in den Hintergrund stellt. Die Wildsau mit schützend unter ihrem Körper versammelten Frischlingen scheint mehr Skulptur als Gebrauchsgegenstand zu sein. Typisch für Czeschka ist auch die Interpretation des Wildschweinfelles als dekoratives Stilelement. Ob Czeschka bei der Wahl dieses Themas eine konkrete Botschaft übermitteln wollte, können wir heute nicht mehr rekonstruieren. Mit der Darstellung des Schweins wird jedenfalls Glück assoziiert, das der Käufer möglicherweise an den Beschenkten weitergeben wollte. Auch die dem Wildschein zugeordneten Eigenschaften wie Lebenskraft und Fruchtbarkeit sind in dieser Schale deutlich verbildlicht. (RH)
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