CALAME, ALEXANDRE 1810 Vevey - 1864 Menton Titel: Küstenpartie bei Cannes. Datierung: 1853-1860. Technik: Öl auf Leinwand. Maße: 25,5 x 32,5cm. Rahmen/Sockel: Rahmen. Rückseitig: Auf Leinwand, Rahmen und Keilrahmen verschiedene Etiketten und Stempel: Etikett der Nachfahren Calames: "Etude d'Alexandre Calame retrouvée à l'inventaire de la succession de son fils Arthur Calame No. 57, Genéve, le 15 Avril 1922 M. Buscarlet-Calame"; Klebezettel mit Inventarnummern sowie Wachssiegel "Vente Calame". Literatur: V. Anker: Alexandre Calame Vie et Oeuvre, Fribourg 1987, S: 418, WVZ.Nr. 566 mit Abb. Provenienz: In der Genfer Familie des Künstlers bis 1924: Amélie Calame, Witwe des Malers, Arthur Calame Sohn des Malers, dessen Tochter Marguerite Cuscarlet-Calame und Sohn Louis Buscarlet; Privatbesitz Genf, ab 1942; Versteigerung Sotheby's New York, 24.01.2008, Lot 417; Privatbesitz, Deutschland. Es war dem jungen Schweizer Alexandre Calame nicht vorbestimmt, ein hoch erfolgreicher, vielfach ausgezeichneter und wohlhabender Künstler zu werden. Der Sohn eines Steinmetzes stammte aus einfachen Verhältnissen, verlor als Kind bei einem Unfall ein Auge und musste die Schule früh verlassen, um als Lehrling in einem Genfer Bankhaus den Familienunterhalt mitzuverdienen. Dies war umso dringender, als sein Vater bald darauf starb und Alexandre Calame nun alleine für seine Mutter und sich sorgen musste. Autodidaktisch hatte sich der Junge das Zeichnen beigebracht und verdiente zusätzliches Geld, indem er gedruckte Veduten kolorierte und verkaufte. Seinem Lehrherrn fielen das künstlerische Interesse und die Begabung Calames auf und er ermöglichte ihm eine fundierte künstlerische Ausbildung im Atelier des Landschaftsmalers Francois Diday. Mitte der 1830er Jahre stellte Calame erstmals öffentlich aus und konnte Kritik und Publikum sofort mit seinen Landschaftsgemälden überzeugen. Museumsankäufe, Auszeichnungen und königliche Ankäufe bei den Ausstellungen der Pariser Salons folgten und innerhalb weniger Jahre wurde Alexandre Calame dank Talent, Fleiß und einem geschickten Geschäftssinn zu einem der führenden Maler alpiner Landschaftsgemälde in Europa. In allen großen Museen und Sammlungen in Europa und in den USA sind seine Gemälde vertreten. Seinen oft großformatigen, romantisch heroischen Gebirgsansichten, die nach Skizzen im Atelier entstanden, stehen kleinere "Etüden" gegenüber, die vor Ort entstanden und die Unmittelbarkeit einer unberührten Landschaft vermitteln. Um eine solche Arbeit handelt es sich bei dem vorliegenden Gemälde, das laut Werkverzeichnis in der Zeit ab 1853 entstanden ist und einen Strand in der Umgebung von Cannes zeigt.
CALAME, ALEXANDRE 1810 Vevey - 1864 Menton Titel: Küstenpartie bei Cannes. Datierung: 1853-1860. Technik: Öl auf Leinwand. Maße: 25,5 x 32,5cm. Rahmen/Sockel: Rahmen. Rückseitig: Auf Leinwand, Rahmen und Keilrahmen verschiedene Etiketten und Stempel: Etikett der Nachfahren Calames: "Etude d'Alexandre Calame retrouvée à l'inventaire de la succession de son fils Arthur Calame No. 57, Genéve, le 15 Avril 1922 M. Buscarlet-Calame"; Klebezettel mit Inventarnummern sowie Wachssiegel "Vente Calame". Literatur: V. Anker: Alexandre Calame Vie et Oeuvre, Fribourg 1987, S: 418, WVZ.Nr. 566 mit Abb. Provenienz: In der Genfer Familie des Künstlers bis 1924: Amélie Calame, Witwe des Malers, Arthur Calame Sohn des Malers, dessen Tochter Marguerite Cuscarlet-Calame und Sohn Louis Buscarlet; Privatbesitz Genf, ab 1942; Versteigerung Sotheby's New York, 24.01.2008, Lot 417; Privatbesitz, Deutschland. Es war dem jungen Schweizer Alexandre Calame nicht vorbestimmt, ein hoch erfolgreicher, vielfach ausgezeichneter und wohlhabender Künstler zu werden. Der Sohn eines Steinmetzes stammte aus einfachen Verhältnissen, verlor als Kind bei einem Unfall ein Auge und musste die Schule früh verlassen, um als Lehrling in einem Genfer Bankhaus den Familienunterhalt mitzuverdienen. Dies war umso dringender, als sein Vater bald darauf starb und Alexandre Calame nun alleine für seine Mutter und sich sorgen musste. Autodidaktisch hatte sich der Junge das Zeichnen beigebracht und verdiente zusätzliches Geld, indem er gedruckte Veduten kolorierte und verkaufte. Seinem Lehrherrn fielen das künstlerische Interesse und die Begabung Calames auf und er ermöglichte ihm eine fundierte künstlerische Ausbildung im Atelier des Landschaftsmalers Francois Diday. Mitte der 1830er Jahre stellte Calame erstmals öffentlich aus und konnte Kritik und Publikum sofort mit seinen Landschaftsgemälden überzeugen. Museumsankäufe, Auszeichnungen und königliche Ankäufe bei den Ausstellungen der Pariser Salons folgten und innerhalb weniger Jahre wurde Alexandre Calame dank Talent, Fleiß und einem geschickten Geschäftssinn zu einem der führenden Maler alpiner Landschaftsgemälde in Europa. In allen großen Museen und Sammlungen in Europa und in den USA sind seine Gemälde vertreten. Seinen oft großformatigen, romantisch heroischen Gebirgsansichten, die nach Skizzen im Atelier entstanden, stehen kleinere "Etüden" gegenüber, die vor Ort entstanden und die Unmittelbarkeit einer unberührten Landschaft vermitteln. Um eine solche Arbeit handelt es sich bei dem vorliegenden Gemälde, das laut Werkverzeichnis in der Zeit ab 1853 entstanden ist und einen Strand in der Umgebung von Cannes zeigt.
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