Breviarium. - Hor(a)e b(ea)t(a)e Mari(a)e virginis. - Hor(a)e s(an)c(ta)e crucis - Septem psalmus (paenitentiales) (u.a.). Lateinische Handschrift auf Papier (Bll. 13 u. 22 auf Pergament). Flandern oder Nordfrankreich (Lüttich?), letztes Drittel d. 15. Jahrhunderts. Blattgr.: 12,8:9,6 cm, Schriftspiegel ca. 9,2:6,5 cm. 18 Zeilen. Regliert u. liniert, mit schwarzbrauner Tinte in gotischer Buchschrift (Textura), Hervorhebungen in Rot, durchgehend ein- u. zweizeilige Initialen in Rot, vereinzelt auch in Blau. Mit 8 großen (1 achtzeiligen, 5 sechszeiligen, 2 fünfzeiligen) und 20 kleineren rot, blau u. teilw. grün ausgemalten Initialen mit ornamentalem Federwerk. 222 nn. Bll. Mod. Prgt. unter Verwendung eines alten Notenmanuskriptblatts. Schönes Brevier, wohl für eine weibliche Person im Raum Lüttich angefertigt. Im Kalendarium sind u.a. die Heiligen Laurentius (10. Aug.) und Lambertus (17. Sept.) hervorgehoben. Enthält: Kalendarium Bll. 1-12, Horae beatae Mariae virginis Bll. 13-62, Horae sanctae crucis Bll. 63-70, De sancto Andrea m. primus vespis Bll. 71-138, De spiritu sancto hymnus Bll. 139-150, Septem psalmus Bll.151-162, Schlußevangelium des Johannes Bll. 163-184, Vigiliae defunctorum Bll. 185-222, schließt mit einem Gebet gegen die Pest "Oro de b(ea)ta v(ir)gine Mariae de peste". - Etwas fingerfleckig, vereinzelte Schmutzflecken, Bl. 99 verso mit Wasserflecken, wenige spätere Marginalien meist in niederländischer Sprache, Bl. 23 mit Federprobe, erste Bll. des Kalendariums etwas braunfleckig; ob am Schluß Blätter fehlen konnten wir nicht bestimmen. - Angebunden: 14 Bll., davon 11 mit lat. Gebeten in einer Handschrift d. 17. Jh. in brauner u. roter Tinte, sowie 2 Besitzvermerken (1 lat., 1 niederl.) eines Petrus Josephus Lambers aus dem 19. Jh. Latin breviary, presumably from Liège. With 28 (8 large) initials in colours. 222 leaves. Bound with: 14 leaves with 17th cent. manuscript and owners inscription. - Some fingerstaining, 1 leaf somewhat waterstained, first leaves with brownish stains; maybe missing one or more leaves at the end. Bound in recent vellum using a leaf from an old musical manuscript.
Breviarium. - Hor(a)e b(ea)t(a)e Mari(a)e virginis. - Hor(a)e s(an)c(ta)e crucis - Septem psalmus (paenitentiales) (u.a.). Lateinische Handschrift auf Papier (Bll. 13 u. 22 auf Pergament). Flandern oder Nordfrankreich (Lüttich?), letztes Drittel d. 15. Jahrhunderts. Blattgr.: 12,8:9,6 cm, Schriftspiegel ca. 9,2:6,5 cm. 18 Zeilen. Regliert u. liniert, mit schwarzbrauner Tinte in gotischer Buchschrift (Textura), Hervorhebungen in Rot, durchgehend ein- u. zweizeilige Initialen in Rot, vereinzelt auch in Blau. Mit 8 großen (1 achtzeiligen, 5 sechszeiligen, 2 fünfzeiligen) und 20 kleineren rot, blau u. teilw. grün ausgemalten Initialen mit ornamentalem Federwerk. 222 nn. Bll. Mod. Prgt. unter Verwendung eines alten Notenmanuskriptblatts. Schönes Brevier, wohl für eine weibliche Person im Raum Lüttich angefertigt. Im Kalendarium sind u.a. die Heiligen Laurentius (10. Aug.) und Lambertus (17. Sept.) hervorgehoben. Enthält: Kalendarium Bll. 1-12, Horae beatae Mariae virginis Bll. 13-62, Horae sanctae crucis Bll. 63-70, De sancto Andrea m. primus vespis Bll. 71-138, De spiritu sancto hymnus Bll. 139-150, Septem psalmus Bll.151-162, Schlußevangelium des Johannes Bll. 163-184, Vigiliae defunctorum Bll. 185-222, schließt mit einem Gebet gegen die Pest "Oro de b(ea)ta v(ir)gine Mariae de peste". - Etwas fingerfleckig, vereinzelte Schmutzflecken, Bl. 99 verso mit Wasserflecken, wenige spätere Marginalien meist in niederländischer Sprache, Bl. 23 mit Federprobe, erste Bll. des Kalendariums etwas braunfleckig; ob am Schluß Blätter fehlen konnten wir nicht bestimmen. - Angebunden: 14 Bll., davon 11 mit lat. Gebeten in einer Handschrift d. 17. Jh. in brauner u. roter Tinte, sowie 2 Besitzvermerken (1 lat., 1 niederl.) eines Petrus Josephus Lambers aus dem 19. Jh. Latin breviary, presumably from Liège. With 28 (8 large) initials in colours. 222 leaves. Bound with: 14 leaves with 17th cent. manuscript and owners inscription. - Some fingerstaining, 1 leaf somewhat waterstained, first leaves with brownish stains; maybe missing one or more leaves at the end. Bound in recent vellum using a leaf from an old musical manuscript.
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