Das Martyrium der hl. Katharina . Radierung. 26,9 x 20,9 cm. (1625). Le Blanc 28, nicht im IFF, vgl. Ausst.Kat. French Prints from the Age of the Musketeers , bearb. von Sue Welsh Reed, Boston, 1998, Nr. 91, Abb. S. 175. Wz. Krug. Die vorliegende, sehr dynamisch und lebhaft inszenierte Radierung entstand gegen Ende von Brebiettes Aufenthalt in Rom und ist eine der wenigen religiösen Kompositionen, die der Künstler während dieser Zeit geschaffen hat. Das seltene Blatt mit dem Martyrium der hl. Katharina reflektiert die vielfältigen stilistischen Einflüsse, denen Brebiette während seiner römischen Jahre ausgesetzt war. So geht das Motiv der diagonalen Kompositionsachsen auf ein Beispiel Veroneses zurück, während die vom himmlischen Licht geblendeten und herunterstürzenden Henkersknechte und Zuschauer den Einfluss von Michelangelos Jüngstem Gericht in der Sixtina offenbaren. Dennoch gelang es dem Künstler, diese unterschiedlichen Impulse zu einer höchst originellen und unverkennbar eigenen Handschrift zu vereinen. - Prachtvoller, kontrastreicher und toniger Druck mit feinem Rändchen um die Einfassungslinie, unten bis auf diese beschnitten. Minimal fleckig, winzige Bestoßung am oberen Rand mittig, sonst in vorzüglicher Erhaltung.
Das Martyrium der hl. Katharina . Radierung. 26,9 x 20,9 cm. (1625). Le Blanc 28, nicht im IFF, vgl. Ausst.Kat. French Prints from the Age of the Musketeers , bearb. von Sue Welsh Reed, Boston, 1998, Nr. 91, Abb. S. 175. Wz. Krug. Die vorliegende, sehr dynamisch und lebhaft inszenierte Radierung entstand gegen Ende von Brebiettes Aufenthalt in Rom und ist eine der wenigen religiösen Kompositionen, die der Künstler während dieser Zeit geschaffen hat. Das seltene Blatt mit dem Martyrium der hl. Katharina reflektiert die vielfältigen stilistischen Einflüsse, denen Brebiette während seiner römischen Jahre ausgesetzt war. So geht das Motiv der diagonalen Kompositionsachsen auf ein Beispiel Veroneses zurück, während die vom himmlischen Licht geblendeten und herunterstürzenden Henkersknechte und Zuschauer den Einfluss von Michelangelos Jüngstem Gericht in der Sixtina offenbaren. Dennoch gelang es dem Künstler, diese unterschiedlichen Impulse zu einer höchst originellen und unverkennbar eigenen Handschrift zu vereinen. - Prachtvoller, kontrastreicher und toniger Druck mit feinem Rändchen um die Einfassungslinie, unten bis auf diese beschnitten. Minimal fleckig, winzige Bestoßung am oberen Rand mittig, sonst in vorzüglicher Erhaltung.
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