» größer Brant, Sebastian. Expositiones sive declarationes omnium titulorum legalium. Davor: Johannes Baptista de Caccialupis: De modo studendi in utroque iure. Hrsg. von Sebastian Brant 163 (statt 164, ohne das le. w.) nn. Bl. Mit 14-zeiliger Holzschnitt-Initiale in Rot, 18-zeiliger Holzschnitt-Initiale in Schwarz, einer 4-zeiligen Initiale und etwas Rotdruck sowie kleiner Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. 20,8 x 14,8 cm. Flexibles Kalbsleder d. Z. (Kapitale lädiert, ohne die Bindebänder, Kanten mit winzigen Fehlstellen, teils etwas stärker beschabt, Rücken mit älterem Klebeschild) mit reicher Blindprägung in moderner Maroquinkassette mit geprägtem RTitel sowie Ebenholz- und Fischschuppenpanzerintarsien auf dem VDeckel. Basel, Michael Furter, 1. IX. 1500. Hain 11476. Hain-Copinger 4209. Copinger 1237. GW 5071. Goff B-1079. Proctor 7741. Pellechet 2816. Feigelmanas 111. Gamper 76. Günther 330. Hubay 218. Kaufmann-Nabholz 691. Kind 1440. Madsen 872. Schlechter-Ries 407. Sack 806. Walsh 1252. Wilhelmi 96. BMC III, 786. BSB-Ink B-815. CBB 949. CSA 102. 109. IBE 1167. IBP 1233. IGI 2041. ISTC ib01079000. – Seltener Basler Druck von Michael Furter des zuerst 1490 erschienenen einführenden Lehrbuches in das römische Recht, das aus Brants Vorlesungsskriptum an der Universität Basel erwuchs und als bequemes Hilfsmittel zum Unterricht viele Auflagen erlebte. Es ist "das einzige von Brant selbstverfaßte fachjuristische Werk ... der Traktat des Caccialupis ... enthält Anweisungen zur Einstellung zum Studium, einen Abriß der juristischen Literaturgeschichte, Hinweise zu Lehrveranstaltungen, Studiengang und -zeit" (Wilhelmi). "Eine aus seinen Vorlesungen hervorgegangene populäre Summa oder Übersicht des Inhalts der Titel des Corpus juris civilis und der Decretalen. Als einleitendes Lehrbuch ist das Werk nicht ohne Werth" (Stintzing-Landsberg I, 94). "Sachliche Zuweisungen haben gezeigt, daß Brant in seiner Basler Zeit vornehmlich die Veröffentlichung zweier Arten von Rechtsbüchern gefördert hat: propädeutische Lehrbücher, wie seine eigenen Expositiones und der in 2. Auflage angegliederte Caccialupis-Text, also im weiteren Sinne Studienführer, und kanonistische Rechtsquellen, also grundlegende Texte für den akademischen Unterricht" (Wilhelmi). Bis auf das letzte weiße Blatt vollständiges Exemplar, in öffentlichen Bibliotheken finden sich meist nur unvollständige Exemplare, oft ohne den in dieser Ausgabe erstmals gedruckten Traktat von Caccialupis. So besitzt nur ein einziges der vier bei Goff genannten Exemplare beide Teile (B-1079). – Es fehlt lediglich das letzte weiße Blatt (T 8 ). Buchblock gebrochen, Bindung gelockert, durchgehend etwas fingerfleckig, angestaubt und gebräunt, hier und da mit kleinen Randeinrissen, ein Blatt mit Klebespur und kleiner Oberflächenschürfung, wenige Feuchtigkeitsflecken, Schnitt mit Tintenfleck, kaum Knickspuren, insgesamt sehr schönes, vollständiges Exemplar. Vorsatzpapiere wohl alt erneuert, gering leimschattig. Der bemerkenswert schöne zeitgenössische Einband über drei doppelten Bünden zeigt eine reiche, durch dreifache, alternierende Fileten geteilte Felderung mit jeweils vier Blütenstempeln in den Ecken der Quincunx und Akanthusranken in den Mittelfeldern mit großen stilisierten Blütenstempeln.
» größer Brant, Sebastian. Expositiones sive declarationes omnium titulorum legalium. Davor: Johannes Baptista de Caccialupis: De modo studendi in utroque iure. Hrsg. von Sebastian Brant 163 (statt 164, ohne das le. w.) nn. Bl. Mit 14-zeiliger Holzschnitt-Initiale in Rot, 18-zeiliger Holzschnitt-Initiale in Schwarz, einer 4-zeiligen Initiale und etwas Rotdruck sowie kleiner Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. 20,8 x 14,8 cm. Flexibles Kalbsleder d. Z. (Kapitale lädiert, ohne die Bindebänder, Kanten mit winzigen Fehlstellen, teils etwas stärker beschabt, Rücken mit älterem Klebeschild) mit reicher Blindprägung in moderner Maroquinkassette mit geprägtem RTitel sowie Ebenholz- und Fischschuppenpanzerintarsien auf dem VDeckel. Basel, Michael Furter, 1. IX. 1500. Hain 11476. Hain-Copinger 4209. Copinger 1237. GW 5071. Goff B-1079. Proctor 7741. Pellechet 2816. Feigelmanas 111. Gamper 76. Günther 330. Hubay 218. Kaufmann-Nabholz 691. Kind 1440. Madsen 872. Schlechter-Ries 407. Sack 806. Walsh 1252. Wilhelmi 96. BMC III, 786. BSB-Ink B-815. CBB 949. CSA 102. 109. IBE 1167. IBP 1233. IGI 2041. ISTC ib01079000. – Seltener Basler Druck von Michael Furter des zuerst 1490 erschienenen einführenden Lehrbuches in das römische Recht, das aus Brants Vorlesungsskriptum an der Universität Basel erwuchs und als bequemes Hilfsmittel zum Unterricht viele Auflagen erlebte. Es ist "das einzige von Brant selbstverfaßte fachjuristische Werk ... der Traktat des Caccialupis ... enthält Anweisungen zur Einstellung zum Studium, einen Abriß der juristischen Literaturgeschichte, Hinweise zu Lehrveranstaltungen, Studiengang und -zeit" (Wilhelmi). "Eine aus seinen Vorlesungen hervorgegangene populäre Summa oder Übersicht des Inhalts der Titel des Corpus juris civilis und der Decretalen. Als einleitendes Lehrbuch ist das Werk nicht ohne Werth" (Stintzing-Landsberg I, 94). "Sachliche Zuweisungen haben gezeigt, daß Brant in seiner Basler Zeit vornehmlich die Veröffentlichung zweier Arten von Rechtsbüchern gefördert hat: propädeutische Lehrbücher, wie seine eigenen Expositiones und der in 2. Auflage angegliederte Caccialupis-Text, also im weiteren Sinne Studienführer, und kanonistische Rechtsquellen, also grundlegende Texte für den akademischen Unterricht" (Wilhelmi). Bis auf das letzte weiße Blatt vollständiges Exemplar, in öffentlichen Bibliotheken finden sich meist nur unvollständige Exemplare, oft ohne den in dieser Ausgabe erstmals gedruckten Traktat von Caccialupis. So besitzt nur ein einziges der vier bei Goff genannten Exemplare beide Teile (B-1079). – Es fehlt lediglich das letzte weiße Blatt (T 8 ). Buchblock gebrochen, Bindung gelockert, durchgehend etwas fingerfleckig, angestaubt und gebräunt, hier und da mit kleinen Randeinrissen, ein Blatt mit Klebespur und kleiner Oberflächenschürfung, wenige Feuchtigkeitsflecken, Schnitt mit Tintenfleck, kaum Knickspuren, insgesamt sehr schönes, vollständiges Exemplar. Vorsatzpapiere wohl alt erneuert, gering leimschattig. Der bemerkenswert schöne zeitgenössische Einband über drei doppelten Bünden zeigt eine reiche, durch dreifache, alternierende Fileten geteilte Felderung mit jeweils vier Blütenstempeln in den Ecken der Quincunx und Akanthusranken in den Mittelfeldern mit großen stilisierten Blütenstempeln.
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