Bonn, 1770 - Vienne, 1827], compositeur allemand Lettre autographe signée, adressée à l'archiduc Rodolphe Fin juillet-début août 1825 ; 3 pages in-4° Seule lettre de cette correspondance encore dans une collection privée [ Baden, fin juillet-début août 1825] (1) « Ihro Kaiserliche Hoheit ! Gleich ihre Ankunft in Vien hatte ich in der Zeitung gelesen (2) u wolte gleich schreiben, um IKH, meine Freude darüber auszudrücken, dies ist denn in Gedanken tausendmahl geschehen, der Post vertraue ich nicht gern Briefe in die Burg, da ich schon mehrmahlen erlebt habe, daß selbe gar nicht angekommen sind, ich wartete daher au? die ankun?t von einem meiner Freunde hier, um meinen Brie? sicher annkommen zu wissen in vien (3) - mit Betrübniß u großter Theilnahme erfahre ich von IKH ihr übelbefinden, hoffententlich wir es wohl bald vorübrgehen, ob aber jetzt die Luft in Vien den Zustand der Gesundheit IKH verbeßern wird, daran zweifle ich ; - hätte ich eine wohnung in der Stadt (4), so "eilte" hätte ich mich früher sogleich in die Stadt begeben um IKH meine geziemende Aufwartung zu machen - meine Gesundheit hat leider früher einen starken stobß erhalten durch eine Gedärm Entzündung, wobey ich ain den Pforten des Todes mich beynahe befand (5), doch geht es jezt beßer ; obschon noch nicht ganz hergestellt - traurig daß eine grewiße Bildung der Menschen auch ihren tribut der schwäche der Natur bezahlen mubß Ich werde morgen oder übermorgen noch nachschreiben u mir die Freyheit nehmen, IKH zu sagen was das beste wäre, wenn Höchstdie selben wünschten wieder enige Stunden Musikal zuzubringen mit mir - alles, was nur der Himmel gedeihliches herabschickt, gedeihe für IKH IKH mit inningster Theilnahme gehorsammst treuster Diener Bethoveen » L'archiduc Rodolphe (1788-1831) fut l'élève, ami et bienfaiteur de Beethoven qui lui dédia plusieurs oeuvres importantes dont la IVe Symphonie et la Missa solemnis Cette lettre est la dernière de Beethoven à l'archiduc Rodolphe qui soit encore dans une collection privée Quelle : Autograph, 1 Doppelblatt, 3 beschriebene Seiten ; Privatbesitz (1) Das Autograph besitzt die zusammengehörenden Wasserzeichen Muschel/Holland/L (SG 138) und VAN DER LEY (SG 286) Beethoven erwendete diese Papiersorte vom Sommer 1825 bis zum Sommer 1826 Die nähere Eingrenzung der Datierung erthibt sich aus inhaltlichen Gründen, s die folgenden Anmerkungen (2) Am 2071825 hatte die Wiener Zeitung (Nr 163, S 693) gemeldet : « Den 18 Julius Abends, sind Se kaiserl Hoheit un Eminenz, der Erzherzog Rudolph, Cardinal, und Fürst-Erzbischof zu Olmütz, in der k k Hofburg im erwünschten Wohlseyn angelkommen » Der Erzherzog begab sich vermutlich noch im August 1825 nach Bad Ischl, s BKh 8, S 73 (Bl 3r ; Eintragungen Beethovens und Haslingers vom 29 1825) (3) Beethoven hielt sich seit dem 751825 in Baden auf, wo er in der Eremitage des Schlosses Gutenbrunn wohnte (4) Beethoven hate seine frühere Stadtwohnung in der Johannesgasse Nr 969 bei seinem Um-zugnach Baden aufgegeben Am 15,101825 zog er in das Schwarzpanierhaus (Alservorstadt Nr 200) (5) Die Krankheit war Mitte April 1825 ausgebrochen Noch im Juni hatte sich Beethoven nicht ganz von ihr erholt
Bonn, 1770 - Vienne, 1827], compositeur allemand Lettre autographe signée, adressée à l'archiduc Rodolphe Fin juillet-début août 1825 ; 3 pages in-4° Seule lettre de cette correspondance encore dans une collection privée [ Baden, fin juillet-début août 1825] (1) « Ihro Kaiserliche Hoheit ! Gleich ihre Ankunft in Vien hatte ich in der Zeitung gelesen (2) u wolte gleich schreiben, um IKH, meine Freude darüber auszudrücken, dies ist denn in Gedanken tausendmahl geschehen, der Post vertraue ich nicht gern Briefe in die Burg, da ich schon mehrmahlen erlebt habe, daß selbe gar nicht angekommen sind, ich wartete daher au? die ankun?t von einem meiner Freunde hier, um meinen Brie? sicher annkommen zu wissen in vien (3) - mit Betrübniß u großter Theilnahme erfahre ich von IKH ihr übelbefinden, hoffententlich wir es wohl bald vorübrgehen, ob aber jetzt die Luft in Vien den Zustand der Gesundheit IKH verbeßern wird, daran zweifle ich ; - hätte ich eine wohnung in der Stadt (4), so "eilte" hätte ich mich früher sogleich in die Stadt begeben um IKH meine geziemende Aufwartung zu machen - meine Gesundheit hat leider früher einen starken stobß erhalten durch eine Gedärm Entzündung, wobey ich ain den Pforten des Todes mich beynahe befand (5), doch geht es jezt beßer ; obschon noch nicht ganz hergestellt - traurig daß eine grewiße Bildung der Menschen auch ihren tribut der schwäche der Natur bezahlen mubß Ich werde morgen oder übermorgen noch nachschreiben u mir die Freyheit nehmen, IKH zu sagen was das beste wäre, wenn Höchstdie selben wünschten wieder enige Stunden Musikal zuzubringen mit mir - alles, was nur der Himmel gedeihliches herabschickt, gedeihe für IKH IKH mit inningster Theilnahme gehorsammst treuster Diener Bethoveen » L'archiduc Rodolphe (1788-1831) fut l'élève, ami et bienfaiteur de Beethoven qui lui dédia plusieurs oeuvres importantes dont la IVe Symphonie et la Missa solemnis Cette lettre est la dernière de Beethoven à l'archiduc Rodolphe qui soit encore dans une collection privée Quelle : Autograph, 1 Doppelblatt, 3 beschriebene Seiten ; Privatbesitz (1) Das Autograph besitzt die zusammengehörenden Wasserzeichen Muschel/Holland/L (SG 138) und VAN DER LEY (SG 286) Beethoven erwendete diese Papiersorte vom Sommer 1825 bis zum Sommer 1826 Die nähere Eingrenzung der Datierung erthibt sich aus inhaltlichen Gründen, s die folgenden Anmerkungen (2) Am 2071825 hatte die Wiener Zeitung (Nr 163, S 693) gemeldet : « Den 18 Julius Abends, sind Se kaiserl Hoheit un Eminenz, der Erzherzog Rudolph, Cardinal, und Fürst-Erzbischof zu Olmütz, in der k k Hofburg im erwünschten Wohlseyn angelkommen » Der Erzherzog begab sich vermutlich noch im August 1825 nach Bad Ischl, s BKh 8, S 73 (Bl 3r ; Eintragungen Beethovens und Haslingers vom 29 1825) (3) Beethoven hielt sich seit dem 751825 in Baden auf, wo er in der Eremitage des Schlosses Gutenbrunn wohnte (4) Beethoven hate seine frühere Stadtwohnung in der Johannesgasse Nr 969 bei seinem Um-zugnach Baden aufgegeben Am 15,101825 zog er in das Schwarzpanierhaus (Alservorstadt Nr 200) (5) Die Krankheit war Mitte April 1825 ausgebrochen Noch im Juni hatte sich Beethoven nicht ganz von ihr erholt
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