BÖTTGERPORZELLAN TEEKANNE Meissen, um 1713. Reliefauflagen von Johann Jacob Irminger (1633-1724). Die kugelige, leicht gedrückte Form mit einfachem Schlaufenhenkel und geradem Ausguss und einer umlaufenden, reliefierten Akanthusblattbordüre mit gekrausten Blättern am oberen und unteren Rand und auf dem leicht gewölbten Deckel mit einer Akanthusblatreihe. Ohne Marke. H 12,5 cm. Minime Bestossungen an Fuss und Deckelrand Vergleichsstücke: Zimmermann, Meissner Porzellan, 1908, S.215 Abb.82; C. Boltz, Steinzeug und Porzellan der Böttgerperiode, Keramos 167/168, 2000, S. 116-119; U.Pietsch-C.Banz, Triumph der Blauen Schwerter, 2010, S. 174 Nr. 21 (SKD Inv.Nr. PE 2839 a,b); Bonhams London, 22.7.2020, Lot 9. Da Böttger bestrebt war, für seine Porzellane eine eigene, an der Silber- und Goldschmiedekunst orientierte Formensprache zu entwickeln, ließ er nur wenige chinesische Porzellane als Vorbilder gelten. Dies betraf auch die Teekanne, für deren Gestaltung man nicht auf einheimische Modelle zurückgreifen konnte. Im Repertoire der Meißner Manufaktur lassen sich an die 30 unterschiedliche Modelle von Teekannen nachweisen, die dank wechselnder Dekore immer wieder variiert werden konnten. (cit. Banz 2010, S. 174)
BÖTTGERPORZELLAN TEEKANNE Meissen, um 1713. Reliefauflagen von Johann Jacob Irminger (1633-1724). Die kugelige, leicht gedrückte Form mit einfachem Schlaufenhenkel und geradem Ausguss und einer umlaufenden, reliefierten Akanthusblattbordüre mit gekrausten Blättern am oberen und unteren Rand und auf dem leicht gewölbten Deckel mit einer Akanthusblatreihe. Ohne Marke. H 12,5 cm. Minime Bestossungen an Fuss und Deckelrand Vergleichsstücke: Zimmermann, Meissner Porzellan, 1908, S.215 Abb.82; C. Boltz, Steinzeug und Porzellan der Böttgerperiode, Keramos 167/168, 2000, S. 116-119; U.Pietsch-C.Banz, Triumph der Blauen Schwerter, 2010, S. 174 Nr. 21 (SKD Inv.Nr. PE 2839 a,b); Bonhams London, 22.7.2020, Lot 9. Da Böttger bestrebt war, für seine Porzellane eine eigene, an der Silber- und Goldschmiedekunst orientierte Formensprache zu entwickeln, ließ er nur wenige chinesische Porzellane als Vorbilder gelten. Dies betraf auch die Teekanne, für deren Gestaltung man nicht auf einheimische Modelle zurückgreifen konnte. Im Repertoire der Meißner Manufaktur lassen sich an die 30 unterschiedliche Modelle von Teekannen nachweisen, die dank wechselnder Dekore immer wieder variiert werden konnten. (cit. Banz 2010, S. 174)
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