Stilleben mit Schädel.
Eisen mit rotbrauner Rostpatina. 1984. 445 x 440 x 320 mm.
Provenienz: Sammlung Rolf Ohse, Bremen. - Ausgestellt und abgebildet in: Jossi Ben Jehoschua Blumenberg - Skulpturen, Handzeichnungen. Bremen, Galerie Rolf Ohse, 1985, Katalog-Nr. 22. - Blumenberg machte zunächst eine Ausbildung zum Glasmaler in Frankfurt am Main. Anschließend studierte er Bildhauerei, anfangs in Darmstadt bei Fritz Schwarzbeck und später in Frankfurt am Main bei Michael Croissant Anfang der 1970er Jahre übersiedelte er nach Berlin und übernahm eine alte Schmiede. Michael Croissant schrieb nach Blumenbergs Tod über seinen ehemaligen Schüler: "Vom frühesten Beginn an ist die menschliche Gestalt das klassische Thema der Bildhauerei, das Blumenberg auf seine Weise sieht, zeitlos in seiner Thematik und ganz heutig in seinem Lebensgefühl, unakademisch, voll Lust an der Erfindung und ausdrucksstark. Das Fragment steht für das Ganze, die Phantasie ergänzt das Weggelassene, was die schweren und spröden Gebilde entmaterialisiert, leicht und durchlässig macht. [...] Das Bruchstückhafte unseres Sehens und Erkennens bewußt zu machen, ist die eigentliche Botschaft seiner Kunst, in der er sich vollendet hat." (Croissant in: Gedächtnisausstellung Blumenberg, Galerie Rolf Ohse, Bremen 1989.) [48018
Stilleben mit Schädel.
Eisen mit rotbrauner Rostpatina. 1984. 445 x 440 x 320 mm.
Provenienz: Sammlung Rolf Ohse, Bremen. - Ausgestellt und abgebildet in: Jossi Ben Jehoschua Blumenberg - Skulpturen, Handzeichnungen. Bremen, Galerie Rolf Ohse, 1985, Katalog-Nr. 22. - Blumenberg machte zunächst eine Ausbildung zum Glasmaler in Frankfurt am Main. Anschließend studierte er Bildhauerei, anfangs in Darmstadt bei Fritz Schwarzbeck und später in Frankfurt am Main bei Michael Croissant Anfang der 1970er Jahre übersiedelte er nach Berlin und übernahm eine alte Schmiede. Michael Croissant schrieb nach Blumenbergs Tod über seinen ehemaligen Schüler: "Vom frühesten Beginn an ist die menschliche Gestalt das klassische Thema der Bildhauerei, das Blumenberg auf seine Weise sieht, zeitlos in seiner Thematik und ganz heutig in seinem Lebensgefühl, unakademisch, voll Lust an der Erfindung und ausdrucksstark. Das Fragment steht für das Ganze, die Phantasie ergänzt das Weggelassene, was die schweren und spröden Gebilde entmaterialisiert, leicht und durchlässig macht. [...] Das Bruchstückhafte unseres Sehens und Erkennens bewußt zu machen, ist die eigentliche Botschaft seiner Kunst, in der er sich vollendet hat." (Croissant in: Gedächtnisausstellung Blumenberg, Galerie Rolf Ohse, Bremen 1989.) [48018
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