Bacchanal mit feiernder und musizierender Gesellschaft. Öl auf Leinwand. 171 x 221 cm. Auf der Tischkante signiert "J. Bijlert fec." Jan van Bijlert bietet dem Betrachter hier ein Festgelage von bacchantischem Charakter: um einen Tisch, der mitten in der Landschaft platziert steht, versammeln sich einige Herrschaften zum Trinkgelage. Der Mann links, wohlwollend zurückgelehnt, nimmt Trauben einer Frau entgegen und erinnert an den barbauchigen, trunkenen Bacchus, wohingegen die anderen Damen und Herren sich dem Wein und der Musik zuwenden. Aus der Distanz beobachten wir die Szenerie, wandern von Protagonist zu Protagonist und bleiben doch nicht unbeachtet. Eindringlich blickt die Dame mittig aus dem Bild heraus, als möchte sie uns einladen am Fest teilzunehmen. Der aus Utrecht stammende Maler Jan van Bijlert lernte laut Joachim von Sandrart ab 1616 bei keinem geringeren als Abraham Bloemaert bis er später für mehrere Jahre nach Rom ging und dort mit dem Werk Guido Renis und Caravaggios in Berührung kam. 1624 kehrte er schließlich nach Utrecht zurück und schloss sich dort den Utrechter Caravaggisten unter Hendrick Terbrugghen, Gerard van Honthorst und Dirck van Baburen an. Unter dem Einfluss der Malerei Caravaggios waren die Gemälde der Utrechter Vertreter geprägt von effektvoller Licht- und Schattenverteilung und leuchtendem Kolorit. Jan van Bijlert wählte hier jedoch eine etwas hellere Palette und verzichtet auf starke Verschattungen, womit er die ausgelassene, fröhliche Stimmung der Gesellschaft unterstreicht. Die Eigenhändigkeit des vorliegenden Gemäldes wurde von Paul Huys Janssen auf Grundlage hochaufgelöster Digitalfotografien bestätigt.
Bacchanal mit feiernder und musizierender Gesellschaft. Öl auf Leinwand. 171 x 221 cm. Auf der Tischkante signiert "J. Bijlert fec." Jan van Bijlert bietet dem Betrachter hier ein Festgelage von bacchantischem Charakter: um einen Tisch, der mitten in der Landschaft platziert steht, versammeln sich einige Herrschaften zum Trinkgelage. Der Mann links, wohlwollend zurückgelehnt, nimmt Trauben einer Frau entgegen und erinnert an den barbauchigen, trunkenen Bacchus, wohingegen die anderen Damen und Herren sich dem Wein und der Musik zuwenden. Aus der Distanz beobachten wir die Szenerie, wandern von Protagonist zu Protagonist und bleiben doch nicht unbeachtet. Eindringlich blickt die Dame mittig aus dem Bild heraus, als möchte sie uns einladen am Fest teilzunehmen. Der aus Utrecht stammende Maler Jan van Bijlert lernte laut Joachim von Sandrart ab 1616 bei keinem geringeren als Abraham Bloemaert bis er später für mehrere Jahre nach Rom ging und dort mit dem Werk Guido Renis und Caravaggios in Berührung kam. 1624 kehrte er schließlich nach Utrecht zurück und schloss sich dort den Utrechter Caravaggisten unter Hendrick Terbrugghen, Gerard van Honthorst und Dirck van Baburen an. Unter dem Einfluss der Malerei Caravaggios waren die Gemälde der Utrechter Vertreter geprägt von effektvoller Licht- und Schattenverteilung und leuchtendem Kolorit. Jan van Bijlert wählte hier jedoch eine etwas hellere Palette und verzichtet auf starke Verschattungen, womit er die ausgelassene, fröhliche Stimmung der Gesellschaft unterstreicht. Die Eigenhändigkeit des vorliegenden Gemäldes wurde von Paul Huys Janssen auf Grundlage hochaufgelöster Digitalfotografien bestätigt.
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