Biblia germanica. - Biblia, Das ist: die gantze heilige Schrifft, Deudsch. Auffs new zugericht. D. Mart. Luth. Begnadet mit kurfürstlicher zu Sachsen Freiheit [und:] Die Propheten alle Deudsch. 2 Teile in 1 Band. 8, CCCL Bl.; CCCCXI, 1 nn. Bl. (4 Blätter als Faksimiles beigebunden). Mit Holzschnitt-Titelbordüre und 127 (1 ganzseitigem) Textholzschnitten von Lucas Cranach d. J. sowie zahlreichen Holzschnitt-Initialen. 34,5 x 23 cm. Blindgeprägtes braunschwarzes Leder des 18. Jahrhunderts (etwas wurmstichig, etwas berieben und bestoßen) über abgefasten Holzdeckeln mit 4 Messingeckbeschlägen, 2 Messingschließen (Beschläge alt, Schließen erneuert). Wittenberg, Hans Lufft, 1544-1545. VD16 B 2718. STC 89. Darlow-Moule II, 1, 495. Benzing-Claus 145.2. – "Die große Foliobibel a. d. J. 1545 ist die letzte, die Luther selbst bearbeitet hat. Ihre Textgestalt war jahrhundertelang die endgültige für die deutsche protestantische Bibel. Niemand wagte an diese Bibelausgabe letzter Hand mit irgendwelchen Änderungen heranzugehen ... Die letzte Bibel Luthers von 1545 blieb unantastbar (bis zur Revision 1858-92) ... Die Unantastbarkeit bezog sich auch lange Zeit auf die Bilder der Ausgabe letzter Hand, derselben Bilder, die Luther seiner ersten Vollbibel 1534 mitgegeben hatte" (Schmidt, Luther-Bibel, 222). Hans Lufft war der erste Verleger der Lutherischen Bibelübersetzung und veröffentlichte diese erstmals 1534. Die Textholzschnitte sind nach Vorlagen Lucas Cranach d. J. (1515-1586) entstanden. – Es fehlen vier Blätter: das Titelblatt des ersten Teils (ersetzt durch ein Faksimile einer Endter-Bibel), der ganzseitige Holzschnitt vor dem 1. Buch Mose sowie die Blätter CCCXLIII und CCCL. Der Titel des zweiten Teils mit Eckabriss (mit Darstellungsverlust), etwas gebräunt, und stellenweise etwas fleckig, partiell hinterlegt. Mehrere Blätter der ersten Lage des ersten Teils, und mehrere Blätter der letzten Lage des zweiten Teils mit Japanpapier restauriert, oftmals mit hinterlegten Randausrissen (mit Textverlust). Durchgehend mal mehr, mal weniger wasserrandig, stellenweise etwas wurmstichig, teils restauriert. Leicht gebräunt und mal mehr, mal weniger braunfleckig. Die Blätter CXII und CXIII mit kleinem Brandloch. Im äußeren Rand teils etwas knapp beschnitten (leichter Textverlust). Die Vorsätze mit hinterlegten Fehlstellen und hs. Anmerkungen. Innengelenle erneuert.
Biblia germanica. - Biblia, Das ist: die gantze heilige Schrifft, Deudsch. Auffs new zugericht. D. Mart. Luth. Begnadet mit kurfürstlicher zu Sachsen Freiheit [und:] Die Propheten alle Deudsch. 2 Teile in 1 Band. 8, CCCL Bl.; CCCCXI, 1 nn. Bl. (4 Blätter als Faksimiles beigebunden). Mit Holzschnitt-Titelbordüre und 127 (1 ganzseitigem) Textholzschnitten von Lucas Cranach d. J. sowie zahlreichen Holzschnitt-Initialen. 34,5 x 23 cm. Blindgeprägtes braunschwarzes Leder des 18. Jahrhunderts (etwas wurmstichig, etwas berieben und bestoßen) über abgefasten Holzdeckeln mit 4 Messingeckbeschlägen, 2 Messingschließen (Beschläge alt, Schließen erneuert). Wittenberg, Hans Lufft, 1544-1545. VD16 B 2718. STC 89. Darlow-Moule II, 1, 495. Benzing-Claus 145.2. – "Die große Foliobibel a. d. J. 1545 ist die letzte, die Luther selbst bearbeitet hat. Ihre Textgestalt war jahrhundertelang die endgültige für die deutsche protestantische Bibel. Niemand wagte an diese Bibelausgabe letzter Hand mit irgendwelchen Änderungen heranzugehen ... Die letzte Bibel Luthers von 1545 blieb unantastbar (bis zur Revision 1858-92) ... Die Unantastbarkeit bezog sich auch lange Zeit auf die Bilder der Ausgabe letzter Hand, derselben Bilder, die Luther seiner ersten Vollbibel 1534 mitgegeben hatte" (Schmidt, Luther-Bibel, 222). Hans Lufft war der erste Verleger der Lutherischen Bibelübersetzung und veröffentlichte diese erstmals 1534. Die Textholzschnitte sind nach Vorlagen Lucas Cranach d. J. (1515-1586) entstanden. – Es fehlen vier Blätter: das Titelblatt des ersten Teils (ersetzt durch ein Faksimile einer Endter-Bibel), der ganzseitige Holzschnitt vor dem 1. Buch Mose sowie die Blätter CCCXLIII und CCCL. Der Titel des zweiten Teils mit Eckabriss (mit Darstellungsverlust), etwas gebräunt, und stellenweise etwas fleckig, partiell hinterlegt. Mehrere Blätter der ersten Lage des ersten Teils, und mehrere Blätter der letzten Lage des zweiten Teils mit Japanpapier restauriert, oftmals mit hinterlegten Randausrissen (mit Textverlust). Durchgehend mal mehr, mal weniger wasserrandig, stellenweise etwas wurmstichig, teils restauriert. Leicht gebräunt und mal mehr, mal weniger braunfleckig. Die Blätter CXII und CXIII mit kleinem Brandloch. Im äußeren Rand teils etwas knapp beschnitten (leichter Textverlust). Die Vorsätze mit hinterlegten Fehlstellen und hs. Anmerkungen. Innengelenle erneuert.
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