Auktionsarchiv: Los-Nr. 326

Beschreibung: Bellermann, Ferdinand

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Beschreibung: Bellermann, Ferdinand Konrad 1814 Erfurt - 1889 Berlin Die Guácharo-Höhle in Venezuela U. M. signiert und 1873 datiert. Öl auf Lwd. 44,3 x 35,9 cm. Rest. Rahmen min. besch. Ferdinand Bellermann begann 1833 sein Studium an der Berliner Akademie bei Karl Blechen zugleich besuchte er das Atelier August Wilhelm Schirmers. Diesem folgte er 1866 als Leiter der Klasse für Landschaftsmalerei an der Berliner Akademie nach. Schon Bellermanns frühes Schaffen als Landschaftsmaler zeichnet sich durch eine ausgeprägte Fähigkeit aus, künstlerische Gestaltung mit exakter Naturbeobachtung zu verbinden. Dies bewog 1842 Alexander von Humboldt Bellermanns Ersuchen um ein königliches Stipendium für einen Aufenthalt in Venezuela zu befürworten. Der Künstler bereiste schließlich von 1842-1845 große Teile dieses Landes. Das in Venezuela entstandene Frühwerk gilt als Höhepunkt des künstlerischen Schaffens Bellermanns, es stellt eine einzigartige Dokumentation vor allem der Naturschönheiten des Gastlandes dar. Der preußische König hatte das Reisestipendium mit der Bedingung verbunden, dass der junge Künstler seine Reiseskizzen den Königlichen Museen zu überlassen habe. Somit ist das vorliegende Gemälde, eine spätere Reminiszenz an den Aufenthalt in Venezuela, von besonderer Bedeutung, da beide Studien aus dem Jahre 1843 diesen Weg nehmen mussten (s. u.). Es gelangte - als größte der drei Fassungen - in private Hände. Vgl. Schierz, Kai Uwe / Taschitzki, Thomas von (Hgg.), Ferdinand Bellermann - ein Maler aus dem Kreis um Humboldt. Ausst.-Kat. Erfurt, Angermuseum, 12. Oktober 2014 - 18. Januar 2015. Petersberg 2014, S. 322, Kat.-Nr. 43 und 44 (mit Farbtafeln 59 und 61): zwei kompositorisch sehr ähnliche Ansichten der Guácharo-Höhle aus dem Jahre 1843 im Besitz des Kupferstichkabinetts - Staatliche Museum zu Berlin (Inv.-Nr. SZ Bellermann 177 und 178). Dort auch weiterführende Literaturangaben. Signatur-Bez-Vorne: U. M. signiert und 1873 datiert Technik: Öl Träger: auf Lwd Maße: 44,3 x 35,9 cm Zustand: Rest Rahmen: Rahmen min. besch Kommentar: Ferdinand Bellermann begann 1833 sein Studium an der Berliner Akademie bei Karl Blechen zugleich besuchte er das Atelier August Wilhelm Schirmers. Diesem folgte er 1866 als Leiter der Klasse für Landschaftsmalerei an der Berliner Akademie nach. Schon Bellermanns frühes Schaffen als Landschaftsmaler zeichnet sich durch eine ausgeprägte Fähigkeit aus, künstlerische Gestaltung mit exakter Naturbeobachtung zu verbinden. Dies bewog 1842 Alexander von Humboldt Bellermanns Ersuchen um ein königliches Stipendium für einen Aufenthalt in Venezuela zu befürworten. Der Künstler bereiste schließlich von 1842-1845 große Teile dieses Landes. Das in Venezuela entstandene Frühwerk gilt als Höhepunkt des künstlerischen Schaffens Bellermanns, es stellt eine einzigartige Dokumentation vor allem der Naturschönheiten des Gastlandes dar. Der preußische König hatte das Reisestipendium mit der Bedingung verbunden, dass der junge Künstler seine Reiseskizzen den Königlichen Museen zu überlassen habe. Somit ist das vorliegende Gemälde, eine spätere Reminiszenz an den Aufenthalt in Venezuela, von besonderer Bedeutung, da beide Studien aus dem Jahre 1843 diesen Weg nehmen mussten (s. u.). Es gelangte - als größte der drei Fassungen - in private Hände. Vgl. Schierz, Kai Uwe / Taschitzki, Thomas von (Hgg.), Ferdinand Bellermann - ein Maler aus

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Beschreibung: Bellermann, Ferdinand Konrad 1814 Erfurt - 1889 Berlin Die Guácharo-Höhle in Venezuela U. M. signiert und 1873 datiert. Öl auf Lwd. 44,3 x 35,9 cm. Rest. Rahmen min. besch. Ferdinand Bellermann begann 1833 sein Studium an der Berliner Akademie bei Karl Blechen zugleich besuchte er das Atelier August Wilhelm Schirmers. Diesem folgte er 1866 als Leiter der Klasse für Landschaftsmalerei an der Berliner Akademie nach. Schon Bellermanns frühes Schaffen als Landschaftsmaler zeichnet sich durch eine ausgeprägte Fähigkeit aus, künstlerische Gestaltung mit exakter Naturbeobachtung zu verbinden. Dies bewog 1842 Alexander von Humboldt Bellermanns Ersuchen um ein königliches Stipendium für einen Aufenthalt in Venezuela zu befürworten. Der Künstler bereiste schließlich von 1842-1845 große Teile dieses Landes. Das in Venezuela entstandene Frühwerk gilt als Höhepunkt des künstlerischen Schaffens Bellermanns, es stellt eine einzigartige Dokumentation vor allem der Naturschönheiten des Gastlandes dar. Der preußische König hatte das Reisestipendium mit der Bedingung verbunden, dass der junge Künstler seine Reiseskizzen den Königlichen Museen zu überlassen habe. Somit ist das vorliegende Gemälde, eine spätere Reminiszenz an den Aufenthalt in Venezuela, von besonderer Bedeutung, da beide Studien aus dem Jahre 1843 diesen Weg nehmen mussten (s. u.). Es gelangte - als größte der drei Fassungen - in private Hände. Vgl. Schierz, Kai Uwe / Taschitzki, Thomas von (Hgg.), Ferdinand Bellermann - ein Maler aus dem Kreis um Humboldt. Ausst.-Kat. Erfurt, Angermuseum, 12. Oktober 2014 - 18. Januar 2015. Petersberg 2014, S. 322, Kat.-Nr. 43 und 44 (mit Farbtafeln 59 und 61): zwei kompositorisch sehr ähnliche Ansichten der Guácharo-Höhle aus dem Jahre 1843 im Besitz des Kupferstichkabinetts - Staatliche Museum zu Berlin (Inv.-Nr. SZ Bellermann 177 und 178). Dort auch weiterführende Literaturangaben. Signatur-Bez-Vorne: U. M. signiert und 1873 datiert Technik: Öl Träger: auf Lwd Maße: 44,3 x 35,9 cm Zustand: Rest Rahmen: Rahmen min. besch Kommentar: Ferdinand Bellermann begann 1833 sein Studium an der Berliner Akademie bei Karl Blechen zugleich besuchte er das Atelier August Wilhelm Schirmers. Diesem folgte er 1866 als Leiter der Klasse für Landschaftsmalerei an der Berliner Akademie nach. Schon Bellermanns frühes Schaffen als Landschaftsmaler zeichnet sich durch eine ausgeprägte Fähigkeit aus, künstlerische Gestaltung mit exakter Naturbeobachtung zu verbinden. Dies bewog 1842 Alexander von Humboldt Bellermanns Ersuchen um ein königliches Stipendium für einen Aufenthalt in Venezuela zu befürworten. Der Künstler bereiste schließlich von 1842-1845 große Teile dieses Landes. Das in Venezuela entstandene Frühwerk gilt als Höhepunkt des künstlerischen Schaffens Bellermanns, es stellt eine einzigartige Dokumentation vor allem der Naturschönheiten des Gastlandes dar. Der preußische König hatte das Reisestipendium mit der Bedingung verbunden, dass der junge Künstler seine Reiseskizzen den Königlichen Museen zu überlassen habe. Somit ist das vorliegende Gemälde, eine spätere Reminiszenz an den Aufenthalt in Venezuela, von besonderer Bedeutung, da beide Studien aus dem Jahre 1843 diesen Weg nehmen mussten (s. u.). Es gelangte - als größte der drei Fassungen - in private Hände. Vgl. Schierz, Kai Uwe / Taschitzki, Thomas von (Hgg.), Ferdinand Bellermann - ein Maler aus

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