Bertold Löffler (Rosenthal 1874 - 1960 Wien) „Tafelaufsatz“ Entwurf: 1902-03 Wiener Keramik, 1906 Keramik aus hellem Scherben, weiß glasiert, mit Craquelé auf der Oberfläche H. 11,3 cm; Dm. 29 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018 , S. 264, WV-Nr. 123 € 5.000 - 10.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden In den ersten Jahren ihres Unternehmens "Wiener Keramik" schuf deren Miteigentümer Bertold Löffler zahlreiche Gebrauchsgegenstände, die stilistisch stark jenen ähneln die sein Freund Josef Hoffmann in der Zeit zwischen 1901 und 1906 geschaffen hat. Verkleinerten Bauwerken gleich, komponiert aus geometrischen Bestandteilen, scheinbar ganz einfach, aber bei genauer Betrachtung raffiniert und kompliziert. Zusammengestellt aus drei Zylindern und einem von ihnen getragenen Kugelsegment, zusammengehalten durch eine massive Stützenkonstruktion. Für kunstgewerbliche Objekte waren solche "Konstruktionen" etwas völlig Neues. Sie beruhten auf Ideen der Architektur Otto Wagners und seiner Schüler, allen voran Josef Hoffmann Wir nehmen an, dass der Entwurf für unseren Tafelaufsatz aus den Jahren 1902/1903 stammt, als Bertold Löffler mit Michael Powolny noch Schüler an der Wiener Kunstgewerbeschule war. Ausgeführt konnte der Entwurf aber erst 1906 werden, nachdem die Beiden ihr Unternehmen "Wiener Keramik" gegründet hatten. (EP)
Bertold Löffler (Rosenthal 1874 - 1960 Wien) „Tafelaufsatz“ Entwurf: 1902-03 Wiener Keramik, 1906 Keramik aus hellem Scherben, weiß glasiert, mit Craquelé auf der Oberfläche H. 11,3 cm; Dm. 29 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018 , S. 264, WV-Nr. 123 € 5.000 - 10.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden In den ersten Jahren ihres Unternehmens "Wiener Keramik" schuf deren Miteigentümer Bertold Löffler zahlreiche Gebrauchsgegenstände, die stilistisch stark jenen ähneln die sein Freund Josef Hoffmann in der Zeit zwischen 1901 und 1906 geschaffen hat. Verkleinerten Bauwerken gleich, komponiert aus geometrischen Bestandteilen, scheinbar ganz einfach, aber bei genauer Betrachtung raffiniert und kompliziert. Zusammengestellt aus drei Zylindern und einem von ihnen getragenen Kugelsegment, zusammengehalten durch eine massive Stützenkonstruktion. Für kunstgewerbliche Objekte waren solche "Konstruktionen" etwas völlig Neues. Sie beruhten auf Ideen der Architektur Otto Wagners und seiner Schüler, allen voran Josef Hoffmann Wir nehmen an, dass der Entwurf für unseren Tafelaufsatz aus den Jahren 1902/1903 stammt, als Bertold Löffler mit Michael Powolny noch Schüler an der Wiener Kunstgewerbeschule war. Ausgeführt konnte der Entwurf aber erst 1906 werden, nachdem die Beiden ihr Unternehmen "Wiener Keramik" gegründet hatten. (EP)
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