Beigegeben Expertise von Jan De Maere, Brüssel, März 2013. Der Maler ist bekannt für seine religiösen Themenbilder und Genreszenen. Er war Sohn des Aquarellmalers Philipp tVinckboons, in dessen Lehre er ging. Möglicherweise war der Maler auch Lehrer von Gillis de´Hondecoeter, Willem Helming, Jacob van der Weiten und Esaias van de Velde Er selbst war beeinflusst von Jan Brueghel I. und von Savery. Seine frühen Gemälde stehen der Schule von Frankenthal nahe, während in seiner zweiten Schaffensperiode die Landschaft hinter der figürlichen Darstellung in den Hintergrund trat. Werke seiner Hand wurden in Radierungen veröffentlicht, gestochen von Johannes van Londerseel Nicolaas de Bruyn und anderen. Fantasievoll wiedergegebene Landschaft die im Zentrum der Darstellung auf dem Rücken eines Hügels einen ruinösen, antiken Rundbau zeigt, gegliedert durch glatte Säulen, dazwischen Figurennischen, das antike Dach ruinös wiedergegeben, daneben eine kannelierte Säule. Das Tempelchen zwischen teilweise herbstlich verfärbten Bäumen, davor auf hell erleuchtetem Hang zwei Herren in grauem Mantel mit spitzzulaufenden Hüten im Gespräch, umgeben von Schafen und einem links am Boden sitzendem Schäfer mit Wurfstange. Beidseitig ist die Darstellung durch Repoussoir-Bäume und Laufwerk gerahmt. Im Vordergrund rechts, mehrfigurige Gruppe mit einem Reiter in Begleitung zweier Landsknechte mit geschulterten Hellebarden. Davor eine am Boden sitzende, bettelnde Familie, der Mann mit Dudelsack, die Frau nimmt so eben eine Almosengabe entgegen, das Kind blickt zum Reiter hoch, links daneben drei Hündchen. Im helleren Mittelgrund eine adelige Frau in Damensitz auf einem Schimmel nach rechts ziehend, in Begleitung weiterer Personen. Die Szenerie bühnenhaft von rechts beleuchtet, wobei die rosa schimmernden, helleren Wolken rechts ins tiefere Blau nach links ziehen. Das Gemälde äußerst feinpinselig ausgeführt, in Figuren, Fauna und Architektur, minutiös und detailreich. Anmerkung: Das Gemälde wird in das Werkverzeichnis von Dr. Klaus Ertz aufgenommen. (1001215) (11) David Vinckboons 1576 Mechelen – 1632 Amsterdam LANDSCAPE WITH ANTIQUE TEMPLE AND FIGURES Oil on panel. 27 x 42.5 cm. Verso old ink inscribed label. Accompanied by an expert’s report by Jan De Maere, Brussels, March 2013. The painter is renowned for his religious subjects and genre scenes. In his early works he was close to the Frankenthal School, whilst in his second period of works the landscape took a back seat behind his figural depictions. The painting is executed in very fine brush strokes: the figures, fauna and architecture are painted minutely and highly detailed.
Beigegeben Expertise von Jan De Maere, Brüssel, März 2013. Der Maler ist bekannt für seine religiösen Themenbilder und Genreszenen. Er war Sohn des Aquarellmalers Philipp tVinckboons, in dessen Lehre er ging. Möglicherweise war der Maler auch Lehrer von Gillis de´Hondecoeter, Willem Helming, Jacob van der Weiten und Esaias van de Velde Er selbst war beeinflusst von Jan Brueghel I. und von Savery. Seine frühen Gemälde stehen der Schule von Frankenthal nahe, während in seiner zweiten Schaffensperiode die Landschaft hinter der figürlichen Darstellung in den Hintergrund trat. Werke seiner Hand wurden in Radierungen veröffentlicht, gestochen von Johannes van Londerseel Nicolaas de Bruyn und anderen. Fantasievoll wiedergegebene Landschaft die im Zentrum der Darstellung auf dem Rücken eines Hügels einen ruinösen, antiken Rundbau zeigt, gegliedert durch glatte Säulen, dazwischen Figurennischen, das antike Dach ruinös wiedergegeben, daneben eine kannelierte Säule. Das Tempelchen zwischen teilweise herbstlich verfärbten Bäumen, davor auf hell erleuchtetem Hang zwei Herren in grauem Mantel mit spitzzulaufenden Hüten im Gespräch, umgeben von Schafen und einem links am Boden sitzendem Schäfer mit Wurfstange. Beidseitig ist die Darstellung durch Repoussoir-Bäume und Laufwerk gerahmt. Im Vordergrund rechts, mehrfigurige Gruppe mit einem Reiter in Begleitung zweier Landsknechte mit geschulterten Hellebarden. Davor eine am Boden sitzende, bettelnde Familie, der Mann mit Dudelsack, die Frau nimmt so eben eine Almosengabe entgegen, das Kind blickt zum Reiter hoch, links daneben drei Hündchen. Im helleren Mittelgrund eine adelige Frau in Damensitz auf einem Schimmel nach rechts ziehend, in Begleitung weiterer Personen. Die Szenerie bühnenhaft von rechts beleuchtet, wobei die rosa schimmernden, helleren Wolken rechts ins tiefere Blau nach links ziehen. Das Gemälde äußerst feinpinselig ausgeführt, in Figuren, Fauna und Architektur, minutiös und detailreich. Anmerkung: Das Gemälde wird in das Werkverzeichnis von Dr. Klaus Ertz aufgenommen. (1001215) (11) David Vinckboons 1576 Mechelen – 1632 Amsterdam LANDSCAPE WITH ANTIQUE TEMPLE AND FIGURES Oil on panel. 27 x 42.5 cm. Verso old ink inscribed label. Accompanied by an expert’s report by Jan De Maere, Brussels, March 2013. The painter is renowned for his religious subjects and genre scenes. In his early works he was close to the Frankenthal School, whilst in his second period of works the landscape took a back seat behind his figural depictions. The painting is executed in very fine brush strokes: the figures, fauna and architecture are painted minutely and highly detailed.
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