Premium pages left without account:

Auction archive: Lot number 57

Bedeutender, äußerst dekorativer Aubusson aus dem Atelier von Pierre Dumonteil, - , mit Rokoko-Darstellung eines Paares auf einer Schaukel im Park

Möbel
19 Sep 2013
Estimate
€10,000 - €12,000
ca. US$13,347 - US$16,017
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 57

Bedeutender, äußerst dekorativer Aubusson aus dem Atelier von Pierre Dumonteil, - , mit Rokoko-Darstellung eines Paares auf einer Schaukel im Park

Möbel
19 Sep 2013
Estimate
€10,000 - €12,000
ca. US$13,347 - US$16,017
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

267 x 195 cm. 18. Jahrhundert.
Die Außenbordüre erhalten, im Innenfeld Blick in eine Baumlandschaft mit mittig leicht gekrümmt nach rechts stehendem Laubbaum, in dessen unteren Aststumpf ein Schaukelbalken eingebracht ist, auf dem sich ein junges Paar vergnügt. Rechts in tieferer Schaukelhöhe eine nobel gekleidete, junge Dame mit weitem, besticktem Rock, die ein Tambourin hochhält und zu ihrem Kavalier blickt, der links hochschaukelt, mit roten Pluderhosen und blau-weißem Halsband, die Arme ausgebreitet, in der linken Hand ein Dreispitzhut. Im Hintergrund ein nach rechts verlaufender Fluss, im Vordergrund hochziehende Sträucher mit Blüten sowie Schilfgras. Die Bordüre beige-braungrundig, mit umziehender Darstellung eines Rundstabes, von Blattranken umwunden, mit großen Rosenblüten. Das Bildthema geht der Zeit entsprechend auch auf Gemäldevorlagen zurück, so etwa auf Motive von David Teniers d.J. (1610 - 1690), der für den Erzherzog Leopold Wilhelm und dessen Sohn gearbeitet hat sowie David Teniers III. Die frühesten Beispiele dieser Themenauffassung bei Brüsseler Ateliers stammen von Jerôme Leclerce und Jacques van der Borcht. Im 18. Jahrhundert wurden die entsprechenden leichteren, rokokohaften Themen beliebt, zuerst vor allem in Oudenaarde und Tournai. Zeitgleich wurden solche Bildteppiche auch in Beauvais, Lille und in der königlichen Manufaktur von Aubusson. Der vorliegende Wandteppich aus dieser Werkstatt stammend. Auch die Bordürendekoration zeigt sich typisch für Aubusson. Gewebt in Wolle und Seide (7 Knoten pro cm). Literatur: J. S. Barelli, L'Arazzo in Europa, Novara, 1963. D. Chevalier, P. Chevalier, P. F. Bertrand, Les tapisseries d'Aubusson et de Filletin, Paris, 1988. H. Göbel, Wandteppiche, Teil II, Die romanischen Länder, Leipzig, 1928. D. Heinz, Europäische Tapisseriekunst des 17. und 18. Jahrhunderts, Wien, 1995. (941162)

Auction archive: Lot number 57
Auction:
Datum:
19 Sep 2013
Auction house:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Germany
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

267 x 195 cm. 18. Jahrhundert.
Die Außenbordüre erhalten, im Innenfeld Blick in eine Baumlandschaft mit mittig leicht gekrümmt nach rechts stehendem Laubbaum, in dessen unteren Aststumpf ein Schaukelbalken eingebracht ist, auf dem sich ein junges Paar vergnügt. Rechts in tieferer Schaukelhöhe eine nobel gekleidete, junge Dame mit weitem, besticktem Rock, die ein Tambourin hochhält und zu ihrem Kavalier blickt, der links hochschaukelt, mit roten Pluderhosen und blau-weißem Halsband, die Arme ausgebreitet, in der linken Hand ein Dreispitzhut. Im Hintergrund ein nach rechts verlaufender Fluss, im Vordergrund hochziehende Sträucher mit Blüten sowie Schilfgras. Die Bordüre beige-braungrundig, mit umziehender Darstellung eines Rundstabes, von Blattranken umwunden, mit großen Rosenblüten. Das Bildthema geht der Zeit entsprechend auch auf Gemäldevorlagen zurück, so etwa auf Motive von David Teniers d.J. (1610 - 1690), der für den Erzherzog Leopold Wilhelm und dessen Sohn gearbeitet hat sowie David Teniers III. Die frühesten Beispiele dieser Themenauffassung bei Brüsseler Ateliers stammen von Jerôme Leclerce und Jacques van der Borcht. Im 18. Jahrhundert wurden die entsprechenden leichteren, rokokohaften Themen beliebt, zuerst vor allem in Oudenaarde und Tournai. Zeitgleich wurden solche Bildteppiche auch in Beauvais, Lille und in der königlichen Manufaktur von Aubusson. Der vorliegende Wandteppich aus dieser Werkstatt stammend. Auch die Bordürendekoration zeigt sich typisch für Aubusson. Gewebt in Wolle und Seide (7 Knoten pro cm). Literatur: J. S. Barelli, L'Arazzo in Europa, Novara, 1963. D. Chevalier, P. Chevalier, P. F. Bertrand, Les tapisseries d'Aubusson et de Filletin, Paris, 1988. H. Göbel, Wandteppiche, Teil II, Die romanischen Länder, Leipzig, 1928. D. Heinz, Europäische Tapisseriekunst des 17. und 18. Jahrhunderts, Wien, 1995. (941162)

Auction archive: Lot number 57
Auction:
Datum:
19 Sep 2013
Auction house:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Germany
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Try LotSearch

Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!

  • Search lots and bid
  • Price database and artist analysis
  • Alerts for your searches
Create an alert now!

Be notified automatically about new items in upcoming auctions.

Create an alert