Auktionsarchiv: Los-Nr. 651

BEDEUTENDE IKONE MIT DEN FRAUEN AM GRAB

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BEDEUTENDE IKONE MIT DEN FRAUEN AM GRAB

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Beschreibung:

"BEDEUTENDE IKONE MIT DEN FRAUEN AM GRAB Russland, Pskov, 1. Hälfte 16. Jh. Schwere, aus drei Teilen zusammengefügte Laubholz-Tafel mit zwei parallel verlaufenden Rückseitensponki. Kowtscheg, Tempera auf Kreidegrund. 83,8 cm x 57,5 cm. In zwei Handlungsebenen unterteiltes Bildfeld: Im Bildvordergrund sitzen vor einer stilisierten Felsenlandschaft zwei Engel am leeren Grab, in dem nur die weißen Leichentücher liegen. Zwischen den beiden Engeln treten die drei trauernden Frauen an das Grab heran, die mit wohlriechenden Ölen das Grab aufsuchten, um den Leichnam Christi zu salben. Die Gottesmutter kniet vor dem leeren Grab. Maria Magdalena und eine weitere Frau stehen hinter ihr. In den Evangelien variieren die Namen der myrrhetragenden Frauen. In der oberen Handlungsebene ist die Begegnung der Maria Magdalena mit dem auferstandenen Christus vor den Mauern der Stadt Jerusalem dargestellt. Maria kam zum Grab und weinte. Als plötzlich Jesus vor ihr stand, erkannte sie ihn nicht. Als Jesus Maria Magdalena mit dem Namen ansprach, erkannte sie ihn und wollte ihn berühren. Doch Christus weist sie zurück, in dem er sagt: ''Noli me tangere''. Die im Vordergrund dargestellte Szene bezieht sich auf das Johannes-Evangelium (20, 11-18): ''Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.'' und ''Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden (...) Er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen.'' Die zweite Szene ''Noli me tangere'' fand eine weite Verbreitung in der Westkirche und ist nur im Johannes-Evangelium beschrieben. Farbe des Hintergrundes und Randes abgenommen, teils verloren., rest. Literatur: E. Haustein-Bartsch (Hrsg.): Pforte des Himmels. Katalog zur Ausstellung anlässlich des 50. Jubiläums von ''EIKON. Gesellschaft der Freunde der Ikonen-Kunst e.V.'', Bielefeld 2008, S. 122."

Auktionsarchiv: Los-Nr. 651
Beschreibung:

"BEDEUTENDE IKONE MIT DEN FRAUEN AM GRAB Russland, Pskov, 1. Hälfte 16. Jh. Schwere, aus drei Teilen zusammengefügte Laubholz-Tafel mit zwei parallel verlaufenden Rückseitensponki. Kowtscheg, Tempera auf Kreidegrund. 83,8 cm x 57,5 cm. In zwei Handlungsebenen unterteiltes Bildfeld: Im Bildvordergrund sitzen vor einer stilisierten Felsenlandschaft zwei Engel am leeren Grab, in dem nur die weißen Leichentücher liegen. Zwischen den beiden Engeln treten die drei trauernden Frauen an das Grab heran, die mit wohlriechenden Ölen das Grab aufsuchten, um den Leichnam Christi zu salben. Die Gottesmutter kniet vor dem leeren Grab. Maria Magdalena und eine weitere Frau stehen hinter ihr. In den Evangelien variieren die Namen der myrrhetragenden Frauen. In der oberen Handlungsebene ist die Begegnung der Maria Magdalena mit dem auferstandenen Christus vor den Mauern der Stadt Jerusalem dargestellt. Maria kam zum Grab und weinte. Als plötzlich Jesus vor ihr stand, erkannte sie ihn nicht. Als Jesus Maria Magdalena mit dem Namen ansprach, erkannte sie ihn und wollte ihn berühren. Doch Christus weist sie zurück, in dem er sagt: ''Noli me tangere''. Die im Vordergrund dargestellte Szene bezieht sich auf das Johannes-Evangelium (20, 11-18): ''Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.'' und ''Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden (...) Er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen.'' Die zweite Szene ''Noli me tangere'' fand eine weite Verbreitung in der Westkirche und ist nur im Johannes-Evangelium beschrieben. Farbe des Hintergrundes und Randes abgenommen, teils verloren., rest. Literatur: E. Haustein-Bartsch (Hrsg.): Pforte des Himmels. Katalog zur Ausstellung anlässlich des 50. Jubiläums von ''EIKON. Gesellschaft der Freunde der Ikonen-Kunst e.V.'', Bielefeld 2008, S. 122."

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