BECHER UND UNTERSCHALE MIT FRÜHEM CHINOISERIEDEKOR MIT VERMEILMONTIERUNG Meissen, um 1723-24. Die Bemalung in der Art von Johann Gregorius Höroldt Mit einem Chinesen auf einem Grasstreifen zwischen blühenden Stauden, in vierpassigen Goldkartuschen mit Böttgerlüster und eisenroten Federblättern, am Rand Goldspitzenbordüren. Jeder Standring mit einer Vermeilmontierung. H 8,5 cm, Ø 13,5 cm. Kleine Randbestossung. Provenienz: - Kunsthandel Galerie Röbbig, München. - Aristokratische Privatsammlung, Süddeutschland. Die schlanke Becherform und ihre Vermeilmontierung am Fuss erinnern an eine kleine Folge der frühesten 1722 von J.G. Höroldt bemalten Becher (Kirsch 2019, S.108-123), die zum einen durch ihre qualitätvolle Malerei und zum anderen durch ihre kostbare Vermeilmontierung so besonders sind. Diese Becher markieren eine zeitliche Zäsur und stehen am Anfang der Chinoiserieperiode (Kirsch 2019, S.110-111). Die Vermeilmontierung liess D. Lübke 2003 vermuten, August der Starke könnte selbst diesen Auftrag veranlasst haben (Keramos 179/80 2003, S.21-38) oder es handelte sich um die frühen Schaustücke mit Chinoiseriedekor für die Manufakturkommission, um sein neues Dekorprogramm vorzustellen (Kirsch S.110).
BECHER UND UNTERSCHALE MIT FRÜHEM CHINOISERIEDEKOR MIT VERMEILMONTIERUNG Meissen, um 1723-24. Die Bemalung in der Art von Johann Gregorius Höroldt Mit einem Chinesen auf einem Grasstreifen zwischen blühenden Stauden, in vierpassigen Goldkartuschen mit Böttgerlüster und eisenroten Federblättern, am Rand Goldspitzenbordüren. Jeder Standring mit einer Vermeilmontierung. H 8,5 cm, Ø 13,5 cm. Kleine Randbestossung. Provenienz: - Kunsthandel Galerie Röbbig, München. - Aristokratische Privatsammlung, Süddeutschland. Die schlanke Becherform und ihre Vermeilmontierung am Fuss erinnern an eine kleine Folge der frühesten 1722 von J.G. Höroldt bemalten Becher (Kirsch 2019, S.108-123), die zum einen durch ihre qualitätvolle Malerei und zum anderen durch ihre kostbare Vermeilmontierung so besonders sind. Diese Becher markieren eine zeitliche Zäsur und stehen am Anfang der Chinoiserieperiode (Kirsch 2019, S.110-111). Die Vermeilmontierung liess D. Lübke 2003 vermuten, August der Starke könnte selbst diesen Auftrag veranlasst haben (Keramos 179/80 2003, S.21-38) oder es handelte sich um die frühen Schaustücke mit Chinoiseriedekor für die Manufakturkommission, um sein neues Dekorprogramm vorzustellen (Kirsch S.110).
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