Weichholzkorpus mit Furnier aus ebonisiertem Obstholz mit Flammleistenbesatz. Rechteckiges Kästchen auf vier geschweiften Standfüßen, der breite Sockel mit Schublade. Zwei scharniergelagerte Türen mit originalem gravierten Schloss und Schlüsselschilden aus Messing. Scharniere im 19. Jhdt. erneuert. Aufsatz mit scharniergelagertem Deckel (leicht verzogen), das originale eiserne Schloss lose anbei. Die Innenseite mit zentralem, abschließbarem Fach mit abschließbarer Türe, umgeben von zwölf kleinen Schubladen. Die Fronten und die Innenseiten der Türen mit in Flammleisten gefassten reliefierten Zinnplaketten dekoriert. Auf den Schubladen liegende allegorische weibliche Figuren der vier Jahreszeiten, teils mehrfach identisch wiederholt. Auf den Türen bacchantische Szenen mit leicht bekleideten antikisierenden Tänzern. Stellenweise kleine Defekte und Ausbrüche, die Sockelleiste an der linken Seite beschädigt. Auf kleinem Stand des 19. Jhdts. im Barockstil. Ebonisiertes Holz mit verkröpfter Platte und spiralig gekehlten Beinen. Maße des Kästchens 52 x 51 x 30 cm. Höhe mit Standtisch 126 cm. Matthias Wallbaum (1554 - 1632), in Augsburg tätiger Goldschmied, der für Hausaltäre und Schreib- und Toilettenkästchen aus Ebenholz und Silber bekannt war. Er war nachweislich an der Fertigung des bekannten Pommerschen Kunstschrankes beteiligt. Die hier verwendeten Plaketten mit den Darstellungen der Jahreszeiten stammen von seiner Hand, ähnliche hierzu werden in mehreren deutschen Museen verwahrt, so z.B. dem Maximilian-Museum in Augsburg und dem Bayerischen Nationalmuseum. Die Herkunft der drei größeren Plaketten in den Türen ist nicht gesichert, sie stammen eventuell auch von einem zweiten, später arbeitenden Künstler. Zustand: II - Fragen zum Los?
Weichholzkorpus mit Furnier aus ebonisiertem Obstholz mit Flammleistenbesatz. Rechteckiges Kästchen auf vier geschweiften Standfüßen, der breite Sockel mit Schublade. Zwei scharniergelagerte Türen mit originalem gravierten Schloss und Schlüsselschilden aus Messing. Scharniere im 19. Jhdt. erneuert. Aufsatz mit scharniergelagertem Deckel (leicht verzogen), das originale eiserne Schloss lose anbei. Die Innenseite mit zentralem, abschließbarem Fach mit abschließbarer Türe, umgeben von zwölf kleinen Schubladen. Die Fronten und die Innenseiten der Türen mit in Flammleisten gefassten reliefierten Zinnplaketten dekoriert. Auf den Schubladen liegende allegorische weibliche Figuren der vier Jahreszeiten, teils mehrfach identisch wiederholt. Auf den Türen bacchantische Szenen mit leicht bekleideten antikisierenden Tänzern. Stellenweise kleine Defekte und Ausbrüche, die Sockelleiste an der linken Seite beschädigt. Auf kleinem Stand des 19. Jhdts. im Barockstil. Ebonisiertes Holz mit verkröpfter Platte und spiralig gekehlten Beinen. Maße des Kästchens 52 x 51 x 30 cm. Höhe mit Standtisch 126 cm. Matthias Wallbaum (1554 - 1632), in Augsburg tätiger Goldschmied, der für Hausaltäre und Schreib- und Toilettenkästchen aus Ebenholz und Silber bekannt war. Er war nachweislich an der Fertigung des bekannten Pommerschen Kunstschrankes beteiligt. Die hier verwendeten Plaketten mit den Darstellungen der Jahreszeiten stammen von seiner Hand, ähnliche hierzu werden in mehreren deutschen Museen verwahrt, so z.B. dem Maximilian-Museum in Augsburg und dem Bayerischen Nationalmuseum. Die Herkunft der drei größeren Plaketten in den Türen ist nicht gesichert, sie stammen eventuell auch von einem zweiten, später arbeitenden Künstler. Zustand: II - Fragen zum Los?
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