"Häuser und Gärten" Öl auf Hartfaserplatte. 1950. 35 x 51 cm. Unten rechts mit Pinsel in Rot signiert "Bargheer" und datiert, verso (von fremder Hand?) betitelt. Henze 1950/31. Kubisch ineinander verschachtelte architektonische Formen und eine südliche, urtümliche Vegetation setzt Bargheer in mediterranem Kolorit aneinander zu einer mosaikartigen Struktur. In einer Kombination aus Abstraktion und Figuration transportiert die kleingliedrige Aneinanderreihung der geometrisierten Formen die Energie und das reizvolle Durcheinander von architektonischen und vegetabilen Elementen. Grün-, Rosa- und Gelbtöne in gedeckten Werten entsprechen trefflich der Helligkeit des Lichtes und zeigen die Häuser und Gärten Ischias in sommerlichem Leuchten. Ansichten des Örtchens Forio malt und zeichnet Bargheer zeitlebens in immer neuen Variationen. Mit diesen Darstellungen bewegt der Künstler sich souverän in einem Zwischenreich, zwischen gesehener Wirklichkeit und abstrahierter, ungegenständlicher Malweise. Hier eröffnet sich eine metaphysische Dimension hinter dem Sichtbaren, ein Blick auf das Transitorische der Erscheinungswelt. Bargheer selber sagt dazu: "Ich glaube, dass ich mich befreit habe vom 'Expressionismus' (…)Und aus den Bemühungen der letzten Jahre könnte ich vor allem generell sagen, dass mir die Insel mit ihren ungeheuren Formspannungen wieder ein Maß gegeben hat, wobei ich stets die Formen und Dinge im Zusammenhang sah mit Himmel und Meer, die mit der Erde als Dreiheit zur Einheit verschmolzen und in vielfachen statischen und dynamischen Beziehungen stehen, vertikal, horizontal, so dass ein 'Gewebe' entsteht, das ebenso aus Winden sich bilden mag oder Regen, wie in einer Mauer im Weinberg von Menschenhand." (Eduard Bargheer 1949, eduard-bargheer-de, 8.10.2019). Provenienz: Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath mit deren Klebeetikett auf der Rahmenrückseite (dort bezeichnet) Hauswedell & Nolte, 04.12.2009, Los 94
"Häuser und Gärten" Öl auf Hartfaserplatte. 1950. 35 x 51 cm. Unten rechts mit Pinsel in Rot signiert "Bargheer" und datiert, verso (von fremder Hand?) betitelt. Henze 1950/31. Kubisch ineinander verschachtelte architektonische Formen und eine südliche, urtümliche Vegetation setzt Bargheer in mediterranem Kolorit aneinander zu einer mosaikartigen Struktur. In einer Kombination aus Abstraktion und Figuration transportiert die kleingliedrige Aneinanderreihung der geometrisierten Formen die Energie und das reizvolle Durcheinander von architektonischen und vegetabilen Elementen. Grün-, Rosa- und Gelbtöne in gedeckten Werten entsprechen trefflich der Helligkeit des Lichtes und zeigen die Häuser und Gärten Ischias in sommerlichem Leuchten. Ansichten des Örtchens Forio malt und zeichnet Bargheer zeitlebens in immer neuen Variationen. Mit diesen Darstellungen bewegt der Künstler sich souverän in einem Zwischenreich, zwischen gesehener Wirklichkeit und abstrahierter, ungegenständlicher Malweise. Hier eröffnet sich eine metaphysische Dimension hinter dem Sichtbaren, ein Blick auf das Transitorische der Erscheinungswelt. Bargheer selber sagt dazu: "Ich glaube, dass ich mich befreit habe vom 'Expressionismus' (…)Und aus den Bemühungen der letzten Jahre könnte ich vor allem generell sagen, dass mir die Insel mit ihren ungeheuren Formspannungen wieder ein Maß gegeben hat, wobei ich stets die Formen und Dinge im Zusammenhang sah mit Himmel und Meer, die mit der Erde als Dreiheit zur Einheit verschmolzen und in vielfachen statischen und dynamischen Beziehungen stehen, vertikal, horizontal, so dass ein 'Gewebe' entsteht, das ebenso aus Winden sich bilden mag oder Regen, wie in einer Mauer im Weinberg von Menschenhand." (Eduard Bargheer 1949, eduard-bargheer-de, 8.10.2019). Provenienz: Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath mit deren Klebeetikett auf der Rahmenrückseite (dort bezeichnet) Hauswedell & Nolte, 04.12.2009, Los 94
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