Baluschek, Hans, Berliner Maler und Illustrator mit sozialkritischem Engagement, Mitglied der Berliner Secession (1870-1935). Eigh. Brief m. U. "Hans Baluschek". 2 S. auf 2 Bl. Mit Umschlag. 4to. Berlin-Schöneberg 24.IX.1923. An den Wiener Lehrer und Schriftsteller August Eigner (1884-1951), der wegen eines Projektes mit öffentlicher Bild- und Ton-Vorführung angefragt hatte. "... Der Inhalt hat mich sehr interessiert, und ich würde mich freuen, wenn ich für Ihre Zwecke einiges hergeben könnte. Das Beste wäre natürlich, man könnte sich mündlich einigen vor dem Material in Zeitschriften, an Photographien u. s. w. ... Nun habe ich einen Cyclus von 12 Kohlekartons 'Opfer', der das Elend der Grossstadt in Bildern darstellt, die auf vielen Ausstellungen tiefsten Eindruck gemacht haben. Von diesen 12 Bildern müssen aber erst Platten angefertigt werden. Das ist ein recht kostspieliges Vergnügen! Eine Plattengrösse 12/15 cm. würde ausreichen. Sollte Ihnen und Herrn Herbst dieser Cyclus für Ihre Absichten passen - ich betone, er ist nur tragisch! - so könnte ich Ihnen nur teilweise gelungene Photographien senden, die für Diapositive kaum geeignet sind. Die notwendigen Neuaufnahmen würden zu Ihren Lasten gehen. Zugleich würde ich um gefl. Auskunft bitten, für welche Zwecke und vor welchem Publicum diese Bild- und Tonwerke aufgeführt werden. Sind sie als proletarische Angelegenheit in Scene gesetzt? ...".
Baluschek, Hans, Berliner Maler und Illustrator mit sozialkritischem Engagement, Mitglied der Berliner Secession (1870-1935). Eigh. Brief m. U. "Hans Baluschek". 2 S. auf 2 Bl. Mit Umschlag. 4to. Berlin-Schöneberg 24.IX.1923. An den Wiener Lehrer und Schriftsteller August Eigner (1884-1951), der wegen eines Projektes mit öffentlicher Bild- und Ton-Vorführung angefragt hatte. "... Der Inhalt hat mich sehr interessiert, und ich würde mich freuen, wenn ich für Ihre Zwecke einiges hergeben könnte. Das Beste wäre natürlich, man könnte sich mündlich einigen vor dem Material in Zeitschriften, an Photographien u. s. w. ... Nun habe ich einen Cyclus von 12 Kohlekartons 'Opfer', der das Elend der Grossstadt in Bildern darstellt, die auf vielen Ausstellungen tiefsten Eindruck gemacht haben. Von diesen 12 Bildern müssen aber erst Platten angefertigt werden. Das ist ein recht kostspieliges Vergnügen! Eine Plattengrösse 12/15 cm. würde ausreichen. Sollte Ihnen und Herrn Herbst dieser Cyclus für Ihre Absichten passen - ich betone, er ist nur tragisch! - so könnte ich Ihnen nur teilweise gelungene Photographien senden, die für Diapositive kaum geeignet sind. Die notwendigen Neuaufnahmen würden zu Ihren Lasten gehen. Zugleich würde ich um gefl. Auskunft bitten, für welche Zwecke und vor welchem Publicum diese Bild- und Tonwerke aufgeführt werden. Sind sie als proletarische Angelegenheit in Scene gesetzt? ...".
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