Auktionsarchiv: Los-Nr. 551

Bibliothek SG.

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 551

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n. a.
Beschreibung:

Bände 1 bis 34. München 1974–2010. Originalpappbändchen mit Deckel- und Rückenschildern.
Vollständige Folge aller bisher erschienenen Bände. 1. Johann Wolfgang Goethe. Balladen. 1974. Baskerville. – 2. Jean Paul Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch. 1975. Bodoni. – 3. Johann Peter Hebel. Briefe an Gustave Fecht. 1976. Modern Extended. – 4. Adalbert Stifter Abdias. 1977. Garamond-Antiqua. – 5. Clemens Brentano. Geschichte vom braven Kasperl. 1978. Unger-Fraktur, Walbaum-Antiqua. – 6. Gottfried Keller Romeo und Julia auf dem Dorfe. 1979. Centaur und Arrighi. – 7. Franz Grillparzer. Der arme Spielmann. 1980. Lutetia. – 8. Wilhelm Raabe. Zum wilden Mann. 1981. Van Dijck. – 9. Theodor Fontane. Gedichte. 1982. Bell-Antiqua. – 10. Wilhelm Hauff. Die Karawane. 1983. Alte Fraktur und Poliphilus. – 11. Regina Ullmann. Goldner Griffel und andere Erzählungen. 1984. Fournier. – 12. Christian Morgenstern Galgen- und andere Lieder. Perpetua. – 13. Friedrich Schiller. Der Verbrecher aus verlorener Ehre. 1986. Didot. – 14. Annette von Droste-Hülshoff. Die Judenbuche. 1987. Sabon. – 15. Johann Wolfgang Goethe. Sankt-Rochus-Fest zu Bingen. 1988. Luthersche Fraktur. – 16. Konrad Weiß. Süddeutsche Reisebilder. 1989/1990. Bembo. – 17. Kleist in Thun – Ein Tryptychon. Heinrich von Kleist/Robert Walser. 1991. Walbaum-Antiqua. – 18. Carl Schurz. Die Befreiung Gottfried Kinkels aus dem Zuchthaus in Spandau. 1992. Mediäval und Mediäval-Kursiv. – 19. Ferdinand Gregorovius. Ein Dreigestirn. 1993. Italian Old Style. – 20. Marie von Ebner-Eschenbach Krambambuli. 1994. French Old Style. – 21. Hugo von Hofmannsthal. Andreas. 1995. Dante. – 22. Franz Kafka. Kurze Prosa aus dem Nachlaß. 1996. Akzidenz Grotesk, Serie 215. – 23. Carl Jacob Burckhardt. Freundschaften und Begegnungen. 1997/1998. Imprint. – 24. Klaus Mann. Kinderjahre in München. 1999. Perpetua-Antiqua. – 25. Stefan Zweig. Die unsichtbare Sammlung. 2000. Barbou mit Kursiv. – 26. Eva Strittmatter. Morgens, abends – Gedichte. 2001. Bulmer-Antiqua. – 27. Hermann Hesse Eine Stunde hinter Mitternacht. 2002. Times Serie 327 und 727. – 28. Friedrich Dürrenmatt Die Panne. 2003. Romulus. – 29. Heinrich Böll Dr. Murkes gesammeltes Schweigen. 2004. Ehrhardt. – 30. Peter Härtling. Die Lebenslinie. 2005. Fontana. – 31. Alle Jahre wieder. Die schönsten Weihnachtserzählungen. 2006. Poliphilus und Blado. – 32. Gotthold Ephraim Lessing. Fabeln – Drey Bücher. 2007. Bembo und Breitkopf-Fraktur. – 33. Arthur Schnitzler. Leutnant Gustl und andere Erzählungen. 2008. Goudy Old Style. – 34. Joseph Roth. Der Diener Jaques. 2010. Pierre Didot
Die Bände wurden bis 1993 in der Druckerei Schumacher-Gebler gedruckt, seitdem in der Traditionsfirma Offizin Haag-Drugulin. In Handsatz und klassischem Buchdruck hergestellt, waren sie zunächst als Jahresgaben für Freunde und Kunden gedacht. Für jedes Buch wurde eine andere Schrift gewählt, wobei die fast vollständig vorhandene Monotype-Kollektion es erlaubte, auch von hierzulande beinahe unbekannten Schnitten zu drucken, wie zum Beispiel der Bell, der Barbou, der Bulmer, der Spectrum oder der Pierre Didot die es sonst nirgends mehr gibt. Ab Band 4 beschreibt jeweils ein Essay die Geschichte, den Entwerfer und die Besonderheiten der verwendeten Type. »Die von Gutenberg erfundene Technik des Setzens und Druckens mit Bleibuchstaben ist längst passé. Computer und moderner Offsetdruck sind schon lange an die Stelle des alten Handwerks getreten. […] Bleisatz und Buchdruck sind heute selten geworden, schon deswegen sind sie eine Kostbarkeit. Zudem beherrschen diese Technik nur noch ganz wenige Druckereien.« (Eberhard SchumacherGebler). Die Reihe ist ein Beispiel, dass es auch im 21. Jahrhunderts noch »Büchermacher« gibt, die mit Erfahrung und Begeisterung und zusammen mit ebenso »besessenen« Fachleuten die traditionellen Satz- und Druckmethoden weiterführen. In diesem Sinne bleiben Schriftgestalter, Typographen, Setzer, Drucker und Buchbinder aber auch Autoren, Illustratoren und Verleger sowie Leser und Sammler gemeinsam auf der Suche und auf dem Weg zum »Idealen Buch«.
21,4 : 12,8 cm.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 551
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Bände 1 bis 34. München 1974–2010. Originalpappbändchen mit Deckel- und Rückenschildern.
Vollständige Folge aller bisher erschienenen Bände. 1. Johann Wolfgang Goethe. Balladen. 1974. Baskerville. – 2. Jean Paul Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch. 1975. Bodoni. – 3. Johann Peter Hebel. Briefe an Gustave Fecht. 1976. Modern Extended. – 4. Adalbert Stifter Abdias. 1977. Garamond-Antiqua. – 5. Clemens Brentano. Geschichte vom braven Kasperl. 1978. Unger-Fraktur, Walbaum-Antiqua. – 6. Gottfried Keller Romeo und Julia auf dem Dorfe. 1979. Centaur und Arrighi. – 7. Franz Grillparzer. Der arme Spielmann. 1980. Lutetia. – 8. Wilhelm Raabe. Zum wilden Mann. 1981. Van Dijck. – 9. Theodor Fontane. Gedichte. 1982. Bell-Antiqua. – 10. Wilhelm Hauff. Die Karawane. 1983. Alte Fraktur und Poliphilus. – 11. Regina Ullmann. Goldner Griffel und andere Erzählungen. 1984. Fournier. – 12. Christian Morgenstern Galgen- und andere Lieder. Perpetua. – 13. Friedrich Schiller. Der Verbrecher aus verlorener Ehre. 1986. Didot. – 14. Annette von Droste-Hülshoff. Die Judenbuche. 1987. Sabon. – 15. Johann Wolfgang Goethe. Sankt-Rochus-Fest zu Bingen. 1988. Luthersche Fraktur. – 16. Konrad Weiß. Süddeutsche Reisebilder. 1989/1990. Bembo. – 17. Kleist in Thun – Ein Tryptychon. Heinrich von Kleist/Robert Walser. 1991. Walbaum-Antiqua. – 18. Carl Schurz. Die Befreiung Gottfried Kinkels aus dem Zuchthaus in Spandau. 1992. Mediäval und Mediäval-Kursiv. – 19. Ferdinand Gregorovius. Ein Dreigestirn. 1993. Italian Old Style. – 20. Marie von Ebner-Eschenbach Krambambuli. 1994. French Old Style. – 21. Hugo von Hofmannsthal. Andreas. 1995. Dante. – 22. Franz Kafka. Kurze Prosa aus dem Nachlaß. 1996. Akzidenz Grotesk, Serie 215. – 23. Carl Jacob Burckhardt. Freundschaften und Begegnungen. 1997/1998. Imprint. – 24. Klaus Mann. Kinderjahre in München. 1999. Perpetua-Antiqua. – 25. Stefan Zweig. Die unsichtbare Sammlung. 2000. Barbou mit Kursiv. – 26. Eva Strittmatter. Morgens, abends – Gedichte. 2001. Bulmer-Antiqua. – 27. Hermann Hesse Eine Stunde hinter Mitternacht. 2002. Times Serie 327 und 727. – 28. Friedrich Dürrenmatt Die Panne. 2003. Romulus. – 29. Heinrich Böll Dr. Murkes gesammeltes Schweigen. 2004. Ehrhardt. – 30. Peter Härtling. Die Lebenslinie. 2005. Fontana. – 31. Alle Jahre wieder. Die schönsten Weihnachtserzählungen. 2006. Poliphilus und Blado. – 32. Gotthold Ephraim Lessing. Fabeln – Drey Bücher. 2007. Bembo und Breitkopf-Fraktur. – 33. Arthur Schnitzler. Leutnant Gustl und andere Erzählungen. 2008. Goudy Old Style. – 34. Joseph Roth. Der Diener Jaques. 2010. Pierre Didot
Die Bände wurden bis 1993 in der Druckerei Schumacher-Gebler gedruckt, seitdem in der Traditionsfirma Offizin Haag-Drugulin. In Handsatz und klassischem Buchdruck hergestellt, waren sie zunächst als Jahresgaben für Freunde und Kunden gedacht. Für jedes Buch wurde eine andere Schrift gewählt, wobei die fast vollständig vorhandene Monotype-Kollektion es erlaubte, auch von hierzulande beinahe unbekannten Schnitten zu drucken, wie zum Beispiel der Bell, der Barbou, der Bulmer, der Spectrum oder der Pierre Didot die es sonst nirgends mehr gibt. Ab Band 4 beschreibt jeweils ein Essay die Geschichte, den Entwerfer und die Besonderheiten der verwendeten Type. »Die von Gutenberg erfundene Technik des Setzens und Druckens mit Bleibuchstaben ist längst passé. Computer und moderner Offsetdruck sind schon lange an die Stelle des alten Handwerks getreten. […] Bleisatz und Buchdruck sind heute selten geworden, schon deswegen sind sie eine Kostbarkeit. Zudem beherrschen diese Technik nur noch ganz wenige Druckereien.« (Eberhard SchumacherGebler). Die Reihe ist ein Beispiel, dass es auch im 21. Jahrhunderts noch »Büchermacher« gibt, die mit Erfahrung und Begeisterung und zusammen mit ebenso »besessenen« Fachleuten die traditionellen Satz- und Druckmethoden weiterführen. In diesem Sinne bleiben Schriftgestalter, Typographen, Setzer, Drucker und Buchbinder aber auch Autoren, Illustratoren und Verleger sowie Leser und Sammler gemeinsam auf der Suche und auf dem Weg zum »Idealen Buch«.
21,4 : 12,8 cm.

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