Außergewöhnlicher Orientteppich in Art der Ardebil-Teppiche. 1. H. 20. Jh. Wohl Zentral- oder Ostpersien. Wolle, handgeknüpft. Polychromdekor. 315 x 424 cm. Großes 16-teiliges Sternmedaillon mit zwei hängenden Ölampeln auf kirschrotem Fond. Außergewöhnliche florale Bordürengestaltung mit geschweiften Rändern in Anlehnung an die Konzepte von Wolkenkragen und Himmelspforte. In den Zwickelfeldern persisch bezeichnet und datiert. Defekte Fransenabschlüsse. Zu den bedeutendsten und ältesten exakt datierten Perserteppichen gehören die beiden sogenannten Ardebil- oder Scheich Safi-Teppiche, die im 16. Jahrhundert gefertigt wurden. Die zwei noch erhaltenen Exemplare befinden sich heute in der Sammlung des Victoria and Albert Museums in London bzw. im Los Angeles County Museum of Art in Los Angeles. Der Ardebil-Stil aus der Zeit der Safaviden wurde in zahlreichen Varianten nachgeknüpft und abgewandelt. So besteht die Eigentümlichkeit des hier vorgestellten Teppichs in dem offen gehaltenen Spiegel und der unüblichen Bordürengestaltung, die dem zentralen Medaillonmuster eine freischwebende, architektonische Rahmung verschafft.
Außergewöhnlicher Orientteppich in Art der Ardebil-Teppiche. 1. H. 20. Jh. Wohl Zentral- oder Ostpersien. Wolle, handgeknüpft. Polychromdekor. 315 x 424 cm. Großes 16-teiliges Sternmedaillon mit zwei hängenden Ölampeln auf kirschrotem Fond. Außergewöhnliche florale Bordürengestaltung mit geschweiften Rändern in Anlehnung an die Konzepte von Wolkenkragen und Himmelspforte. In den Zwickelfeldern persisch bezeichnet und datiert. Defekte Fransenabschlüsse. Zu den bedeutendsten und ältesten exakt datierten Perserteppichen gehören die beiden sogenannten Ardebil- oder Scheich Safi-Teppiche, die im 16. Jahrhundert gefertigt wurden. Die zwei noch erhaltenen Exemplare befinden sich heute in der Sammlung des Victoria and Albert Museums in London bzw. im Los Angeles County Museum of Art in Los Angeles. Der Ardebil-Stil aus der Zeit der Safaviden wurde in zahlreichen Varianten nachgeknüpft und abgewandelt. So besteht die Eigentümlichkeit des hier vorgestellten Teppichs in dem offen gehaltenen Spiegel und der unüblichen Bordürengestaltung, die dem zentralen Medaillonmuster eine freischwebende, architektonische Rahmung verschafft.
Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!
Be notified automatically about new items in upcoming auctions.
Create an alert