1933
Romanichel (Portrait eines Rom-Jünglings). Bronze, Betonsockel. 83 x 61 x 47,5 cm. Auf der Rückseite signiert und datiert: A. Breker 33. Arno Breker (1900-1991) Der Bildhauer Arno Breker lebt und arbeitet 1929 in Paris als ein junger Mann an seine Tür klopft und um Arbeit bittet: „Sein Kopf faszinierte mich sofort, noch am gleichen Tag begannen die Arbeiten.“ Insgesamt sieben verschiedene Fassungen des Romanichel fertigt Breker an, bevor der Jüngling plötzlich wieder verschwindet. Die Skulptur stellt eines seiner Hauptwerke dar. Bei der Ausgestaltung der überlebensgroßenBüste legt Breker den Fokus auf die Konturierung des Gesichts und betont dessen Dreidimensionalität. Nach dem Vorbild Rodins ist die Oberflächengestaltung bewegt und erzeugt in ihren Höhen und Tiefen ein Lichtspiel, dass die Mimik des Jünglings vor unseren Augen widerauferstehen lässt. Gut zehn Jahre später greift Breker das Motiv, in Marmor gehauen, erneut auf. Diese spätere Fassung erreicht in ihrer gemäßigten Lichtführung jedoch nicht die Dramatik und Lebendigkeit der vorliegenden Fassung von 1928. 1976 besuchte Breker den Künstler Walter Lindgens der die Skulptur von ihm erworben hatte, in seinem Ferienort. Er wollte die Büste gerne zurück erwerben oder für Ausstellungszwecke ausleihen. Lindgens, der befürchtete, dass Breker und sein Galerist Nachgüsse dieses Einzelstücksanfertigen lassen, kam dem Wunsch des Künstlers nicht nach. Zu dem Besuch Brekers liegt uns ein Schriftstück des Besitzers vom 10.04.1976 vor.
1933
Romanichel (Portrait eines Rom-Jünglings). Bronze, Betonsockel. 83 x 61 x 47,5 cm. Auf der Rückseite signiert und datiert: A. Breker 33. Arno Breker (1900-1991) Der Bildhauer Arno Breker lebt und arbeitet 1929 in Paris als ein junger Mann an seine Tür klopft und um Arbeit bittet: „Sein Kopf faszinierte mich sofort, noch am gleichen Tag begannen die Arbeiten.“ Insgesamt sieben verschiedene Fassungen des Romanichel fertigt Breker an, bevor der Jüngling plötzlich wieder verschwindet. Die Skulptur stellt eines seiner Hauptwerke dar. Bei der Ausgestaltung der überlebensgroßenBüste legt Breker den Fokus auf die Konturierung des Gesichts und betont dessen Dreidimensionalität. Nach dem Vorbild Rodins ist die Oberflächengestaltung bewegt und erzeugt in ihren Höhen und Tiefen ein Lichtspiel, dass die Mimik des Jünglings vor unseren Augen widerauferstehen lässt. Gut zehn Jahre später greift Breker das Motiv, in Marmor gehauen, erneut auf. Diese spätere Fassung erreicht in ihrer gemäßigten Lichtführung jedoch nicht die Dramatik und Lebendigkeit der vorliegenden Fassung von 1928. 1976 besuchte Breker den Künstler Walter Lindgens der die Skulptur von ihm erworben hatte, in seinem Ferienort. Er wollte die Büste gerne zurück erwerben oder für Ausstellungszwecke ausleihen. Lindgens, der befürchtete, dass Breker und sein Galerist Nachgüsse dieses Einzelstücksanfertigen lassen, kam dem Wunsch des Künstlers nicht nach. Zu dem Besuch Brekers liegt uns ein Schriftstück des Besitzers vom 10.04.1976 vor.
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