Der spätimpressionistische Künstler Armin Reumann wurde 1889 in Sonneberg (Thüringen) geboren. 1907 Übersiedlung nach München, wo Reumann an der Münchner Kunstakademie bei Hugo von Habermann und Angelo Jank studiert. Ab 1910 Teilnahme an ersten Ausstellungen sowie Aufträge des Herzogs Georg II. sowie Prinz Ernst von Sachsen-Meiningen. Der Katalog der bedeutenden Münchner Galerie Thannhauser aus dem Jahr 1916 benennt neben großen Namen wie Hofer, Beckmann Kubin, Klee, Marc, Macke, Kandinsky und Picasso auch Armin Reumann unter den von ihr vertretenen "Jüngeren". Der Erste Weltkrieg bedeutet einen Einschnitt in der Künstlerbiographie Armin Reumanns. Nach dem Krieg kehrt Reumann 1920 in seine Geburtsstadt Sonneberg zurück. In den Folgejahren stellt der Künstler unter anderem in der Galerie Bruno Cassirer in Berlin aus, ist beteilig an Ausstellungen in München, Weimar und Detroit sowie an der Großen Deutschen Kunstausstellung in München. Nach einer letzten Ausstellung 1950 stirbt Armin Reumann am 29. Oktober 1952 in Sonneberg. Seine Motive sind breit gestreut: Landschaften, Figuren, Genreszenen, Stilleben etc. Seit den 1990er Jahren „wiederentdeckt“ (insbesondere vom 2015 verstorbenen Prof. S. Wichmann), wurden seitdem zahlreiche Ausstellungen veranstaltet (so u. a. in Apolda, Gotha, Erfurt und Würzburg) und Publikationen zu Reumanns Werk veröffentlicht. Motiv: Zwei Marktfrauen im Gespräch vor der Kulisse der Stadtmauern in Rothenburg/Tauber. Im Hintergrund ein Stadtturm. Öl auf Malkarton, ca. 36 x 31 cm, unten links signiert und datiert „Reumann 33“, gerahmt. Lit.: Siegfried Wichmann, Armin Reumann 1889 - 1952, Stuttgart 2004. Armin Reumann. Ein deutscher Imperessionist, hg. v. K. U. Schierz, mit Beiträgen von F. Billeter, Viviane Kafitz, K. U. Schierz u. R. Schneider Erfurt 2012.
Der spätimpressionistische Künstler Armin Reumann wurde 1889 in Sonneberg (Thüringen) geboren. 1907 Übersiedlung nach München, wo Reumann an der Münchner Kunstakademie bei Hugo von Habermann und Angelo Jank studiert. Ab 1910 Teilnahme an ersten Ausstellungen sowie Aufträge des Herzogs Georg II. sowie Prinz Ernst von Sachsen-Meiningen. Der Katalog der bedeutenden Münchner Galerie Thannhauser aus dem Jahr 1916 benennt neben großen Namen wie Hofer, Beckmann Kubin, Klee, Marc, Macke, Kandinsky und Picasso auch Armin Reumann unter den von ihr vertretenen "Jüngeren". Der Erste Weltkrieg bedeutet einen Einschnitt in der Künstlerbiographie Armin Reumanns. Nach dem Krieg kehrt Reumann 1920 in seine Geburtsstadt Sonneberg zurück. In den Folgejahren stellt der Künstler unter anderem in der Galerie Bruno Cassirer in Berlin aus, ist beteilig an Ausstellungen in München, Weimar und Detroit sowie an der Großen Deutschen Kunstausstellung in München. Nach einer letzten Ausstellung 1950 stirbt Armin Reumann am 29. Oktober 1952 in Sonneberg. Seine Motive sind breit gestreut: Landschaften, Figuren, Genreszenen, Stilleben etc. Seit den 1990er Jahren „wiederentdeckt“ (insbesondere vom 2015 verstorbenen Prof. S. Wichmann), wurden seitdem zahlreiche Ausstellungen veranstaltet (so u. a. in Apolda, Gotha, Erfurt und Würzburg) und Publikationen zu Reumanns Werk veröffentlicht. Motiv: Zwei Marktfrauen im Gespräch vor der Kulisse der Stadtmauern in Rothenburg/Tauber. Im Hintergrund ein Stadtturm. Öl auf Malkarton, ca. 36 x 31 cm, unten links signiert und datiert „Reumann 33“, gerahmt. Lit.: Siegfried Wichmann, Armin Reumann 1889 - 1952, Stuttgart 2004. Armin Reumann. Ein deutscher Imperessionist, hg. v. K. U. Schierz, mit Beiträgen von F. Billeter, Viviane Kafitz, K. U. Schierz u. R. Schneider Erfurt 2012.
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