Aus der Offizin am Grauen Kloster Aristoteles. Quaestionum et commentariorum in organon Aristotelis. Industria et studio Guilielmi Hildenii. 3 Teile in 1 Band. Mit figürlicher Holzschnitt-Bordüre. 21 x 16 cm. Blindgeprägter Schweinslederband d. Z. (fleckig und berieben) über Holzdeckeln mit goldgeprägtem RSchild; ohne die Schließen. Berlin, (Leonhard Thurneisser), 1585-1586. VD16 A 3525. ADB XII, 409. – Erster Druck der Ausgabe mit der lateinischen Übertragung und dem Kommentar von Wilhelm Hilden. Die sechs Einzelschriften des Organon (Kategoriae, De interpretatione, Analytica priora und posteriora, Topica, De sophisticis elenchis) wurden erst nach Aristoteles' Tod von byzantinischen Gelehrten in dieser Form zusammengestellt und unter dem Titel Organon in sein Werk integriert, in ihnen beschreibt Aristoteles die Kunst der Logik als Werkzeug der Wissenschaft. Den umfangreichen Kommentar verfasste der Berliner Philologe und Professor für Logik und Ethik Wilhelm Hilden (1551-1587), der von 1581 bis 1586 Direktor am Grauen Kloster war: "Seine schriftstellerische Thätigkeit wandte er vorzugsweise dem Aristoteles zu, wie dies sein 'Commentarius in politica et oeconomica Aristotelis' (1583, 4°), die 'Quaestiones ethicae ex Aristotele' (1585), vor Allem die Ausgabe des Organon mit lateinischer Uebersetzung und Commentar (1585-86, 3 Voll. 4°) beweisen. Diese Werke wurden in sauberer Ausstattung in Leonhard Thurneissers Officin im Grauen Kloster gedruckt, zu deren Mitbesitzern damals Hilden gehört zu haben scheint" (ADB). Die figürliche Titelbordüre zeigt allegorische Darstellungen der Tugenden. – Gebräunt und etwas braunfleckig, Titel mit der Bordüre im weißen Rand mit einigen sauber restaurierten Fehlstellen. Wohlerhaltenes Exemplar in einem zeitgenössischen Schweinslederband mit einer Tugendrolle auf den Deckeln sowie figürlichen Mittelplatten auf den Deckeln, von denen die auf dem Vorderdeckel ein Brustbild von Karl V. zeigt mit der Unterschrift "Carole mortales dubitant homo sisne deusve sunt tua sceptra hominis sed tua facta".
Aus der Offizin am Grauen Kloster Aristoteles. Quaestionum et commentariorum in organon Aristotelis. Industria et studio Guilielmi Hildenii. 3 Teile in 1 Band. Mit figürlicher Holzschnitt-Bordüre. 21 x 16 cm. Blindgeprägter Schweinslederband d. Z. (fleckig und berieben) über Holzdeckeln mit goldgeprägtem RSchild; ohne die Schließen. Berlin, (Leonhard Thurneisser), 1585-1586. VD16 A 3525. ADB XII, 409. – Erster Druck der Ausgabe mit der lateinischen Übertragung und dem Kommentar von Wilhelm Hilden. Die sechs Einzelschriften des Organon (Kategoriae, De interpretatione, Analytica priora und posteriora, Topica, De sophisticis elenchis) wurden erst nach Aristoteles' Tod von byzantinischen Gelehrten in dieser Form zusammengestellt und unter dem Titel Organon in sein Werk integriert, in ihnen beschreibt Aristoteles die Kunst der Logik als Werkzeug der Wissenschaft. Den umfangreichen Kommentar verfasste der Berliner Philologe und Professor für Logik und Ethik Wilhelm Hilden (1551-1587), der von 1581 bis 1586 Direktor am Grauen Kloster war: "Seine schriftstellerische Thätigkeit wandte er vorzugsweise dem Aristoteles zu, wie dies sein 'Commentarius in politica et oeconomica Aristotelis' (1583, 4°), die 'Quaestiones ethicae ex Aristotele' (1585), vor Allem die Ausgabe des Organon mit lateinischer Uebersetzung und Commentar (1585-86, 3 Voll. 4°) beweisen. Diese Werke wurden in sauberer Ausstattung in Leonhard Thurneissers Officin im Grauen Kloster gedruckt, zu deren Mitbesitzern damals Hilden gehört zu haben scheint" (ADB). Die figürliche Titelbordüre zeigt allegorische Darstellungen der Tugenden. – Gebräunt und etwas braunfleckig, Titel mit der Bordüre im weißen Rand mit einigen sauber restaurierten Fehlstellen. Wohlerhaltenes Exemplar in einem zeitgenössischen Schweinslederband mit einer Tugendrolle auf den Deckeln sowie figürlichen Mittelplatten auf den Deckeln, von denen die auf dem Vorderdeckel ein Brustbild von Karl V. zeigt mit der Unterschrift "Carole mortales dubitant homo sisne deusve sunt tua sceptra hominis sed tua facta".
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