Apulische Lekanis, Nachfolge des Baltimore-Malers. 310 - 300 v. Chr. H mit Deckel 20,9cm, B mit Henkeln 28,3cm, ø Deckel 21,4cm, ø Fuß 7,5cm. Rotfigurig, Details in Gelb und Weiß. Auf dem Deckel auf Seite A eine Geranomachie, bei der ein Pygmäe in Rüstung und großem, entblößtem Phallus gegen einen Kranich (griech. Geranos) kämpft. Auf Seite B säugt eine Damhirschkuh einen Eros. Zwischen den Szenen Palmetten, am Deckelrand ein Wellenband. Mit TL-Analyse! Provenienz: Ex Sammlung P.C., Süddeutschland, erworben Dezember 1986 bei Sotheby´s. Publiziert: G. Güntner (Hrsg.), Mythen und Menschen. Ausstellung Würzburg (1997) S. 156 ff. Nr. 44. Stilistisch sehr ähnlich ist, wie Gudrun Güntner im Würzburger Katalog anmerkt, die Pyxis Melbourne, Slg. Geddes A5:9: RVAp Suppl. II 371,264b mit Taf. CII,6. Die Geranomachie der Pygmäen wird schon von Homer in der Ilias (3,3-6) eindringlich beschrieben. Problematischer ist die Darstellung auf der Rs., die von Gudrun Güntner im Würzburger Ausstellungskatalog als Anspielung auf den Telephosmythos verstanden wird. Der Heraklessohn und spätere König von Mysien war ausgesetzt und bis zu seiner Rettung durch Hirten von einer Hirschkuh gesäugt worden. Ein ähnliches Motiv findet sich schließlich auch in der römischen Mythologie, als Romulus und Remus von der Wölfin ernährt wurden. Apulian red-figure lekanis with lid, Follower of the Baltimore Painter. 310 - 300 B.C. On the lid on one side a geranomachy between an armed pygmy and a crane (greek geranos), on the other side a hind is suckling Eros, perhaps a reference to the myth of Telephos, the son of Heracles. One fragment of the rim of the lid is reattached, few little splinters of the rim and foot of the cup are missing, partially retouched. Published lekanis with very interesting mythological scenes! With TL-Analysis Ein Randfragment des Deckels wieder angesetzt, kleine, teilweise retuschierte Absplitterung am Rand und Fuß der Schale.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung: Ein Randfragment des Deckels wieder angesetzt, kleine, teilweise retuschierte Absplitterung am Rand und Fuß der Schale.
Apulische Lekanis, Nachfolge des Baltimore-Malers. 310 - 300 v. Chr. H mit Deckel 20,9cm, B mit Henkeln 28,3cm, ø Deckel 21,4cm, ø Fuß 7,5cm. Rotfigurig, Details in Gelb und Weiß. Auf dem Deckel auf Seite A eine Geranomachie, bei der ein Pygmäe in Rüstung und großem, entblößtem Phallus gegen einen Kranich (griech. Geranos) kämpft. Auf Seite B säugt eine Damhirschkuh einen Eros. Zwischen den Szenen Palmetten, am Deckelrand ein Wellenband. Mit TL-Analyse! Provenienz: Ex Sammlung P.C., Süddeutschland, erworben Dezember 1986 bei Sotheby´s. Publiziert: G. Güntner (Hrsg.), Mythen und Menschen. Ausstellung Würzburg (1997) S. 156 ff. Nr. 44. Stilistisch sehr ähnlich ist, wie Gudrun Güntner im Würzburger Katalog anmerkt, die Pyxis Melbourne, Slg. Geddes A5:9: RVAp Suppl. II 371,264b mit Taf. CII,6. Die Geranomachie der Pygmäen wird schon von Homer in der Ilias (3,3-6) eindringlich beschrieben. Problematischer ist die Darstellung auf der Rs., die von Gudrun Güntner im Würzburger Ausstellungskatalog als Anspielung auf den Telephosmythos verstanden wird. Der Heraklessohn und spätere König von Mysien war ausgesetzt und bis zu seiner Rettung durch Hirten von einer Hirschkuh gesäugt worden. Ein ähnliches Motiv findet sich schließlich auch in der römischen Mythologie, als Romulus und Remus von der Wölfin ernährt wurden. Apulian red-figure lekanis with lid, Follower of the Baltimore Painter. 310 - 300 B.C. On the lid on one side a geranomachy between an armed pygmy and a crane (greek geranos), on the other side a hind is suckling Eros, perhaps a reference to the myth of Telephos, the son of Heracles. One fragment of the rim of the lid is reattached, few little splinters of the rim and foot of the cup are missing, partially retouched. Published lekanis with very interesting mythological scenes! With TL-Analysis Ein Randfragment des Deckels wieder angesetzt, kleine, teilweise retuschierte Absplitterung am Rand und Fuß der Schale.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung: Ein Randfragment des Deckels wieder angesetzt, kleine, teilweise retuschierte Absplitterung am Rand und Fuß der Schale.
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