(Antwerpen 1570–1622 Frankfurt am Main) Die Hochzeit von Peleus und Thetis, Öl (Grisaille) auf Leinwand, 60 x 102,5 cm, gerahmt Das vorliegende Gemälde wurde von Alexander Wied, Wien, als eigenhändiges Werk Gillis van Valckenborchs bestätigt. Ein schriftliches Gutachten (Juli 2016) liegt vor. Bei dem um 1600 entstandenen Grisaillegemälde handelt es sich um den Bozzetto zu einem signierten Werk Valckenborchs in amerikanischem Privatbesitz. Seine Gesamtkomposition stimmt mit dem vollendeten Exemplar in den USA überein. Wied schreibt: „Die Komposition ist trotz der Personenfülle ausgewogen, die Aktdarstellungen sind gekonnt, elegant, vielleicht an B. Spranger geschult, lediglich die Gesichter sind etwas geschwollen. Fein hingegen sind die Wolken gestaltet. Bei diesem Festmahl der Götter sind im Vordergrund links Neptun [...] und ein jugendlicher Bacchus, rechts der bocksfüßige Pan und ganz rechts Merkur zu erkennen. Weitere Götter sind, an der Tafel sitzend, Vulkan und Venus, ferner der geflügelte Amor bei Mars, dann Vesta (?), Jupiter, Juno, Saturn (?), Minerva mit Helm und weitere Götter, deren Identifizierung nicht eindeutig ist [...]. Ausschlaggebend für die Bestimmung der Hochzeitsszene als jene von Peleus und Thetis ist Eris, die Göttin der Zwietracht; ihr Erscheinen ist essentiell für diese Hochzeit, denn Eris war als einzige nicht zum Fest eingeladen; beleidigt suchte sie daher Zank unter den göttlichen Gästen zu entfachen. Dabei wird sie einen goldenen Apfel mit der Aufschrift ‚Der Schönsten’ unter die Götter werfen.“
(Antwerpen 1570–1622 Frankfurt am Main) Die Hochzeit von Peleus und Thetis, Öl (Grisaille) auf Leinwand, 60 x 102,5 cm, gerahmt Das vorliegende Gemälde wurde von Alexander Wied, Wien, als eigenhändiges Werk Gillis van Valckenborchs bestätigt. Ein schriftliches Gutachten (Juli 2016) liegt vor. Bei dem um 1600 entstandenen Grisaillegemälde handelt es sich um den Bozzetto zu einem signierten Werk Valckenborchs in amerikanischem Privatbesitz. Seine Gesamtkomposition stimmt mit dem vollendeten Exemplar in den USA überein. Wied schreibt: „Die Komposition ist trotz der Personenfülle ausgewogen, die Aktdarstellungen sind gekonnt, elegant, vielleicht an B. Spranger geschult, lediglich die Gesichter sind etwas geschwollen. Fein hingegen sind die Wolken gestaltet. Bei diesem Festmahl der Götter sind im Vordergrund links Neptun [...] und ein jugendlicher Bacchus, rechts der bocksfüßige Pan und ganz rechts Merkur zu erkennen. Weitere Götter sind, an der Tafel sitzend, Vulkan und Venus, ferner der geflügelte Amor bei Mars, dann Vesta (?), Jupiter, Juno, Saturn (?), Minerva mit Helm und weitere Götter, deren Identifizierung nicht eindeutig ist [...]. Ausschlaggebend für die Bestimmung der Hochzeitsszene als jene von Peleus und Thetis ist Eris, die Göttin der Zwietracht; ihr Erscheinen ist essentiell für diese Hochzeit, denn Eris war als einzige nicht zum Fest eingeladen; beleidigt suchte sie daher Zank unter den göttlichen Gästen zu entfachen. Dabei wird sie einen goldenen Apfel mit der Aufschrift ‚Der Schönsten’ unter die Götter werfen.“
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