André Lhote
Portrait de ma femme (Doppelportrait seiner Frau Marguerite Hayet im Jahr ihrer Hochzeit)
Um 1909
Öl auf bräunlichem festen Papier, vom Künstler auf Leinwand aufgebracht. 60 x 68,5 cm. Gerahmt. Unten rechts schwarz signiert 'A. LHOTE'. - Äußerst farbfrisch erhalten. An den Rändern teils auf den Keilrahmen genagelt und übermalt.Mit selbstgewiss-ruhigem Blick schaut die Malerin Marguerite Hayet (1898-1978), die Frau von André Lhote uns an. Im Jahr ihrer Hochzeit 1909 malte Lhote sie gleich zweifach auf einem Bildnis, links die Ehefrau auf dem Sofa sitzend und rechts – als Bild im Bild – die Malerin im Porträt. Im Hinblick auf die Komposition, großflächig und dicht an die Bildränder gerückt, behandelte er sie nahezu gleich; farblich differenzierte er zwischen der Ehefrau und der Malerin. Während er für Marguerite links warme Rot- und Brauntöne wählte, erscheint sie rechts in einem pinkfarbenen Kleid vor einem stahlblauen oder grünen Hintergrund. Im Folgejahr 1910 erhielten beide durch die Vermittlung des Kritikers Joseph Granié ein Stipendium für die Villa Medici Libre in Orgeville in der Normandie.
Bei dem vorliegenden Doppelporträt handelt es sich um ein frühes kubistisches Werk des nicht nur als Maler, sondern auch als Lehrer und Theoretiker tätigen Künstlers. Nach dem Besuch der großen Cézanne-Ausstellung 1907 in Paris entwickelte er eine ausdrucksstarke Spielart des Kubismus, die er hier vor allem in den Gesichtern umsetzte.ZertifikatVon Dominique Bermann Martin, Association André Lhote Paris, dem Vorbesitzer bestätigt; ihre Expertise erstellt sie auf Anfrage.ProvenienzBukowskis, Stockholm, Moderna 587, 20. Oktober 2015, Lot 217; Privatsammlung Hamburg
André Lhote
Portrait de ma femme (Doppelportrait seiner Frau Marguerite Hayet im Jahr ihrer Hochzeit)
Um 1909
Öl auf bräunlichem festen Papier, vom Künstler auf Leinwand aufgebracht. 60 x 68,5 cm. Gerahmt. Unten rechts schwarz signiert 'A. LHOTE'. - Äußerst farbfrisch erhalten. An den Rändern teils auf den Keilrahmen genagelt und übermalt.Mit selbstgewiss-ruhigem Blick schaut die Malerin Marguerite Hayet (1898-1978), die Frau von André Lhote uns an. Im Jahr ihrer Hochzeit 1909 malte Lhote sie gleich zweifach auf einem Bildnis, links die Ehefrau auf dem Sofa sitzend und rechts – als Bild im Bild – die Malerin im Porträt. Im Hinblick auf die Komposition, großflächig und dicht an die Bildränder gerückt, behandelte er sie nahezu gleich; farblich differenzierte er zwischen der Ehefrau und der Malerin. Während er für Marguerite links warme Rot- und Brauntöne wählte, erscheint sie rechts in einem pinkfarbenen Kleid vor einem stahlblauen oder grünen Hintergrund. Im Folgejahr 1910 erhielten beide durch die Vermittlung des Kritikers Joseph Granié ein Stipendium für die Villa Medici Libre in Orgeville in der Normandie.
Bei dem vorliegenden Doppelporträt handelt es sich um ein frühes kubistisches Werk des nicht nur als Maler, sondern auch als Lehrer und Theoretiker tätigen Künstlers. Nach dem Besuch der großen Cézanne-Ausstellung 1907 in Paris entwickelte er eine ausdrucksstarke Spielart des Kubismus, die er hier vor allem in den Gesichtern umsetzte.ZertifikatVon Dominique Bermann Martin, Association André Lhote Paris, dem Vorbesitzer bestätigt; ihre Expertise erstellt sie auf Anfrage.ProvenienzBukowskis, Stockholm, Moderna 587, 20. Oktober 2015, Lot 217; Privatsammlung Hamburg
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