ALBERT ANKER (1831 Ins 1910) Recto: Mädchen, Kaffee trinkend. 1870. Verso: Mann mit Pfeife. Um 1850. Öl auf Kupfer. Recto: Unten rechts signiert und datiert: Anker 1870. Verso: Unten rechts signiert: Anker. 42 × 31,5 cm. Provenienz: - M. Mallet, Blonay, 1873. - Godefroy Mallet, Genf, 1931. - Hermann Bürki, Bern, 1941. - Privatbesitz Wädenswil, 1962, durch Erbschaft von Obigem. - Schweizer Privatbesitz, durch Erbschaft von Obigem. Ausstellungen: - Zürich 1911, Ausstellung Albert Anker Kunsthaus Zürich, 7.5.–5.6.1911, Nr. 15. - Bern 1928, Albert Anker Gedächtnisausstellung, Kunsthalle Bern, 15.9–18.11.1928, Nr. 2. - Bern 1931, Albert Anker Jahrhundertausstellung. Berner Kunstmuseum, 20.6.–23.8.1931, Nr. 32 (mit Abb., Tafel V). - Basel 1937, Albert Anker Kunsthalle Basel, 3.4.–17.5.1937, Nr. 210. - Bern 1953, Die Hauptmeister der Berner Malerei. Jubiläumsausstellung: Bern 600 Jahre im ewigen Bund der Eidgenossenschaft 1353–1953, Berner Kunstmuseum, 29.5.–20.9. 1953, Nr. 288, als "vor dem Schulgang". - Konolfingen 1954, ausstellung Alber Anker, Gemeinde Konolfingen, Emmental, 2.–23.5.1954, Nr. 8. - Bern 1960, Albert Anker Kunstmuseum Bern, 17.9.–11.12.1960, Nr. 30. - Zürich 1968, Vereinigung Zürcher Kunstfreunde. Mitglieder zeigen ihre Lieblingswerke aus eigenem Besitz, Kunsthaus Zürich, 18.10. – 10.11.1968, Nr. 67, als "vor dem Schulgang". - Ins 1981, Albert Anker Der Maler und seine Welt, Sporthalle Ins, 19.9.–19.10.1981, Nr. 32. - Winterthur 1982, Anker in seiner Zeit, Kunstmuseum Winterthur, 19.1.–7.3.1982 (ausser Katalog). - Martigny 2004, Anker, Fondation Pierre Gianadda, Martigny, 19.12.2003–23.5.2004, Nr. 31. Quelle: Albert Anker Livre de Vente: 24. Juni 1873: "de M. Mallet de Blonay pour une fillette buvant du Café 200". Literatur: - Conrad von Mandach: 136 Gemälde und Zeichnungen von Albert Anker Zürich 1942, Abb. 64. - Hans Zbinden: Albert Anker – Leben – Persönlichkeit – Werk. Bern 1943, Farbtafel II. - Hans Zbinden: Anker, 1831–1910. Bern 1946 ( mit Farbabb.). - Neue Zürcher Zeitung: Ein interessanter Postwerbestempel, 31.3.1947, Nr. 619. - Hans Zbinden: Albert Anker Leben, Persönlichkeit, Werk. Bern 1952, S. 33 (mit Farbabb.). - Albert Anker Max Huggler und Kunstmuseum Bern: Albert Anker Katalog der Gemälde und Ölstudien, Bern 1962, recto: Nr. 171 (mit Abb.), verso: Nr. 313 (mit Abb.). - Paul Etter: Ein Lehrerstöchterchen als Ankermodell, in: Arch 1236–1986. Jubiläumsschrift zur 750-Jahr-Feier. Bühren an der Aare 1986, S. 173–178 (mit Abb., S. 177). - Sandor Kuthy und Therese Bhattacharya-Stettler: Albert Anker Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien, Basel 1995, recto: Nr. 142 (mit Abb.), verso: Nr. 10 (mit Abb.). Das "Kaffee trinkende Mädchen", das an einigen Stellen auch mit "vor dem Schulgang" betitelt wurde, malte Albert Anker 1870 auf die Rückseite eines Bleches, welches er ca. 20 Jahre früher als Malgrund für eine seiner frühen Kopien nach alten Vorbildern verwendet hatte. Bereits in seiner Gymnasialzeit und später während der Ausbildungsjahre kopierte Anker zum Studium nach Alten Meistern. Nicht wenige dieser Kopien sind auf Blech gemalt, ein Malgrund, den Anker später nur noch sehr selten benutzt hat. Der lässig auf seinen Ellenbogen sich stützende, mit der Linken eine Pfeife haltende Mann ist eine Kopie nach einer nicht mehr zu identifizierenden Vorlage, zeigt aber in der Behandlung der Gesichtszüge bereits eine ansprechende malerische Leistung des kaum 20-jährigen Ankers. Die Vorderseite zeigt ein noch schlaftrunkenes Mädchen, das im fahlen Morgenlicht seinen Kaffee trinkt, um sich danach mit den bereits auf dem Tisch bereit liegenden Heften auf den Weg zur Schule zu machen. Rund zwanzig Jahre nach dem "Mann mit Pfeife" haben wir es hier nun mit einem sowohl hinsichtlich des gewählten Motivs als auch bezüglich der Malqualität reifen Werks des bereits berühmten und angesehenen Malers zu tun.
ALBERT ANKER (1831 Ins 1910) Recto: Mädchen, Kaffee trinkend. 1870. Verso: Mann mit Pfeife. Um 1850. Öl auf Kupfer. Recto: Unten rechts signiert und datiert: Anker 1870. Verso: Unten rechts signiert: Anker. 42 × 31,5 cm. Provenienz: - M. Mallet, Blonay, 1873. - Godefroy Mallet, Genf, 1931. - Hermann Bürki, Bern, 1941. - Privatbesitz Wädenswil, 1962, durch Erbschaft von Obigem. - Schweizer Privatbesitz, durch Erbschaft von Obigem. Ausstellungen: - Zürich 1911, Ausstellung Albert Anker Kunsthaus Zürich, 7.5.–5.6.1911, Nr. 15. - Bern 1928, Albert Anker Gedächtnisausstellung, Kunsthalle Bern, 15.9–18.11.1928, Nr. 2. - Bern 1931, Albert Anker Jahrhundertausstellung. Berner Kunstmuseum, 20.6.–23.8.1931, Nr. 32 (mit Abb., Tafel V). - Basel 1937, Albert Anker Kunsthalle Basel, 3.4.–17.5.1937, Nr. 210. - Bern 1953, Die Hauptmeister der Berner Malerei. Jubiläumsausstellung: Bern 600 Jahre im ewigen Bund der Eidgenossenschaft 1353–1953, Berner Kunstmuseum, 29.5.–20.9. 1953, Nr. 288, als "vor dem Schulgang". - Konolfingen 1954, ausstellung Alber Anker, Gemeinde Konolfingen, Emmental, 2.–23.5.1954, Nr. 8. - Bern 1960, Albert Anker Kunstmuseum Bern, 17.9.–11.12.1960, Nr. 30. - Zürich 1968, Vereinigung Zürcher Kunstfreunde. Mitglieder zeigen ihre Lieblingswerke aus eigenem Besitz, Kunsthaus Zürich, 18.10. – 10.11.1968, Nr. 67, als "vor dem Schulgang". - Ins 1981, Albert Anker Der Maler und seine Welt, Sporthalle Ins, 19.9.–19.10.1981, Nr. 32. - Winterthur 1982, Anker in seiner Zeit, Kunstmuseum Winterthur, 19.1.–7.3.1982 (ausser Katalog). - Martigny 2004, Anker, Fondation Pierre Gianadda, Martigny, 19.12.2003–23.5.2004, Nr. 31. Quelle: Albert Anker Livre de Vente: 24. Juni 1873: "de M. Mallet de Blonay pour une fillette buvant du Café 200". Literatur: - Conrad von Mandach: 136 Gemälde und Zeichnungen von Albert Anker Zürich 1942, Abb. 64. - Hans Zbinden: Albert Anker – Leben – Persönlichkeit – Werk. Bern 1943, Farbtafel II. - Hans Zbinden: Anker, 1831–1910. Bern 1946 ( mit Farbabb.). - Neue Zürcher Zeitung: Ein interessanter Postwerbestempel, 31.3.1947, Nr. 619. - Hans Zbinden: Albert Anker Leben, Persönlichkeit, Werk. Bern 1952, S. 33 (mit Farbabb.). - Albert Anker Max Huggler und Kunstmuseum Bern: Albert Anker Katalog der Gemälde und Ölstudien, Bern 1962, recto: Nr. 171 (mit Abb.), verso: Nr. 313 (mit Abb.). - Paul Etter: Ein Lehrerstöchterchen als Ankermodell, in: Arch 1236–1986. Jubiläumsschrift zur 750-Jahr-Feier. Bühren an der Aare 1986, S. 173–178 (mit Abb., S. 177). - Sandor Kuthy und Therese Bhattacharya-Stettler: Albert Anker Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien, Basel 1995, recto: Nr. 142 (mit Abb.), verso: Nr. 10 (mit Abb.). Das "Kaffee trinkende Mädchen", das an einigen Stellen auch mit "vor dem Schulgang" betitelt wurde, malte Albert Anker 1870 auf die Rückseite eines Bleches, welches er ca. 20 Jahre früher als Malgrund für eine seiner frühen Kopien nach alten Vorbildern verwendet hatte. Bereits in seiner Gymnasialzeit und später während der Ausbildungsjahre kopierte Anker zum Studium nach Alten Meistern. Nicht wenige dieser Kopien sind auf Blech gemalt, ein Malgrund, den Anker später nur noch sehr selten benutzt hat. Der lässig auf seinen Ellenbogen sich stützende, mit der Linken eine Pfeife haltende Mann ist eine Kopie nach einer nicht mehr zu identifizierenden Vorlage, zeigt aber in der Behandlung der Gesichtszüge bereits eine ansprechende malerische Leistung des kaum 20-jährigen Ankers. Die Vorderseite zeigt ein noch schlaftrunkenes Mädchen, das im fahlen Morgenlicht seinen Kaffee trinkt, um sich danach mit den bereits auf dem Tisch bereit liegenden Heften auf den Weg zur Schule zu machen. Rund zwanzig Jahre nach dem "Mann mit Pfeife" haben wir es hier nun mit einem sowohl hinsichtlich des gewählten Motivs als auch bezüglich der Malqualität reifen Werks des bereits berühmten und angesehenen Malers zu tun.
Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!
Be notified automatically about new items in upcoming auctions.
Create an alert