Aemilius, G. Evangelia quae consueto more dominicis et aliis festis diebus in ecclesia leguntur, heroico carmine reddita. Köln, M. Gymnich, 1549. (15,5:10,5 cm). 176 nn. Bll. Mit 79 Textholzschnitten. Gold- u. blindgepr. Ldr. d. Zt. mit Goldschn., Vorderdeckel mit der Prägung: "Joannes Echtius Bachovius 1549", stark berieben, Vergoldung oxydiert, Vorderdeckel lose, Rücken oben Fehlstelle (mit Stoff ergänzt), Exlibris entfernt. VD 16, E 4539 (nicht in München); vgl. Ellinger II, 110ff. - Erste Ausgabe, selten. Geschenkexemplar für den Widmungsempfänger Dr. med. Johannes Bachoff (Bachofen) v. Echt (1515-1576; der bei Hirsch-H. II, 374 genannte Echtius). Dieser wird sowohl durch die gedruckte Widmung und ein gedrucktes Gedicht gewürdigt (Bl. a2-a8), als auch durch ein eigenhändiges Widmungsgedicht (14 Zeilen) auf dem Vorsatz. Georg Aemilius (Oemler; 1517-1569), dessen Vater in erster Ehe mit einer Schwester Martin Luthers verheiratet war, war Theologe und zur Zeit der Abfassung Rektor der Lateinschule in Siegen; die Übertragung der Sonntagevangelien in Verse erfolgte zu Schulzwecken. Aemilius und Echtius dürften sich auch in ihrem Interesse für Botanik getroffen haben. - Titel hängt am Vorderdeckel. Von alter Hand in der oberen Außenecke sauber paginiert; stellenw. gering stockfleckig oder mit kl. Wasserrand. Titel u. Bl. a2 mit Besitzvermerk eines Thomas Caspar Fitzenreuther 1713; Innendeckel mit Besitzvermerk (1870) des Kirchenhistorikers Ernst Ranke (1814-1888), eines Bruders von Leopold v. Ranke.
Aemilius, G. Evangelia quae consueto more dominicis et aliis festis diebus in ecclesia leguntur, heroico carmine reddita. Köln, M. Gymnich, 1549. (15,5:10,5 cm). 176 nn. Bll. Mit 79 Textholzschnitten. Gold- u. blindgepr. Ldr. d. Zt. mit Goldschn., Vorderdeckel mit der Prägung: "Joannes Echtius Bachovius 1549", stark berieben, Vergoldung oxydiert, Vorderdeckel lose, Rücken oben Fehlstelle (mit Stoff ergänzt), Exlibris entfernt. VD 16, E 4539 (nicht in München); vgl. Ellinger II, 110ff. - Erste Ausgabe, selten. Geschenkexemplar für den Widmungsempfänger Dr. med. Johannes Bachoff (Bachofen) v. Echt (1515-1576; der bei Hirsch-H. II, 374 genannte Echtius). Dieser wird sowohl durch die gedruckte Widmung und ein gedrucktes Gedicht gewürdigt (Bl. a2-a8), als auch durch ein eigenhändiges Widmungsgedicht (14 Zeilen) auf dem Vorsatz. Georg Aemilius (Oemler; 1517-1569), dessen Vater in erster Ehe mit einer Schwester Martin Luthers verheiratet war, war Theologe und zur Zeit der Abfassung Rektor der Lateinschule in Siegen; die Übertragung der Sonntagevangelien in Verse erfolgte zu Schulzwecken. Aemilius und Echtius dürften sich auch in ihrem Interesse für Botanik getroffen haben. - Titel hängt am Vorderdeckel. Von alter Hand in der oberen Außenecke sauber paginiert; stellenw. gering stockfleckig oder mit kl. Wasserrand. Titel u. Bl. a2 mit Besitzvermerk eines Thomas Caspar Fitzenreuther 1713; Innendeckel mit Besitzvermerk (1870) des Kirchenhistorikers Ernst Ranke (1814-1888), eines Bruders von Leopold v. Ranke.
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