Adolf Frey-Moock (1881 Jona/Kanton St. Gallen - 1954 Egnach/Kanton Thurgau) "Resonanz". Originaltitel Auf der steinernen Terrasse einer tempelartigen Villa traumverloren stehende, junge Frau in langem, dunklen Kleid, vor ihr ein mit Rosenblüten gefülltes Tuch, am Boden liegend einzelne Rosenblätter, im Hintergrund eine mediterrane Küstenlandschaft im dämmrigen Abendlicht. Das in vorwiegend tonigem Kolorit gemalte, mit wenigen Licht- und Farbakzenten angelegte, motiv- und stiltypische Gemälde gehört zu den symbolistischen Jugendstil-Gemälden des Schweizer Malers, durch die er bekannt wurde. Inspiriert wurde Frey-Moock zum vorliegenden Gemälde offensichtlich durch die berühmte Werkreihe von Gemälden "Villa am Meer" von Arnold Böcklin die 1864-1878 in mehreren Versionen entstand. Frey-Moock ging 1902 nach München, wo er seit 1904 an der Akademie bei Karl Raupp und Wilhelm von Diez studierte und 1904 Assistent von Franz von Stuck wurde. In seinen Werken stellte er oft Liebespaare, mythologische und bacchantische Szenen dar, stark beeinflusst sowohl durch Stuck als auch Böcklin. Die tiefe künstlerische Prägung durch Böcklin und seine Verehrung brachte Frey-Moock auch in einem Artikel zum Ausdruck, den er 1902 in der Kunstzeitschrift "Die Rheinlande" publizierte ("Aus A. Böcklins Urteilen"). 1908 stellte er erstmals im Künstlerhaus in Zürich neben Théo van Rysselberghe Ferdinand Hodler und Augusto Giacometti aus, seit 1909 in den Ausstellungen des neugegründeten "Deutschen Künstlerverbandes" in München, später des Münchener Künstlerbundes "Die Unabhängigen". In den 1930er Jahren lebte Frey-Moock in Nördlingen, dann wieder in München, bevor er (wohl 1939) in die Schweiz zurückkehrte. Öl/Holztafel. R. u. sign.; Verso vom Künstler bez. u. betitelt. Ca. 59,5 cm x 119,5 cm. Wohl Original-Rahmen. Oil on panel. Signed. Inscribed and titled by the artist on the reverse. Probably original frame.
Adolf Frey-Moock (1881 Jona/Kanton St. Gallen - 1954 Egnach/Kanton Thurgau) "Resonanz". Originaltitel Auf der steinernen Terrasse einer tempelartigen Villa traumverloren stehende, junge Frau in langem, dunklen Kleid, vor ihr ein mit Rosenblüten gefülltes Tuch, am Boden liegend einzelne Rosenblätter, im Hintergrund eine mediterrane Küstenlandschaft im dämmrigen Abendlicht. Das in vorwiegend tonigem Kolorit gemalte, mit wenigen Licht- und Farbakzenten angelegte, motiv- und stiltypische Gemälde gehört zu den symbolistischen Jugendstil-Gemälden des Schweizer Malers, durch die er bekannt wurde. Inspiriert wurde Frey-Moock zum vorliegenden Gemälde offensichtlich durch die berühmte Werkreihe von Gemälden "Villa am Meer" von Arnold Böcklin die 1864-1878 in mehreren Versionen entstand. Frey-Moock ging 1902 nach München, wo er seit 1904 an der Akademie bei Karl Raupp und Wilhelm von Diez studierte und 1904 Assistent von Franz von Stuck wurde. In seinen Werken stellte er oft Liebespaare, mythologische und bacchantische Szenen dar, stark beeinflusst sowohl durch Stuck als auch Böcklin. Die tiefe künstlerische Prägung durch Böcklin und seine Verehrung brachte Frey-Moock auch in einem Artikel zum Ausdruck, den er 1902 in der Kunstzeitschrift "Die Rheinlande" publizierte ("Aus A. Böcklins Urteilen"). 1908 stellte er erstmals im Künstlerhaus in Zürich neben Théo van Rysselberghe Ferdinand Hodler und Augusto Giacometti aus, seit 1909 in den Ausstellungen des neugegründeten "Deutschen Künstlerverbandes" in München, später des Münchener Künstlerbundes "Die Unabhängigen". In den 1930er Jahren lebte Frey-Moock in Nördlingen, dann wieder in München, bevor er (wohl 1939) in die Schweiz zurückkehrte. Öl/Holztafel. R. u. sign.; Verso vom Künstler bez. u. betitelt. Ca. 59,5 cm x 119,5 cm. Wohl Original-Rahmen. Oil on panel. Signed. Inscribed and titled by the artist on the reverse. Probably original frame.
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