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Auction archive: Lot number 3205

SPITZWEG, CARL

Estimate
CHF50,000 - CHF70,000
ca. US$51,412 - US$71,978
Price realised:
CHF50,000
ca. US$51,412
Auction archive: Lot number 3205

SPITZWEG, CARL

Estimate
CHF50,000 - CHF70,000
ca. US$51,412 - US$71,978
Price realised:
CHF50,000
ca. US$51,412
Beschreibung:

A174 Gemälde des 19. Jahrhunderts SPITZWEG, CARL (1808 München 1885) Der Adlerjäger. Um 1855-65. Öl auf Malkarton. Unten rechts monogrammiert mit S im Rhombus. 15,3 x 32,5 cm. Provenienz: - Sammlung H. Humplmair, 1872 direkt vom Künstler erworben, wohl Verkaufs-Verzeichnis, Nr. 295. - Galerie Wimmer, München (Kolb), 1919, Kat. Nr. 292. - Münchener Privatbesitz. - Kunsthandel Fritz Gurlitt, wohl vor 1926. - Privatsammlung, Stuttgart. - Schweizer Privatbesitz. Ausstellung: Carl Spitzweg und die französischen Zeichner, Haus der Kunst München, 1985, Nr. 556. Literatur: - Roennefahrt, Günther: Carl Spitzweg Beschreibendes Verzeichnis seiner Gemälde, Ölstudien und Aquarelle, München 1960, S. 177, Nr. 409 (mit Abb.) (Dort fälschlich als auf Holz gemalt angegeben). - Wichmann, Siegfried: Das grosse Spitzweg-Album, Herrsching 1984, S. 103, Nr. 150 (mit Abb). - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg und die französischen Zeichner. Ausst.-Kat., München, Haus der Kunst 1985, S. 308, Nr. 556; S. 480, Nr. 556. - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg Kunst, Kosten und Konflikte. Frankfurt/Berlin 1991, S. 336, Nr. 295. - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg Verzeichnis der Werke, Gemälde und Aquarelle, Stuttgart 2002, S. 443, Nr. 1124 (mit Abb.) (Dort fälschlich als auf Holz gemalt angegeben). Carl Spitzweg wurde für seinen Witz und die feine Ironie bekannt, mit der er seine Mitmenschen mit ihren Wunderlichkeiten charakterisierte. Berühmt sind seine Figurenbilder wie "Der arme Poet" (1839, Neue Pinakothek München) oder der " Der Kaktusliebhaber" (um 1850, Museum Georg Schäfer Schweinfurt). In jüngerer Zeit wird jedoch zunehmend Spitzwegs Bedeutung als meisterhafter Landschaftsmaler erkannt, der mit der subtilen Führung des natürlichen Lichts seine Gemälde strukturierte und lebendig gestaltete. Unser "Adlerjäger" ist ein qualitätsvolles Beispiel für die Stimmungen, die der Maler mit dem Spiel von Hell und Dunkel erzeugte. Das langgestreckte Bildformat öffnet uns die Weite einer vor uns liegenden Landschaft, die in drei horizontale, hintereinander gestaffelte Ebenen unterteilt ist. Der unmittelbar vor dem Betrachter liegende, verschattete Vordergrund ist von einem blau schimmernden Gewässer und dem Jäger bestimmt. Dahinter lässt der Maler das Sonnenlicht durch die schweren Wolken brechen und die Ebene im Mittelgrund sowie die Gebirgskette mit kleiner Kirche in goldenes Licht tauchen. Rechts hinten in der Ferne öffnet sich die Wolkendecke für den blassblauen Himmel. Ein breiter Weg auf der rechten Seite führt unseren Blick in die Tiefe, wo zwei kleine Figuren die Landschaft beleben, und verbindet so die räumlichen Ebenen zu einer Einheit. Die am linken Bildrand konzentrierte dunkle Landmasse und die Umrisse der Bäume werden in die obere Bildhälfte gespiegelt, wo sie in den sich auftürmenden Wolkengebilden nachgezeichnet sind. Die lichtdur

Auction archive: Lot number 3205
Auction:
Datum:
18 Sep 2015
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

A174 Gemälde des 19. Jahrhunderts SPITZWEG, CARL (1808 München 1885) Der Adlerjäger. Um 1855-65. Öl auf Malkarton. Unten rechts monogrammiert mit S im Rhombus. 15,3 x 32,5 cm. Provenienz: - Sammlung H. Humplmair, 1872 direkt vom Künstler erworben, wohl Verkaufs-Verzeichnis, Nr. 295. - Galerie Wimmer, München (Kolb), 1919, Kat. Nr. 292. - Münchener Privatbesitz. - Kunsthandel Fritz Gurlitt, wohl vor 1926. - Privatsammlung, Stuttgart. - Schweizer Privatbesitz. Ausstellung: Carl Spitzweg und die französischen Zeichner, Haus der Kunst München, 1985, Nr. 556. Literatur: - Roennefahrt, Günther: Carl Spitzweg Beschreibendes Verzeichnis seiner Gemälde, Ölstudien und Aquarelle, München 1960, S. 177, Nr. 409 (mit Abb.) (Dort fälschlich als auf Holz gemalt angegeben). - Wichmann, Siegfried: Das grosse Spitzweg-Album, Herrsching 1984, S. 103, Nr. 150 (mit Abb). - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg und die französischen Zeichner. Ausst.-Kat., München, Haus der Kunst 1985, S. 308, Nr. 556; S. 480, Nr. 556. - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg Kunst, Kosten und Konflikte. Frankfurt/Berlin 1991, S. 336, Nr. 295. - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg Verzeichnis der Werke, Gemälde und Aquarelle, Stuttgart 2002, S. 443, Nr. 1124 (mit Abb.) (Dort fälschlich als auf Holz gemalt angegeben). Carl Spitzweg wurde für seinen Witz und die feine Ironie bekannt, mit der er seine Mitmenschen mit ihren Wunderlichkeiten charakterisierte. Berühmt sind seine Figurenbilder wie "Der arme Poet" (1839, Neue Pinakothek München) oder der " Der Kaktusliebhaber" (um 1850, Museum Georg Schäfer Schweinfurt). In jüngerer Zeit wird jedoch zunehmend Spitzwegs Bedeutung als meisterhafter Landschaftsmaler erkannt, der mit der subtilen Führung des natürlichen Lichts seine Gemälde strukturierte und lebendig gestaltete. Unser "Adlerjäger" ist ein qualitätsvolles Beispiel für die Stimmungen, die der Maler mit dem Spiel von Hell und Dunkel erzeugte. Das langgestreckte Bildformat öffnet uns die Weite einer vor uns liegenden Landschaft, die in drei horizontale, hintereinander gestaffelte Ebenen unterteilt ist. Der unmittelbar vor dem Betrachter liegende, verschattete Vordergrund ist von einem blau schimmernden Gewässer und dem Jäger bestimmt. Dahinter lässt der Maler das Sonnenlicht durch die schweren Wolken brechen und die Ebene im Mittelgrund sowie die Gebirgskette mit kleiner Kirche in goldenes Licht tauchen. Rechts hinten in der Ferne öffnet sich die Wolkendecke für den blassblauen Himmel. Ein breiter Weg auf der rechten Seite führt unseren Blick in die Tiefe, wo zwei kleine Figuren die Landschaft beleben, und verbindet so die räumlichen Ebenen zu einer Einheit. Die am linken Bildrand konzentrierte dunkle Landmasse und die Umrisse der Bäume werden in die obere Bildhälfte gespiegelt, wo sie in den sich auftürmenden Wolkengebilden nachgezeichnet sind. Die lichtdur

Auction archive: Lot number 3205
Auction:
Datum:
18 Sep 2015
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
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