A.R. Penck
Ohne Titel (Neuer Raum)
2000
Acryl auf Leinwand. 100 x 120 cm. Signiert 'ar penck'.„Neuer Raum“ thematisiert eine Umbruchsituation, ein physischer wie mentaler Wechsel, der sich für den gemalten Protagonisten in diesem Augenblick tiefgreifend zu vollziehen scheint. Die Darstellung teilt sich vertikal in zwei Hälften - eilig und mit ausgreifenden Bewegungen verlässt der Mann den weißen Flächenraum; mit dem Betreten des roten Flächenraumes wechselt sein eigenes Kolorit von Weiß zu Schwarz. Er strebt der im Hintergrund stehenden Figur mit vier Armen und vier Beinen entgegen, die nicht nur mit ihm, sondern auch mit den sie umgebenden Gegenständen lebhaft interagiert. Ein Einblick in das Gehirn des Protagonisten enthüllt dessen auch gedankliche Verbindung mit dem roten Raum, durch eine am rechten Arm hängende quaderförmige Arretierung scheint er noch im weißen Raum gebunden zu sein.
A.R. Penck setzt sich in seinen vordergründig simplen, tatsächlich aber hochkomplexen, auf der Basis von philosophischen und kunsthistorischen Forschungen entwickelten Piktogrammen mit sozialen und politischen Themen auseinander. „Ohne Bindung an konkrete Ereignisse geht es um Problemsituationen und Entscheidungskonflikte in der gesellschaftlichen Realität des einzelnen Menschen.“ (Karin Thomas, Krise und Ich-Findung im künstlerischen Psychogramm, Freundesbild und Selbstporträt, in: Eckhart Gillen (Hg.), Deutschlandbilder, Kunst aus einem geteilten Land, Köln 1997, S.550).ProvenienzGalerie Winter, Wiesbaden (2000); Privatsammlung, HessenAusstellungWiesbaden 2000 (Galerie Winter), A.R. Penck, Neue Bilder (Farbabb. auf dem Ausstellungsplakat)
A.R. Penck
Ohne Titel (Neuer Raum)
2000
Acryl auf Leinwand. 100 x 120 cm. Signiert 'ar penck'.„Neuer Raum“ thematisiert eine Umbruchsituation, ein physischer wie mentaler Wechsel, der sich für den gemalten Protagonisten in diesem Augenblick tiefgreifend zu vollziehen scheint. Die Darstellung teilt sich vertikal in zwei Hälften - eilig und mit ausgreifenden Bewegungen verlässt der Mann den weißen Flächenraum; mit dem Betreten des roten Flächenraumes wechselt sein eigenes Kolorit von Weiß zu Schwarz. Er strebt der im Hintergrund stehenden Figur mit vier Armen und vier Beinen entgegen, die nicht nur mit ihm, sondern auch mit den sie umgebenden Gegenständen lebhaft interagiert. Ein Einblick in das Gehirn des Protagonisten enthüllt dessen auch gedankliche Verbindung mit dem roten Raum, durch eine am rechten Arm hängende quaderförmige Arretierung scheint er noch im weißen Raum gebunden zu sein.
A.R. Penck setzt sich in seinen vordergründig simplen, tatsächlich aber hochkomplexen, auf der Basis von philosophischen und kunsthistorischen Forschungen entwickelten Piktogrammen mit sozialen und politischen Themen auseinander. „Ohne Bindung an konkrete Ereignisse geht es um Problemsituationen und Entscheidungskonflikte in der gesellschaftlichen Realität des einzelnen Menschen.“ (Karin Thomas, Krise und Ich-Findung im künstlerischen Psychogramm, Freundesbild und Selbstporträt, in: Eckhart Gillen (Hg.), Deutschlandbilder, Kunst aus einem geteilten Land, Köln 1997, S.550).ProvenienzGalerie Winter, Wiesbaden (2000); Privatsammlung, HessenAusstellungWiesbaden 2000 (Galerie Winter), A.R. Penck, Neue Bilder (Farbabb. auf dem Ausstellungsplakat)
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