Auktionsarchiv: Los-Nr. 867

867 (Lippert, Phil. Dan.).

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
Auktionsarchiv: Los-Nr. 867

867 (Lippert, Phil. Dan.).

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
Beschreibung:

867 ALTERTHUM. - Daktyliotheken. - (Lippert, Phil. Dan.). Gemmarum anaglyph(icarum) et diagli(!)ph(icarum ex praecipuis Europae Museis selectarum) ectypa M(ilia). (Rtit.). Schrank als Buchattrappe. (Dresden 1753). Gr.-Fol. (47:34:22 cm). Mit 19 Schubladen, darin 943 (st. 1002) Gemmenabdrücke. OHolz- u. OPp.-Schrank mit Ldr.-u. Pp.-Bez. (im 19. Jhdt. restaur.), Rücken mit OLdr.-Bez. mit Rverg. u. Rsch., 19 OHolzschubladen mit OElfenbeinknöpfchen. Schätzpreis: *R (6.000,- €) Kerschner/Kockel in: Kockel/Graepler, Daktyliotheken (Kat. 2006), S. 61 u. 69; Vinet 1623; vgl. ADB XVIII, 736 (2. latein. u. 1. dt. Ausg.); nicht b. Rümann. - Extrem seltene erste Ausgabe. - Die ersten 1002 Gemmenabdrücke u. Beginn der Editionsgeschichte von L's Daktyliothek "zum Nutzen der schönen Künste u. Künstler", die ihn berühmt machen sollte u. schon bald als "der Lippert" zitiert wurde. "Von dieser heute offenbar selten gewordenen (ersten latein.!) Ausgabe sind uns zwar einige Exple. des Textbandes aus dem Vlg. Hagenmüller, aber nur zwei Kästen in Buchform in der Studienbibliothek Dillingen und in Coburg bekannt " (K./K). Man zählt für alle Ausgaben zusammen etwa 39 existierende Exemplare. Klappt man den Schrank-Deckel (einen seitl. Schnitt imitierend) zurück, öffnet sich das Innere mit 19 Schublädchen. Diese sind original innen mit grünem Papier bezogen, die Oberkanten rot bemalt. Darin einmontiert die Gemmenabdrücke der Lippertschen Sammlung, aus einer von Lippert erfundenen Paste, einer Mischung aus sächsischer Talkerde, die durch ihre Haltbarkeit u. ihren zarten Glanz (im Vergleich zu den bisherigen Abdrücken aus Siegellack, od. Schwefel u. Gips) hervorstach. Jeder Abdruck ist gefaßt von einem schmückenden feinen Goldpapierrahmen. Geordnet waren die 1002 Abdrücke nach div. Sektionen in 2 Abtlgn.: Mythologie u. Historie, num. 1-455 u. 1-545 (65a/65b, 532a/532b). Der Begriff "Dactyliotheca" war noch nicht geprägt, er erschien "erstmals wie selbstverständlich" (K./K.) im Titel der zweiten lateinischen Edition von 1755-62, wobei Bd. 1 (der erste einer geplanten Reihe) ein Band gleicher Anordnung u. gleichen Inhalts, nur unter neuem Titel erschien, mit etw. ausführlicherem latein. Text dazu von Joh. Frdr. Christ (siehe folgende Kat.-Nummer). - Ohne den begleitenden latein. Index Lipperts (exakter Titel siehe oben), der 52 SS. umfaßte. In den Schubladen fehlen gesamt 59 (46; 13) Abdrücke ( eine genaue Liste der fehlenden Objekte kann eingesehen werden ), Abdruck Nr. 55 in Tl. 2 fälschlich in Nr. 56 umnumer., diese fehlt jedoch. Ein Teil der Schubladen innen mit kl. Schabstellen od. Klebstoffresten, angestaubt oder sogar angeschmutzt, wie auch die teils staubgrauen Gemmenabdrücke u. die leicht abgegriffenen Elfenbeinknöpfchen, vielf. aber Schubladeninneres u. Abdrücke auch sauber. Die alt restaur. Buchattrappe beschabt u. bestoßen u. mit kl. Defekten, Klappdeckel an der Innenseite mit Knick. Von Inhalt u. Aussehen her trotzdem beeindruckend wohlerhaltenes Objekt von größter Seltenheit. Zuschlag: 4.000,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
867 ALTERTHUM. - Daktyliotheken. - (Lippert, Phil. Dan.). Gemmarum anaglyph(icarum) et diagli(!)ph(icarum ex praecipuis Europae Museis selectarum) ectypa M(ilia). (Rtit.). Schrank als Buchattrappe. (Dresden 1753). Gr.-Fol. (47:34:22 cm). Mit 19 Schubladen, darin 943 (st. 1002) Gemmenabdrücke. OHolz- u. OPp.-Schrank mit Ldr.-u. Pp.-Bez. (im 19. Jhdt. restaur.), Rücken mit OLdr.-Bez. mit Rverg. u. Rsch., 19 OHolzschubladen mit OElfenbeinknöpfchen. Schätzpreis: *R (6.000,- €) Kerschner/Kockel in: Kockel/Graepler, Daktyliotheken (Kat. 2006), S. 61 u. 69; Vinet 1623; vgl. ADB XVIII, 736 (2. latein. u. 1. dt. Ausg.); nicht b. Rümann. - Extrem seltene erste Ausgabe. - Die ersten 1002 Gemmenabdrücke u. Beginn der Editionsgeschichte von L's Daktyliothek "zum Nutzen der schönen Künste u. Künstler", die ihn berühmt machen sollte u. schon bald als "der Lippert" zitiert wurde. "Von dieser heute offenbar selten gewordenen (ersten latein.!) Ausgabe sind uns zwar einige Exple. des Textbandes aus dem Vlg. Hagenmüller, aber nur zwei Kästen in Buchform in der Studienbibliothek Dillingen und in Coburg bekannt " (K./K). Man zählt für alle Ausgaben zusammen etwa 39 existierende Exemplare. Klappt man den Schrank-Deckel (einen seitl. Schnitt imitierend) zurück, öffnet sich das Innere mit 19 Schublädchen. Diese sind original innen mit grünem Papier bezogen, die Oberkanten rot bemalt. Darin einmontiert die Gemmenabdrücke der Lippertschen Sammlung, aus einer von Lippert erfundenen Paste, einer Mischung aus sächsischer Talkerde, die durch ihre Haltbarkeit u. ihren zarten Glanz (im Vergleich zu den bisherigen Abdrücken aus Siegellack, od. Schwefel u. Gips) hervorstach. Jeder Abdruck ist gefaßt von einem schmückenden feinen Goldpapierrahmen. Geordnet waren die 1002 Abdrücke nach div. Sektionen in 2 Abtlgn.: Mythologie u. Historie, num. 1-455 u. 1-545 (65a/65b, 532a/532b). Der Begriff "Dactyliotheca" war noch nicht geprägt, er erschien "erstmals wie selbstverständlich" (K./K.) im Titel der zweiten lateinischen Edition von 1755-62, wobei Bd. 1 (der erste einer geplanten Reihe) ein Band gleicher Anordnung u. gleichen Inhalts, nur unter neuem Titel erschien, mit etw. ausführlicherem latein. Text dazu von Joh. Frdr. Christ (siehe folgende Kat.-Nummer). - Ohne den begleitenden latein. Index Lipperts (exakter Titel siehe oben), der 52 SS. umfaßte. In den Schubladen fehlen gesamt 59 (46; 13) Abdrücke ( eine genaue Liste der fehlenden Objekte kann eingesehen werden ), Abdruck Nr. 55 in Tl. 2 fälschlich in Nr. 56 umnumer., diese fehlt jedoch. Ein Teil der Schubladen innen mit kl. Schabstellen od. Klebstoffresten, angestaubt oder sogar angeschmutzt, wie auch die teils staubgrauen Gemmenabdrücke u. die leicht abgegriffenen Elfenbeinknöpfchen, vielf. aber Schubladeninneres u. Abdrücke auch sauber. Die alt restaur. Buchattrappe beschabt u. bestoßen u. mit kl. Defekten, Klappdeckel an der Innenseite mit Knick. Von Inhalt u. Aussehen her trotzdem beeindruckend wohlerhaltenes Objekt von größter Seltenheit. Zuschlag: 4.000,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 867
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867 ALTERTHUM. - Daktyliotheken. - (Lippert, Phil. Dan.). Gemmarum anaglyph(icarum) et diagli(!)ph(icarum ex praecipuis Europae Museis selectarum) ectypa M(ilia). (Rtit.). Schrank als Buchattrappe. (Dresden 1753). Gr.-Fol. (47:34:22 cm). Mit 19 Schubladen, darin 943 (st. 1002) Gemmenabdrücke. OHolz- u. OPp.-Schrank mit Ldr.-u. Pp.-Bez. (im 19. Jhdt. restaur.), Rücken mit OLdr.-Bez. mit Rverg. u. Rsch., 19 OHolzschubladen mit OElfenbeinknöpfchen. Schätzpreis: *R (6.000,- €) Kerschner/Kockel in: Kockel/Graepler, Daktyliotheken (Kat. 2006), S. 61 u. 69; Vinet 1623; vgl. ADB XVIII, 736 (2. latein. u. 1. dt. Ausg.); nicht b. Rümann. - Extrem seltene erste Ausgabe. - Die ersten 1002 Gemmenabdrücke u. Beginn der Editionsgeschichte von L's Daktyliothek "zum Nutzen der schönen Künste u. Künstler", die ihn berühmt machen sollte u. schon bald als "der Lippert" zitiert wurde. "Von dieser heute offenbar selten gewordenen (ersten latein.!) Ausgabe sind uns zwar einige Exple. des Textbandes aus dem Vlg. Hagenmüller, aber nur zwei Kästen in Buchform in der Studienbibliothek Dillingen und in Coburg bekannt " (K./K). Man zählt für alle Ausgaben zusammen etwa 39 existierende Exemplare. Klappt man den Schrank-Deckel (einen seitl. Schnitt imitierend) zurück, öffnet sich das Innere mit 19 Schublädchen. Diese sind original innen mit grünem Papier bezogen, die Oberkanten rot bemalt. Darin einmontiert die Gemmenabdrücke der Lippertschen Sammlung, aus einer von Lippert erfundenen Paste, einer Mischung aus sächsischer Talkerde, die durch ihre Haltbarkeit u. ihren zarten Glanz (im Vergleich zu den bisherigen Abdrücken aus Siegellack, od. Schwefel u. Gips) hervorstach. Jeder Abdruck ist gefaßt von einem schmückenden feinen Goldpapierrahmen. Geordnet waren die 1002 Abdrücke nach div. Sektionen in 2 Abtlgn.: Mythologie u. Historie, num. 1-455 u. 1-545 (65a/65b, 532a/532b). Der Begriff "Dactyliotheca" war noch nicht geprägt, er erschien "erstmals wie selbstverständlich" (K./K.) im Titel der zweiten lateinischen Edition von 1755-62, wobei Bd. 1 (der erste einer geplanten Reihe) ein Band gleicher Anordnung u. gleichen Inhalts, nur unter neuem Titel erschien, mit etw. ausführlicherem latein. Text dazu von Joh. Frdr. Christ (siehe folgende Kat.-Nummer). - Ohne den begleitenden latein. Index Lipperts (exakter Titel siehe oben), der 52 SS. umfaßte. In den Schubladen fehlen gesamt 59 (46; 13) Abdrücke ( eine genaue Liste der fehlenden Objekte kann eingesehen werden ), Abdruck Nr. 55 in Tl. 2 fälschlich in Nr. 56 umnumer., diese fehlt jedoch. Ein Teil der Schubladen innen mit kl. Schabstellen od. Klebstoffresten, angestaubt oder sogar angeschmutzt, wie auch die teils staubgrauen Gemmenabdrücke u. die leicht abgegriffenen Elfenbeinknöpfchen, vielf. aber Schubladeninneres u. Abdrücke auch sauber. Die alt restaur. Buchattrappe beschabt u. bestoßen u. mit kl. Defekten, Klappdeckel an der Innenseite mit Knick. Von Inhalt u. Aussehen her trotzdem beeindruckend wohlerhaltenes Objekt von größter Seltenheit. Zuschlag: 4.000,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
867 ALTERTHUM. - Daktyliotheken. - (Lippert, Phil. Dan.). Gemmarum anaglyph(icarum) et diagli(!)ph(icarum ex praecipuis Europae Museis selectarum) ectypa M(ilia). (Rtit.). Schrank als Buchattrappe. (Dresden 1753). Gr.-Fol. (47:34:22 cm). Mit 19 Schubladen, darin 943 (st. 1002) Gemmenabdrücke. OHolz- u. OPp.-Schrank mit Ldr.-u. Pp.-Bez. (im 19. Jhdt. restaur.), Rücken mit OLdr.-Bez. mit Rverg. u. Rsch., 19 OHolzschubladen mit OElfenbeinknöpfchen. Schätzpreis: *R (6.000,- €) Kerschner/Kockel in: Kockel/Graepler, Daktyliotheken (Kat. 2006), S. 61 u. 69; Vinet 1623; vgl. ADB XVIII, 736 (2. latein. u. 1. dt. Ausg.); nicht b. Rümann. - Extrem seltene erste Ausgabe. - Die ersten 1002 Gemmenabdrücke u. Beginn der Editionsgeschichte von L's Daktyliothek "zum Nutzen der schönen Künste u. Künstler", die ihn berühmt machen sollte u. schon bald als "der Lippert" zitiert wurde. "Von dieser heute offenbar selten gewordenen (ersten latein.!) Ausgabe sind uns zwar einige Exple. des Textbandes aus dem Vlg. Hagenmüller, aber nur zwei Kästen in Buchform in der Studienbibliothek Dillingen und in Coburg bekannt " (K./K). Man zählt für alle Ausgaben zusammen etwa 39 existierende Exemplare. Klappt man den Schrank-Deckel (einen seitl. Schnitt imitierend) zurück, öffnet sich das Innere mit 19 Schublädchen. Diese sind original innen mit grünem Papier bezogen, die Oberkanten rot bemalt. Darin einmontiert die Gemmenabdrücke der Lippertschen Sammlung, aus einer von Lippert erfundenen Paste, einer Mischung aus sächsischer Talkerde, die durch ihre Haltbarkeit u. ihren zarten Glanz (im Vergleich zu den bisherigen Abdrücken aus Siegellack, od. Schwefel u. Gips) hervorstach. Jeder Abdruck ist gefaßt von einem schmückenden feinen Goldpapierrahmen. Geordnet waren die 1002 Abdrücke nach div. Sektionen in 2 Abtlgn.: Mythologie u. Historie, num. 1-455 u. 1-545 (65a/65b, 532a/532b). Der Begriff "Dactyliotheca" war noch nicht geprägt, er erschien "erstmals wie selbstverständlich" (K./K.) im Titel der zweiten lateinischen Edition von 1755-62, wobei Bd. 1 (der erste einer geplanten Reihe) ein Band gleicher Anordnung u. gleichen Inhalts, nur unter neuem Titel erschien, mit etw. ausführlicherem latein. Text dazu von Joh. Frdr. Christ (siehe folgende Kat.-Nummer). - Ohne den begleitenden latein. Index Lipperts (exakter Titel siehe oben), der 52 SS. umfaßte. In den Schubladen fehlen gesamt 59 (46; 13) Abdrücke ( eine genaue Liste der fehlenden Objekte kann eingesehen werden ), Abdruck Nr. 55 in Tl. 2 fälschlich in Nr. 56 umnumer., diese fehlt jedoch. Ein Teil der Schubladen innen mit kl. Schabstellen od. Klebstoffresten, angestaubt oder sogar angeschmutzt, wie auch die teils staubgrauen Gemmenabdrücke u. die leicht abgegriffenen Elfenbeinknöpfchen, vielf. aber Schubladeninneres u. Abdrücke auch sauber. Die alt restaur. Buchattrappe beschabt u. bestoßen u. mit kl. Defekten, Klappdeckel an der Innenseite mit Knick. Von Inhalt u. Aussehen her trotzdem beeindruckend wohlerhaltenes Objekt von größter Seltenheit. Zuschlag: 4.000,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

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