702 (Harsdörffer, Gg. Ph.). Poetischer Trichter, Die Teutsche Dicht- u. Reimkunst, ohne Behuf der Lateinischen Sprache, in VI. Stunden einzugiessen. Versch. Aufl. 3 Tle. in 1 Bd. Nbg., Endter, 1650/48/53. 8°. 8 Bll., 137 (recte 131) SS., 4, 1 w. Bll.; 7 Bll., 186 SS., 4 Bll.; 16 Bll., 563 (recte 561) SS., 7 (st. 8) Bll., mit viel. Holzschn. , (ohne die Tab. mit gest. drehbarer Scheibe). Pgt. d. Zt. mit hs. Rtit. Schätzpreis: *R (1.200,- €) / (1.344,- $) Goed. III, 22, 10; Dünnh. II, 793 ff.; v. F. du F. I, 505; Zirnbauer 57-59. - Tl. 1 in zweiter Aufl., Tle. 2 u. 3 in erster Auflage der sehr seltenen ersten Gesamtausgabe . - Harsdörffer gab zuerst 1647 nur einen Band d. berühmten "Nürnberger Trichters" heraus. Durch den Erfolg ermutigt, gab er 1648 einen zweiten Bd. heraus. Schon 1650 erschien der erste Tl. in einer erweiterten Aufl. u. 1653 der umfangreichste seltene dritte Teil. "Der v. der Nachwelt zu Unrecht verlästerte, freilich auch sprichwörtlich gewordene Trichter ist eine mit großer Konzentrationskunst kurz zusammengefaßte u. doch sehr reichhaltige Theorie der Poesie mit sehr genauen Angaben u. Hinweisen, viel persönl. Erfahrungen, die ein geschultes Ohr und guten, oft führenden Geschmack im Zeitsinn beweisen. Die Akzentlehre z.B. wird durch Musiknoten erläutert. Die vielen Holzschn., besonders d. letzten Teiles, sind in Zeichnung, Technik u. Druck für diese Spätzeit außerordentlich wohl geraten, dabei so zahlreich, daß man beinah v. einem "Holzschnittbuch" reden kann. Da sich auch sonst bei H. u. in anderen Nürnberger Büchern der Zeit eine Vorliebe für den sonst bereits in die unterste Jahrmarktsliteratur verbannten Holzschnitt findet, so scheint hier fast der bewußte Wunsch nach Wiederbelebung dieses Kunstzweiges an einer seiner früheren Hauptblütestätten vorzuliegen. Jedenfalls sind diese Illustrationen für die noch so dunkle, fast unbearbeitete Geschichte d. Holzschnittes d. 17. Jhdts. v. größter Wichtigkeit" (Wolfskehl). - Ohne die seltene, fast immer fehlende Taf. mit bewegl. Scheibe u. das seltene Erratabl. in Tl. 3. Tlw. gebräunt, vereinzelt fleckig. Vord. Vors. mit Exlibris u. hs. Anmerk. Innendeckel, erste u. letzte SS. sowie hint. Deckel mit kl. Wurmlöchern. Zuschlag: 1.800,- € / 2.016,- $ " "
702 (Harsdörffer, Gg. Ph.). Poetischer Trichter, Die Teutsche Dicht- u. Reimkunst, ohne Behuf der Lateinischen Sprache, in VI. Stunden einzugiessen. Versch. Aufl. 3 Tle. in 1 Bd. Nbg., Endter, 1650/48/53. 8°. 8 Bll., 137 (recte 131) SS., 4, 1 w. Bll.; 7 Bll., 186 SS., 4 Bll.; 16 Bll., 563 (recte 561) SS., 7 (st. 8) Bll., mit viel. Holzschn. , (ohne die Tab. mit gest. drehbarer Scheibe). Pgt. d. Zt. mit hs. Rtit. Schätzpreis: *R (1.200,- €) / (1.344,- $) Goed. III, 22, 10; Dünnh. II, 793 ff.; v. F. du F. I, 505; Zirnbauer 57-59. - Tl. 1 in zweiter Aufl., Tle. 2 u. 3 in erster Auflage der sehr seltenen ersten Gesamtausgabe . - Harsdörffer gab zuerst 1647 nur einen Band d. berühmten "Nürnberger Trichters" heraus. Durch den Erfolg ermutigt, gab er 1648 einen zweiten Bd. heraus. Schon 1650 erschien der erste Tl. in einer erweiterten Aufl. u. 1653 der umfangreichste seltene dritte Teil. "Der v. der Nachwelt zu Unrecht verlästerte, freilich auch sprichwörtlich gewordene Trichter ist eine mit großer Konzentrationskunst kurz zusammengefaßte u. doch sehr reichhaltige Theorie der Poesie mit sehr genauen Angaben u. Hinweisen, viel persönl. Erfahrungen, die ein geschultes Ohr und guten, oft führenden Geschmack im Zeitsinn beweisen. Die Akzentlehre z.B. wird durch Musiknoten erläutert. Die vielen Holzschn., besonders d. letzten Teiles, sind in Zeichnung, Technik u. Druck für diese Spätzeit außerordentlich wohl geraten, dabei so zahlreich, daß man beinah v. einem "Holzschnittbuch" reden kann. Da sich auch sonst bei H. u. in anderen Nürnberger Büchern der Zeit eine Vorliebe für den sonst bereits in die unterste Jahrmarktsliteratur verbannten Holzschnitt findet, so scheint hier fast der bewußte Wunsch nach Wiederbelebung dieses Kunstzweiges an einer seiner früheren Hauptblütestätten vorzuliegen. Jedenfalls sind diese Illustrationen für die noch so dunkle, fast unbearbeitete Geschichte d. Holzschnittes d. 17. Jhdts. v. größter Wichtigkeit" (Wolfskehl). - Ohne die seltene, fast immer fehlende Taf. mit bewegl. Scheibe u. das seltene Erratabl. in Tl. 3. Tlw. gebräunt, vereinzelt fleckig. Vord. Vors. mit Exlibris u. hs. Anmerk. Innendeckel, erste u. letzte SS. sowie hint. Deckel mit kl. Wurmlöchern. Zuschlag: 1.800,- € / 2.016,- $ " "
702 (Harsdörffer, Gg. Ph.). Poetischer Trichter, Die Teutsche Dicht- u. Reimkunst, ohne Behuf der Lateinischen Sprache, in VI. Stunden einzugiessen. Versch. Aufl. 3 Tle. in 1 Bd. Nbg., Endter, 1650/48/53. 8°. 8 Bll., 137 (recte 131) SS., 4, 1 w. Bll.; 7 Bll., 186 SS., 4 Bll.; 16 Bll., 563 (recte 561) SS., 7 (st. 8) Bll., mit viel. Holzschn. , (ohne die Tab. mit gest. drehbarer Scheibe). Pgt. d. Zt. mit hs. Rtit. Schätzpreis: *R (1.200,- €) / (1.344,- $) Goed. III, 22, 10; Dünnh. II, 793 ff.; v. F. du F. I, 505; Zirnbauer 57-59. - Tl. 1 in zweiter Aufl., Tle. 2 u. 3 in erster Auflage der sehr seltenen ersten Gesamtausgabe . - Harsdörffer gab zuerst 1647 nur einen Band d. berühmten "Nürnberger Trichters" heraus. Durch den Erfolg ermutigt, gab er 1648 einen zweiten Bd. heraus. Schon 1650 erschien der erste Tl. in einer erweiterten Aufl. u. 1653 der umfangreichste seltene dritte Teil. "Der v. der Nachwelt zu Unrecht verlästerte, freilich auch sprichwörtlich gewordene Trichter ist eine mit großer Konzentrationskunst kurz zusammengefaßte u. doch sehr reichhaltige Theorie der Poesie mit sehr genauen Angaben u. Hinweisen, viel persönl. Erfahrungen, die ein geschultes Ohr und guten, oft führenden Geschmack im Zeitsinn beweisen. Die Akzentlehre z.B. wird durch Musiknoten erläutert. Die vielen Holzschn., besonders d. letzten Teiles, sind in Zeichnung, Technik u. Druck für diese Spätzeit außerordentlich wohl geraten, dabei so zahlreich, daß man beinah v. einem "Holzschnittbuch" reden kann. Da sich auch sonst bei H. u. in anderen Nürnberger Büchern der Zeit eine Vorliebe für den sonst bereits in die unterste Jahrmarktsliteratur verbannten Holzschnitt findet, so scheint hier fast der bewußte Wunsch nach Wiederbelebung dieses Kunstzweiges an einer seiner früheren Hauptblütestätten vorzuliegen. Jedenfalls sind diese Illustrationen für die noch so dunkle, fast unbearbeitete Geschichte d. Holzschnittes d. 17. Jhdts. v. größter Wichtigkeit" (Wolfskehl). - Ohne die seltene, fast immer fehlende Taf. mit bewegl. Scheibe u. das seltene Erratabl. in Tl. 3. Tlw. gebräunt, vereinzelt fleckig. Vord. Vors. mit Exlibris u. hs. Anmerk. Innendeckel, erste u. letzte SS. sowie hint. Deckel mit kl. Wurmlöchern. Zuschlag: 1.800,- € / 2.016,- $ " "
702 (Harsdörffer, Gg. Ph.). Poetischer Trichter, Die Teutsche Dicht- u. Reimkunst, ohne Behuf der Lateinischen Sprache, in VI. Stunden einzugiessen. Versch. Aufl. 3 Tle. in 1 Bd. Nbg., Endter, 1650/48/53. 8°. 8 Bll., 137 (recte 131) SS., 4, 1 w. Bll.; 7 Bll., 186 SS., 4 Bll.; 16 Bll., 563 (recte 561) SS., 7 (st. 8) Bll., mit viel. Holzschn. , (ohne die Tab. mit gest. drehbarer Scheibe). Pgt. d. Zt. mit hs. Rtit. Schätzpreis: *R (1.200,- €) / (1.344,- $) Goed. III, 22, 10; Dünnh. II, 793 ff.; v. F. du F. I, 505; Zirnbauer 57-59. - Tl. 1 in zweiter Aufl., Tle. 2 u. 3 in erster Auflage der sehr seltenen ersten Gesamtausgabe . - Harsdörffer gab zuerst 1647 nur einen Band d. berühmten "Nürnberger Trichters" heraus. Durch den Erfolg ermutigt, gab er 1648 einen zweiten Bd. heraus. Schon 1650 erschien der erste Tl. in einer erweiterten Aufl. u. 1653 der umfangreichste seltene dritte Teil. "Der v. der Nachwelt zu Unrecht verlästerte, freilich auch sprichwörtlich gewordene Trichter ist eine mit großer Konzentrationskunst kurz zusammengefaßte u. doch sehr reichhaltige Theorie der Poesie mit sehr genauen Angaben u. Hinweisen, viel persönl. Erfahrungen, die ein geschultes Ohr und guten, oft führenden Geschmack im Zeitsinn beweisen. Die Akzentlehre z.B. wird durch Musiknoten erläutert. Die vielen Holzschn., besonders d. letzten Teiles, sind in Zeichnung, Technik u. Druck für diese Spätzeit außerordentlich wohl geraten, dabei so zahlreich, daß man beinah v. einem "Holzschnittbuch" reden kann. Da sich auch sonst bei H. u. in anderen Nürnberger Büchern der Zeit eine Vorliebe für den sonst bereits in die unterste Jahrmarktsliteratur verbannten Holzschnitt findet, so scheint hier fast der bewußte Wunsch nach Wiederbelebung dieses Kunstzweiges an einer seiner früheren Hauptblütestätten vorzuliegen. Jedenfalls sind diese Illustrationen für die noch so dunkle, fast unbearbeitete Geschichte d. Holzschnittes d. 17. Jhdts. v. größter Wichtigkeit" (Wolfskehl). - Ohne die seltene, fast immer fehlende Taf. mit bewegl. Scheibe u. das seltene Erratabl. in Tl. 3. Tlw. gebräunt, vereinzelt fleckig. Vord. Vors. mit Exlibris u. hs. Anmerk. Innendeckel, erste u. letzte SS. sowie hint. Deckel mit kl. Wurmlöchern. Zuschlag: 1.800,- € / 2.016,- $ " "
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