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Auction archive: Lot number 7

7 Chlingensperg, Karoline v., geb. Freiin v. Asch.

Nr. 134
5 May 2014 - 6 May 2014
Estimate
€400
ca. US$549
Price realised:
€1,600
ca. US$2,197
Auction archive: Lot number 7

7 Chlingensperg, Karoline v., geb. Freiin v. Asch.

Nr. 134
5 May 2014 - 6 May 2014
Estimate
€400
ca. US$549
Price realised:
€1,600
ca. US$2,197
Beschreibung:

7 Chlingensperg, Karoline v., geb. Freiin v. Asch. (Kuchenbüchl). Haushalts-Bücher mit selten vorkommenden Tagebucheinträgen. 1823-25. 3 Bde. Deutsche Handschrift auf Papier. In: Schreib-Kalender zum Gebrauche für Jedermann. 3 Bde. Mchn., Hübschmann, (1822-24). 4°. Blau Pp. d. Zt. mit silbergepr. Rücken- und Deckel-Zierleisten, silbergepr. Wappensupralibros (gekröntes bayer. Wappen), Silberschnitt. Schätzpreis: (400,- €) / (552,- $) Karoline v. Chlingensperg, geb. zu Regensburg am 10. Dezember 1789, Tochter des Alois Franz Paul (etc.) Freiherrn von Asch und seiner Gattin Rosa Maria Theresia, geb. Gräfin von Seeau. Am 14. August 1806 Heirat mit Joseph v. Chlingensperg auf Berg (1777-1830). Die Stammbuch-Tabelle V in: Johann Baptist Prechtl . Schloß Asch bei Moosburg und seine Besitzer. (Reprint des Originals von 1891) verzeichnet sie als "Carol, Al. M. L. J. Theresia (v. Asch)... Gatte: Josef v. Chlingensberg, k.b. Appell.-Ger.-Rat./ kinderlos" und kennt ihr Todesdatum nicht. Karoline verstarb am 14. Juni 1826, wie aus Kat.-Nr. 6 zu ersehen. Rechnungsbücher einer standesbewußten jungen Adeligen, die fern von ihrem Gatten (den wir in Kat.-Nr. 6 kennengelernt haben) einen Haushalt verwaltet. In feiner zügiger Schrift in die hübschen Bände geschrieben. Über drei Jahre laufende beinahe tägliche Haushaltsausgaben, dabei täglich eine Summe mit "Kuchenbüchl" verzeichnet, die vermutlich den täglichen normalen Haushalts-, Küchenbedarf und Lebensunterhalt zusammenfaßt, der nicht einzeln aufgelistet zu werden braucht. Hinzu kommen getrennt die Luxus-, Privat-, Sonder-Ausgaben, die nicht unter den laufenden Lebensunterhalt zu subsummieren sind. - Dazu gehören in Karolines Haushalt: Lichter (in Pfund angegeben), Butter, "Schmalz von Landshutt", Zucker, Kaffee, "Chocolad", Obst, "Gewürz zur Marmolad", "Maß Honig", 4, 5 oder auch 9 "junge Hüner", Bier und Wein, auch der wöchentliche Wäscherlohn. An Löhnen gibt es des weiteren "Küchen- und Taglöhnerlohn" "Lohn und Mahlgelt für Nani (oft)", dies auch für einen "Louis (Alois)", "Macherlohn" für Holzmachen, Es gibt Ausgaben für "bothen nach landshut", immer wieder monatliche Almosen, öfter Trinkgelder ("nach Traubling", auf Reisen, Kutscher aus Giesing u. a. ). - Persönliche Sonderausgaben betreffen Körperpflege ("venezianische Seufen", "Gläßer Eau de Cologne", "Ein baad für mich" etc.) oder Modisches wie "fillets hauben mützen und machen", "meinen frauen überrock wenden und... besetzen", "Halskraussen", "schwarze Seiden". "Atlas- u. Moiré-Band", "Schmuckkästchen von Regenspurg hieher", im Winter "Winterschuh" u. "schwarzer Samthut", auch "kurtze Handschuh", und beinahe monatlich "ein par schwarzgraue" oder "schwarze Schuh". - Selten Ausgaben für Unterhaltung, z. B. "ein Spiel französische Karten". - Die eigene Gesundheit kam in den 3 Jahren selten ins Spiel, so gibt es Ausgaben für Medizin nur im Mai 1823 und häufiger im November und Dezember 1825. - Auch für Inneneinrichtung und Haus u. Garten(?) sind Summen vermerkt wie "Kaminfeger", "ein Stal Latern" oder "Winterfenster die Gläßer bezahlt", "Wohnzim(mer) ausmalen... und Abtrit weißen und putzen" - "2 Blumen Stöcke". - Die Angaben sind prägnant, kaum gibt es längere Anmerkungen persönlicher Art, so "Pepi sein Geburtstag gefeiert kostet 1 fl.", "...welche die Nani in Amberg für mich gemacht", "Luis zum Namenstag" etc. - Karoline reist "von München über Ingolstadt nach Regenspurg" (8. Sept. 1823) oder "von Berg nach München nebst Zährung" etc. Monatlich faßt die Hausherrin alle Ausgaben zusammen und listet sie auf. Jährlich stellt sie die Gesamtausgaben (inkl. eines hohen "Hauszinses"), am Ende des Dezembers zusammen und rechnet sie gegen Einnahmen auf (eine jährliche "Abannach" bzw. ein "Gehalt" von 650,- fl. plus Namenstagsgeschenk etc.). Eine besondere Liste mit genauem Datum und Jahreszahl untereinander steht im Kalender von 1824 am Ende: "Bergheims haben bei mir zu Mittag gegessen". Es sind 4mal im Jahr 1823 und 15mal im Jahr 1824. Ei
7 Chlingensperg, Karoline v., geb. Freiin v. Asch. (Kuchenbüchl). Haushalts-Bücher mit selten vorkommenden Tagebucheinträgen. 1823-25. 3 Bde. Deutsche Handschrift auf Papier. In: Schreib-Kalender zum Gebrauche für Jedermann. 3 Bde. Mchn., Hübschmann, (1822-24). 4°. Blau Pp. d. Zt. mit silbergepr. Rücken- und Deckel-Zierleisten, silbergepr. Wappensupralibros (gekröntes bayer. Wappen), Silberschnitt. Schätzpreis: (400,- €) / (552,- $) Karoline v. Chlingensperg, geb. zu Regensburg am 10. Dezember 1789, Tochter des Alois Franz Paul (etc.) Freiherrn von Asch und seiner Gattin Rosa Maria Theresia, geb. Gräfin von Seeau. Am 14. August 1806 Heirat mit Joseph v. Chlingensperg auf Berg (1777-1830). Die Stammbuch-Tabelle V in: Johann Baptist Prechtl . Schloß Asch bei Moosburg und seine Besitzer. (Reprint des Originals von 1891) verzeichnet sie als "Carol, Al. M. L. J. Theresia (v. Asch)... Gatte: Josef v. Chlingensberg, k.b. Appell.-Ger.-Rat./ kinderlos" und kennt ihr Todesdatum nicht. Karoline verstarb am 14. Juni 1826, wie aus Kat.-Nr. 6 zu ersehen. Rechnungsbücher einer standesbewußten jungen Adeligen, die fern von ihrem Gatten (den wir in Kat.-Nr. 6 kennengelernt haben) einen Haushalt verwaltet. In feiner zügiger Schrift in die hübschen Bände geschrieben. Über drei Jahre laufende beinahe tägliche Haushaltsausgaben, dabei täglich eine Summe mit "Kuchenbüchl" verzeichnet, die vermutlich den täglichen normalen Haushalts-, Küchenbedarf und Lebensunterhalt zusammenfaßt, der nicht einzeln aufgelistet zu werden braucht. Hinzu kommen getrennt die Luxus-, Privat-, Sonder-Ausgaben, die nicht unter den laufenden Lebensunterhalt zu subsummieren sind. - Dazu gehören in Karolines Haushalt: Lichter (in Pfund angegeben), Butter, "Schmalz von Landshutt", Zucker, Kaffee, "Chocolad", Obst, "Gewürz zur Marmolad", "Maß Honig", 4, 5 oder auch 9 "junge Hüner", Bier und Wein, auch der wöchentliche Wäscherlohn. An Löhnen gibt es des weiteren "Küchen- und Taglöhnerlohn" "Lohn und Mahlgelt für Nani (oft)", dies auch für einen "Louis (Alois)", "Macherlohn" für Holzmachen, Es gibt Ausgaben für "bothen nach landshut", immer wieder monatliche Almosen, öfter Trinkgelder ("nach Traubling", auf Reisen, Kutscher aus Giesing u. a. ). - Persönliche Sonderausgaben betreffen Körperpflege ("venezianische Seufen", "Gläßer Eau de Cologne", "Ein baad für mich" etc.) oder Modisches wie "fillets hauben mützen und machen", "meinen frauen überrock wenden und... besetzen", "Halskraussen", "schwarze Seiden". "Atlas- u. Moiré-Band", "Schmuckkästchen von Regenspurg hieher", im Winter "Winterschuh" u. "schwarzer Samthut", auch "kurtze Handschuh", und beinahe monatlich "ein par schwarzgraue" oder "schwarze Schuh". - Selten Ausgaben für Unterhaltung, z. B. "ein Spiel französische Karten". - Die eigene Gesundheit kam in den 3 Jahren selten ins Spiel, so gibt es Ausgaben für Medizin nur im Mai 1823 und häufiger im November und Dezember 1825. - Auch für Inneneinrichtung und Haus u. Garten(?) sind Summen vermerkt wie "Kaminfeger", "ein Stal Latern" oder "Winterfenster die Gläßer bezahlt", "Wohnzim(mer) ausmalen... und Abtrit weißen und putzen" - "2 Blumen Stöcke". - Die Angaben sind prägnant, kaum gibt es längere Anmerkungen persönlicher Art, so "Pepi sein Geburtstag gefeiert kostet 1 fl.", "...welche die Nani in Amberg für mich gemacht", "Luis zum Namenstag" etc. - Karoline reist "von München über Ingolstadt nach Regenspurg" (8. Sept. 1823) oder "von Berg nach München nebst Zährung" etc. Monatlich faßt die Hausherrin alle Ausgaben zusammen und listet sie auf. Jährlich stellt sie die Gesamtausgaben (inkl. eines hohen "Hauszinses"), am Ende des Dezembers zusammen und rechnet sie gegen Einnahmen auf (eine jährliche "Abannach" bzw. ein "Gehalt" von 650,- fl. plus Namenstagsgeschenk etc.). Eine besondere Liste mit genauem Datum und Jahreszahl untereinander steht im Kalender von 1824 am Ende: "Bergheims haben bei mir zu Mittag gegessen". Es sind 4mal im Jahr 1823 und 15mal im Jahr 1824. Ei

Auction archive: Lot number 7
Auction:
Datum:
5 May 2014 - 6 May 2014
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

7 Chlingensperg, Karoline v., geb. Freiin v. Asch. (Kuchenbüchl). Haushalts-Bücher mit selten vorkommenden Tagebucheinträgen. 1823-25. 3 Bde. Deutsche Handschrift auf Papier. In: Schreib-Kalender zum Gebrauche für Jedermann. 3 Bde. Mchn., Hübschmann, (1822-24). 4°. Blau Pp. d. Zt. mit silbergepr. Rücken- und Deckel-Zierleisten, silbergepr. Wappensupralibros (gekröntes bayer. Wappen), Silberschnitt. Schätzpreis: (400,- €) / (552,- $) Karoline v. Chlingensperg, geb. zu Regensburg am 10. Dezember 1789, Tochter des Alois Franz Paul (etc.) Freiherrn von Asch und seiner Gattin Rosa Maria Theresia, geb. Gräfin von Seeau. Am 14. August 1806 Heirat mit Joseph v. Chlingensperg auf Berg (1777-1830). Die Stammbuch-Tabelle V in: Johann Baptist Prechtl . Schloß Asch bei Moosburg und seine Besitzer. (Reprint des Originals von 1891) verzeichnet sie als "Carol, Al. M. L. J. Theresia (v. Asch)... Gatte: Josef v. Chlingensberg, k.b. Appell.-Ger.-Rat./ kinderlos" und kennt ihr Todesdatum nicht. Karoline verstarb am 14. Juni 1826, wie aus Kat.-Nr. 6 zu ersehen. Rechnungsbücher einer standesbewußten jungen Adeligen, die fern von ihrem Gatten (den wir in Kat.-Nr. 6 kennengelernt haben) einen Haushalt verwaltet. In feiner zügiger Schrift in die hübschen Bände geschrieben. Über drei Jahre laufende beinahe tägliche Haushaltsausgaben, dabei täglich eine Summe mit "Kuchenbüchl" verzeichnet, die vermutlich den täglichen normalen Haushalts-, Küchenbedarf und Lebensunterhalt zusammenfaßt, der nicht einzeln aufgelistet zu werden braucht. Hinzu kommen getrennt die Luxus-, Privat-, Sonder-Ausgaben, die nicht unter den laufenden Lebensunterhalt zu subsummieren sind. - Dazu gehören in Karolines Haushalt: Lichter (in Pfund angegeben), Butter, "Schmalz von Landshutt", Zucker, Kaffee, "Chocolad", Obst, "Gewürz zur Marmolad", "Maß Honig", 4, 5 oder auch 9 "junge Hüner", Bier und Wein, auch der wöchentliche Wäscherlohn. An Löhnen gibt es des weiteren "Küchen- und Taglöhnerlohn" "Lohn und Mahlgelt für Nani (oft)", dies auch für einen "Louis (Alois)", "Macherlohn" für Holzmachen, Es gibt Ausgaben für "bothen nach landshut", immer wieder monatliche Almosen, öfter Trinkgelder ("nach Traubling", auf Reisen, Kutscher aus Giesing u. a. ). - Persönliche Sonderausgaben betreffen Körperpflege ("venezianische Seufen", "Gläßer Eau de Cologne", "Ein baad für mich" etc.) oder Modisches wie "fillets hauben mützen und machen", "meinen frauen überrock wenden und... besetzen", "Halskraussen", "schwarze Seiden". "Atlas- u. Moiré-Band", "Schmuckkästchen von Regenspurg hieher", im Winter "Winterschuh" u. "schwarzer Samthut", auch "kurtze Handschuh", und beinahe monatlich "ein par schwarzgraue" oder "schwarze Schuh". - Selten Ausgaben für Unterhaltung, z. B. "ein Spiel französische Karten". - Die eigene Gesundheit kam in den 3 Jahren selten ins Spiel, so gibt es Ausgaben für Medizin nur im Mai 1823 und häufiger im November und Dezember 1825. - Auch für Inneneinrichtung und Haus u. Garten(?) sind Summen vermerkt wie "Kaminfeger", "ein Stal Latern" oder "Winterfenster die Gläßer bezahlt", "Wohnzim(mer) ausmalen... und Abtrit weißen und putzen" - "2 Blumen Stöcke". - Die Angaben sind prägnant, kaum gibt es längere Anmerkungen persönlicher Art, so "Pepi sein Geburtstag gefeiert kostet 1 fl.", "...welche die Nani in Amberg für mich gemacht", "Luis zum Namenstag" etc. - Karoline reist "von München über Ingolstadt nach Regenspurg" (8. Sept. 1823) oder "von Berg nach München nebst Zährung" etc. Monatlich faßt die Hausherrin alle Ausgaben zusammen und listet sie auf. Jährlich stellt sie die Gesamtausgaben (inkl. eines hohen "Hauszinses"), am Ende des Dezembers zusammen und rechnet sie gegen Einnahmen auf (eine jährliche "Abannach" bzw. ein "Gehalt" von 650,- fl. plus Namenstagsgeschenk etc.). Eine besondere Liste mit genauem Datum und Jahreszahl untereinander steht im Kalender von 1824 am Ende: "Bergheims haben bei mir zu Mittag gegessen". Es sind 4mal im Jahr 1823 und 15mal im Jahr 1824. Ei
7 Chlingensperg, Karoline v., geb. Freiin v. Asch. (Kuchenbüchl). Haushalts-Bücher mit selten vorkommenden Tagebucheinträgen. 1823-25. 3 Bde. Deutsche Handschrift auf Papier. In: Schreib-Kalender zum Gebrauche für Jedermann. 3 Bde. Mchn., Hübschmann, (1822-24). 4°. Blau Pp. d. Zt. mit silbergepr. Rücken- und Deckel-Zierleisten, silbergepr. Wappensupralibros (gekröntes bayer. Wappen), Silberschnitt. Schätzpreis: (400,- €) / (552,- $) Karoline v. Chlingensperg, geb. zu Regensburg am 10. Dezember 1789, Tochter des Alois Franz Paul (etc.) Freiherrn von Asch und seiner Gattin Rosa Maria Theresia, geb. Gräfin von Seeau. Am 14. August 1806 Heirat mit Joseph v. Chlingensperg auf Berg (1777-1830). Die Stammbuch-Tabelle V in: Johann Baptist Prechtl . Schloß Asch bei Moosburg und seine Besitzer. (Reprint des Originals von 1891) verzeichnet sie als "Carol, Al. M. L. J. Theresia (v. Asch)... Gatte: Josef v. Chlingensberg, k.b. Appell.-Ger.-Rat./ kinderlos" und kennt ihr Todesdatum nicht. Karoline verstarb am 14. Juni 1826, wie aus Kat.-Nr. 6 zu ersehen. Rechnungsbücher einer standesbewußten jungen Adeligen, die fern von ihrem Gatten (den wir in Kat.-Nr. 6 kennengelernt haben) einen Haushalt verwaltet. In feiner zügiger Schrift in die hübschen Bände geschrieben. Über drei Jahre laufende beinahe tägliche Haushaltsausgaben, dabei täglich eine Summe mit "Kuchenbüchl" verzeichnet, die vermutlich den täglichen normalen Haushalts-, Küchenbedarf und Lebensunterhalt zusammenfaßt, der nicht einzeln aufgelistet zu werden braucht. Hinzu kommen getrennt die Luxus-, Privat-, Sonder-Ausgaben, die nicht unter den laufenden Lebensunterhalt zu subsummieren sind. - Dazu gehören in Karolines Haushalt: Lichter (in Pfund angegeben), Butter, "Schmalz von Landshutt", Zucker, Kaffee, "Chocolad", Obst, "Gewürz zur Marmolad", "Maß Honig", 4, 5 oder auch 9 "junge Hüner", Bier und Wein, auch der wöchentliche Wäscherlohn. An Löhnen gibt es des weiteren "Küchen- und Taglöhnerlohn" "Lohn und Mahlgelt für Nani (oft)", dies auch für einen "Louis (Alois)", "Macherlohn" für Holzmachen, Es gibt Ausgaben für "bothen nach landshut", immer wieder monatliche Almosen, öfter Trinkgelder ("nach Traubling", auf Reisen, Kutscher aus Giesing u. a. ). - Persönliche Sonderausgaben betreffen Körperpflege ("venezianische Seufen", "Gläßer Eau de Cologne", "Ein baad für mich" etc.) oder Modisches wie "fillets hauben mützen und machen", "meinen frauen überrock wenden und... besetzen", "Halskraussen", "schwarze Seiden". "Atlas- u. Moiré-Band", "Schmuckkästchen von Regenspurg hieher", im Winter "Winterschuh" u. "schwarzer Samthut", auch "kurtze Handschuh", und beinahe monatlich "ein par schwarzgraue" oder "schwarze Schuh". - Selten Ausgaben für Unterhaltung, z. B. "ein Spiel französische Karten". - Die eigene Gesundheit kam in den 3 Jahren selten ins Spiel, so gibt es Ausgaben für Medizin nur im Mai 1823 und häufiger im November und Dezember 1825. - Auch für Inneneinrichtung und Haus u. Garten(?) sind Summen vermerkt wie "Kaminfeger", "ein Stal Latern" oder "Winterfenster die Gläßer bezahlt", "Wohnzim(mer) ausmalen... und Abtrit weißen und putzen" - "2 Blumen Stöcke". - Die Angaben sind prägnant, kaum gibt es längere Anmerkungen persönlicher Art, so "Pepi sein Geburtstag gefeiert kostet 1 fl.", "...welche die Nani in Amberg für mich gemacht", "Luis zum Namenstag" etc. - Karoline reist "von München über Ingolstadt nach Regenspurg" (8. Sept. 1823) oder "von Berg nach München nebst Zährung" etc. Monatlich faßt die Hausherrin alle Ausgaben zusammen und listet sie auf. Jährlich stellt sie die Gesamtausgaben (inkl. eines hohen "Hauszinses"), am Ende des Dezembers zusammen und rechnet sie gegen Einnahmen auf (eine jährliche "Abannach" bzw. ein "Gehalt" von 650,- fl. plus Namenstagsgeschenk etc.). Eine besondere Liste mit genauem Datum und Jahreszahl untereinander steht im Kalender von 1824 am Ende: "Bergheims haben bei mir zu Mittag gegessen". Es sind 4mal im Jahr 1823 und 15mal im Jahr 1824. Ei

Auction archive: Lot number 7
Auction:
Datum:
5 May 2014 - 6 May 2014
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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