65 STAMMBÜCHER. - Scheidtly (Scheitlin). - Stammbuch von Martha Scheidtly, verehelichte Bernet . Deutsche Handschrift auf Papier. Meist St. Gallen, neben Basel u. St. Leonhard, 1815-57. 115:185 mm. 52 Bll. mit 40 (1 französ.) tls. doppelseit. Einträgen, 1 grau lav. Pinselzeichnung u. 7 (4 mont., 1 in Aquatintamanier, 6 kolor.) Kupferst. Geflammt (Ldr. imit.) Pp. d. Zt. mit etw. Deckelverg. Schätzpreis: *R (160,- €) Reime u. Prosa, immer sehr christl. Texte, meist mit "Symbolum", von Vater Cornelius Scheidtly , Mutter (geb.) L. Vonwiller , Tanten u. Vettern (ebenso mit Namen, auch "Scheitlin"), Verwandten ihres Mannes, Freunden u. Freundinnen Tobler, Hartmann, Wyß etc. Vom Leben der Eignerin erfährt man durch Einträge von Johann Jakob Bernet (Theologe, Pfarrer u. Schriftsteller in St. Gallen, 1800-1851), in Poesie u. Prosa, so "Am Verlobungstage" 1827 ("Heil mir, daß ich Dich habe!..."), zum Geburtstag 1828, zum 3. Hochzeitstag 1831, "An meine Frau, als sie abreiste..." 1833, u. Ende 1833 preist er sie als "Dein kranker J. J. B". Trost erhält "Frau Pfarrer Bernet" nach ihres Gatten Tod (1851), u. a. von Diakon Karl Joseph Wetter (April 1852), vom Schwager "Bernet zum Löwen... Am Beerdigungstage meiner jüngeren Tochter" (1853) u. a., ein Eintrag 1857 stammt von "Töchterchen Henriette". Die feine Pinselzeichng. mit Darst. eines Freundschaftsaltars (beigebd. neben: "von Ihrem Sie liebenden Lehrer E. Hildbrand", 1815), die Kupfer mit "Gedenke mein"-Guirlanden etc., hübsch altkolor., 1 dpblgr. mont. Heiligenbildchen in Aquatintamanier. - Vors.-Bll. mit Tintenwischern, leicht fingerfl. u. angestaubt, im wesentl. sauber. Einbd. an Kapitalen u. Ecken bestoßen, dort etw. lädiert. Zuschlag: 220,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
65 STAMMBÜCHER. - Scheidtly (Scheitlin). - Stammbuch von Martha Scheidtly, verehelichte Bernet . Deutsche Handschrift auf Papier. Meist St. Gallen, neben Basel u. St. Leonhard, 1815-57. 115:185 mm. 52 Bll. mit 40 (1 französ.) tls. doppelseit. Einträgen, 1 grau lav. Pinselzeichnung u. 7 (4 mont., 1 in Aquatintamanier, 6 kolor.) Kupferst. Geflammt (Ldr. imit.) Pp. d. Zt. mit etw. Deckelverg. Schätzpreis: *R (160,- €) Reime u. Prosa, immer sehr christl. Texte, meist mit "Symbolum", von Vater Cornelius Scheidtly , Mutter (geb.) L. Vonwiller , Tanten u. Vettern (ebenso mit Namen, auch "Scheitlin"), Verwandten ihres Mannes, Freunden u. Freundinnen Tobler, Hartmann, Wyß etc. Vom Leben der Eignerin erfährt man durch Einträge von Johann Jakob Bernet (Theologe, Pfarrer u. Schriftsteller in St. Gallen, 1800-1851), in Poesie u. Prosa, so "Am Verlobungstage" 1827 ("Heil mir, daß ich Dich habe!..."), zum Geburtstag 1828, zum 3. Hochzeitstag 1831, "An meine Frau, als sie abreiste..." 1833, u. Ende 1833 preist er sie als "Dein kranker J. J. B". Trost erhält "Frau Pfarrer Bernet" nach ihres Gatten Tod (1851), u. a. von Diakon Karl Joseph Wetter (April 1852), vom Schwager "Bernet zum Löwen... Am Beerdigungstage meiner jüngeren Tochter" (1853) u. a., ein Eintrag 1857 stammt von "Töchterchen Henriette". Die feine Pinselzeichng. mit Darst. eines Freundschaftsaltars (beigebd. neben: "von Ihrem Sie liebenden Lehrer E. Hildbrand", 1815), die Kupfer mit "Gedenke mein"-Guirlanden etc., hübsch altkolor., 1 dpblgr. mont. Heiligenbildchen in Aquatintamanier. - Vors.-Bll. mit Tintenwischern, leicht fingerfl. u. angestaubt, im wesentl. sauber. Einbd. an Kapitalen u. Ecken bestoßen, dort etw. lädiert. Zuschlag: 220,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
65 STAMMBÜCHER. - Scheidtly (Scheitlin). - Stammbuch von Martha Scheidtly, verehelichte Bernet . Deutsche Handschrift auf Papier. Meist St. Gallen, neben Basel u. St. Leonhard, 1815-57. 115:185 mm. 52 Bll. mit 40 (1 französ.) tls. doppelseit. Einträgen, 1 grau lav. Pinselzeichnung u. 7 (4 mont., 1 in Aquatintamanier, 6 kolor.) Kupferst. Geflammt (Ldr. imit.) Pp. d. Zt. mit etw. Deckelverg. Schätzpreis: *R (160,- €) Reime u. Prosa, immer sehr christl. Texte, meist mit "Symbolum", von Vater Cornelius Scheidtly , Mutter (geb.) L. Vonwiller , Tanten u. Vettern (ebenso mit Namen, auch "Scheitlin"), Verwandten ihres Mannes, Freunden u. Freundinnen Tobler, Hartmann, Wyß etc. Vom Leben der Eignerin erfährt man durch Einträge von Johann Jakob Bernet (Theologe, Pfarrer u. Schriftsteller in St. Gallen, 1800-1851), in Poesie u. Prosa, so "Am Verlobungstage" 1827 ("Heil mir, daß ich Dich habe!..."), zum Geburtstag 1828, zum 3. Hochzeitstag 1831, "An meine Frau, als sie abreiste..." 1833, u. Ende 1833 preist er sie als "Dein kranker J. J. B". Trost erhält "Frau Pfarrer Bernet" nach ihres Gatten Tod (1851), u. a. von Diakon Karl Joseph Wetter (April 1852), vom Schwager "Bernet zum Löwen... Am Beerdigungstage meiner jüngeren Tochter" (1853) u. a., ein Eintrag 1857 stammt von "Töchterchen Henriette". Die feine Pinselzeichng. mit Darst. eines Freundschaftsaltars (beigebd. neben: "von Ihrem Sie liebenden Lehrer E. Hildbrand", 1815), die Kupfer mit "Gedenke mein"-Guirlanden etc., hübsch altkolor., 1 dpblgr. mont. Heiligenbildchen in Aquatintamanier. - Vors.-Bll. mit Tintenwischern, leicht fingerfl. u. angestaubt, im wesentl. sauber. Einbd. an Kapitalen u. Ecken bestoßen, dort etw. lädiert. Zuschlag: 220,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
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