Auktionsarchiv: Los-Nr. 3422

3422 Innsbruck.

Schätzpreis
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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3422

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Beschreibung:

3422 SPINNWEBENBILDER. - Innsbruck. Das "goldene Dachl" in Innsbruck. Gold gehöhtes Aquarell auf Gespinst v. Gespinstmotten. Ca. 1880. Bildgr. 12:8,6 cm. Montiert zwischen 2 Passepartouts, lose in OHlwd.-Mp. der Fa. Unterberger, Innsbruck, mit Aufdruck "Gemälde auf Spinnengewebe" auf dem Vorderdeckel u. deren Firmenschildchen auf dem vord. Spiegel sowie auf dem Passep. (Trockenstempel). Schätzpreis: (500,- €) / (675,- $) "Spinnwebenbilder" sind heute absolut rar. Das Gespinst von Gespinstmotten ist ein sehr feines, durchsichtiges u. festes Material, das man in Stücken von den Stämmen der Traubenkirschen abschneiden konnte, die von Gespinstmotten befallen waren. Dieses wurde anschließend in einen Rahmen aus Pappe montiert und als Malgrund mit verdünnter Milch eingestrichen. Fie frühesten Spinnwebenbilder enstanden um 1730 im Pustertal, wenige wurden auch im Salzburger Raum angefertigt. Einer der bekanntesten Künstler, der diese Technik beherrschte, war Johann Burgmann (gest. 1825), ein Schüler von Elias Prunner; von ihm sind vornehmlich Andachts- u. Heiligenbilder bekannt (eine Anzahl seiner Aquarelle im Besitz des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum). Die später zwischen 1870-1920 entstandenen Bilder zeigen meist profane Motive und galten als beliebte Souvenirs zur Zeit des beginnenden Fremdenverkehrs. Wegen des sehr empfindlichen Materials sind nur wenige dieser Bilder erhalten. - Das Wahrzeichen der Stadt Innsbruck, detailliert im Sonnenlicht dargestellt. Das Dach in Gold. Unter dem Erker geht der Blick in Werkstätten u. Läden. Sehr farbfrische Arbeit (verso das Spiegelbild). - Winzige Bruchstelle am Bildrand unten rechts, sonst wohlerhalten. Spiegel mit einer aufklappbaren Pp.-Lasche, darin eine Probe des Gespinstes montiert. - Beiliegt: Gemsenjäger in Tirol. Auf einem Holzstamm sitzend, mit Pfeife u. geschultertem Gewehr. Aquarell in derselben Technik. Ca. 1880. Bildgr. 12:8,5 cm. Montage wie oben, ebenfalls in OHlwd.-Mp. - Mit 2 horizontal verlaufenden Rissen in der Gesichtspartie (ca. 3 cm) und im Oberschenkel- Kniebereich (ca. 8 cm, etwas in den Rand der Montage reichend), dadurch leichter Bildverlust, weitere kl. Risschen am re. Bildrand. Zuschlag: 340,- € / 459,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
3422 SPINNWEBENBILDER. - Innsbruck. Das "goldene Dachl" in Innsbruck. Gold gehöhtes Aquarell auf Gespinst v. Gespinstmotten. Ca. 1880. Bildgr. 12:8,6 cm. Montiert zwischen 2 Passepartouts, lose in OHlwd.-Mp. der Fa. Unterberger, Innsbruck, mit Aufdruck "Gemälde auf Spinnengewebe" auf dem Vorderdeckel u. deren Firmenschildchen auf dem vord. Spiegel sowie auf dem Passep. (Trockenstempel). Schätzpreis: (500,- €) / (675,- $) "Spinnwebenbilder" sind heute absolut rar. Das Gespinst von Gespinstmotten ist ein sehr feines, durchsichtiges u. festes Material, das man in Stücken von den Stämmen der Traubenkirschen abschneiden konnte, die von Gespinstmotten befallen waren. Dieses wurde anschließend in einen Rahmen aus Pappe montiert und als Malgrund mit verdünnter Milch eingestrichen. Fie frühesten Spinnwebenbilder enstanden um 1730 im Pustertal, wenige wurden auch im Salzburger Raum angefertigt. Einer der bekanntesten Künstler, der diese Technik beherrschte, war Johann Burgmann (gest. 1825), ein Schüler von Elias Prunner; von ihm sind vornehmlich Andachts- u. Heiligenbilder bekannt (eine Anzahl seiner Aquarelle im Besitz des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum). Die später zwischen 1870-1920 entstandenen Bilder zeigen meist profane Motive und galten als beliebte Souvenirs zur Zeit des beginnenden Fremdenverkehrs. Wegen des sehr empfindlichen Materials sind nur wenige dieser Bilder erhalten. - Das Wahrzeichen der Stadt Innsbruck, detailliert im Sonnenlicht dargestellt. Das Dach in Gold. Unter dem Erker geht der Blick in Werkstätten u. Läden. Sehr farbfrische Arbeit (verso das Spiegelbild). - Winzige Bruchstelle am Bildrand unten rechts, sonst wohlerhalten. Spiegel mit einer aufklappbaren Pp.-Lasche, darin eine Probe des Gespinstes montiert. - Beiliegt: Gemsenjäger in Tirol. Auf einem Holzstamm sitzend, mit Pfeife u. geschultertem Gewehr. Aquarell in derselben Technik. Ca. 1880. Bildgr. 12:8,5 cm. Montage wie oben, ebenfalls in OHlwd.-Mp. - Mit 2 horizontal verlaufenden Rissen in der Gesichtspartie (ca. 3 cm) und im Oberschenkel- Kniebereich (ca. 8 cm, etwas in den Rand der Montage reichend), dadurch leichter Bildverlust, weitere kl. Risschen am re. Bildrand. Zuschlag: 340,- € / 459,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

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3422 SPINNWEBENBILDER. - Innsbruck. Das "goldene Dachl" in Innsbruck. Gold gehöhtes Aquarell auf Gespinst v. Gespinstmotten. Ca. 1880. Bildgr. 12:8,6 cm. Montiert zwischen 2 Passepartouts, lose in OHlwd.-Mp. der Fa. Unterberger, Innsbruck, mit Aufdruck "Gemälde auf Spinnengewebe" auf dem Vorderdeckel u. deren Firmenschildchen auf dem vord. Spiegel sowie auf dem Passep. (Trockenstempel). Schätzpreis: (500,- €) / (675,- $) "Spinnwebenbilder" sind heute absolut rar. Das Gespinst von Gespinstmotten ist ein sehr feines, durchsichtiges u. festes Material, das man in Stücken von den Stämmen der Traubenkirschen abschneiden konnte, die von Gespinstmotten befallen waren. Dieses wurde anschließend in einen Rahmen aus Pappe montiert und als Malgrund mit verdünnter Milch eingestrichen. Fie frühesten Spinnwebenbilder enstanden um 1730 im Pustertal, wenige wurden auch im Salzburger Raum angefertigt. Einer der bekanntesten Künstler, der diese Technik beherrschte, war Johann Burgmann (gest. 1825), ein Schüler von Elias Prunner; von ihm sind vornehmlich Andachts- u. Heiligenbilder bekannt (eine Anzahl seiner Aquarelle im Besitz des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum). Die später zwischen 1870-1920 entstandenen Bilder zeigen meist profane Motive und galten als beliebte Souvenirs zur Zeit des beginnenden Fremdenverkehrs. Wegen des sehr empfindlichen Materials sind nur wenige dieser Bilder erhalten. - Das Wahrzeichen der Stadt Innsbruck, detailliert im Sonnenlicht dargestellt. Das Dach in Gold. Unter dem Erker geht der Blick in Werkstätten u. Läden. Sehr farbfrische Arbeit (verso das Spiegelbild). - Winzige Bruchstelle am Bildrand unten rechts, sonst wohlerhalten. Spiegel mit einer aufklappbaren Pp.-Lasche, darin eine Probe des Gespinstes montiert. - Beiliegt: Gemsenjäger in Tirol. Auf einem Holzstamm sitzend, mit Pfeife u. geschultertem Gewehr. Aquarell in derselben Technik. Ca. 1880. Bildgr. 12:8,5 cm. Montage wie oben, ebenfalls in OHlwd.-Mp. - Mit 2 horizontal verlaufenden Rissen in der Gesichtspartie (ca. 3 cm) und im Oberschenkel- Kniebereich (ca. 8 cm, etwas in den Rand der Montage reichend), dadurch leichter Bildverlust, weitere kl. Risschen am re. Bildrand. Zuschlag: 340,- € / 459,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
3422 SPINNWEBENBILDER. - Innsbruck. Das "goldene Dachl" in Innsbruck. Gold gehöhtes Aquarell auf Gespinst v. Gespinstmotten. Ca. 1880. Bildgr. 12:8,6 cm. Montiert zwischen 2 Passepartouts, lose in OHlwd.-Mp. der Fa. Unterberger, Innsbruck, mit Aufdruck "Gemälde auf Spinnengewebe" auf dem Vorderdeckel u. deren Firmenschildchen auf dem vord. Spiegel sowie auf dem Passep. (Trockenstempel). Schätzpreis: (500,- €) / (675,- $) "Spinnwebenbilder" sind heute absolut rar. Das Gespinst von Gespinstmotten ist ein sehr feines, durchsichtiges u. festes Material, das man in Stücken von den Stämmen der Traubenkirschen abschneiden konnte, die von Gespinstmotten befallen waren. Dieses wurde anschließend in einen Rahmen aus Pappe montiert und als Malgrund mit verdünnter Milch eingestrichen. Fie frühesten Spinnwebenbilder enstanden um 1730 im Pustertal, wenige wurden auch im Salzburger Raum angefertigt. Einer der bekanntesten Künstler, der diese Technik beherrschte, war Johann Burgmann (gest. 1825), ein Schüler von Elias Prunner; von ihm sind vornehmlich Andachts- u. Heiligenbilder bekannt (eine Anzahl seiner Aquarelle im Besitz des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum). Die später zwischen 1870-1920 entstandenen Bilder zeigen meist profane Motive und galten als beliebte Souvenirs zur Zeit des beginnenden Fremdenverkehrs. Wegen des sehr empfindlichen Materials sind nur wenige dieser Bilder erhalten. - Das Wahrzeichen der Stadt Innsbruck, detailliert im Sonnenlicht dargestellt. Das Dach in Gold. Unter dem Erker geht der Blick in Werkstätten u. Läden. Sehr farbfrische Arbeit (verso das Spiegelbild). - Winzige Bruchstelle am Bildrand unten rechts, sonst wohlerhalten. Spiegel mit einer aufklappbaren Pp.-Lasche, darin eine Probe des Gespinstes montiert. - Beiliegt: Gemsenjäger in Tirol. Auf einem Holzstamm sitzend, mit Pfeife u. geschultertem Gewehr. Aquarell in derselben Technik. Ca. 1880. Bildgr. 12:8,5 cm. Montage wie oben, ebenfalls in OHlwd.-Mp. - Mit 2 horizontal verlaufenden Rissen in der Gesichtspartie (ca. 3 cm) und im Oberschenkel- Kniebereich (ca. 8 cm, etwas in den Rand der Montage reichend), dadurch leichter Bildverlust, weitere kl. Risschen am re. Bildrand. Zuschlag: 340,- € / 459,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

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