3032 vor 1540 Leipzig - Wien 1583 - HÜBSCHMANN, DONAT Zwei emblematische Darstellungen, eine davon mit Bezug auf das Haus Herberstein. 2 gold gehöhte Gouache-Malereien auf beiden Seiten eines Pergamentblatts. 20,4:17,4 bzw. 13,9:16,5 cm, Blattgröße 31,7:20,6 cm. Monogrammiert DH u. dat. 1575. Schätzpreis: (4.000,- €) / (5.440,- $) Die größere der beiden Malereien, ein Sinnbild der Eintracht, zeigt vier gleichgekleidete Brüder auf einer Wiese um einen Feueraltar versammelt, über dem ein gekröntes Herz mit der Devise "Cor vnum & anima vna" schwebt. Auf dem Altar steht "Sine dolo & fraude" u. "Ecce quam bonum & quam iucundum habitare fratres in vnum Psalm. 32." Einer der Brüder hat die Hand auf ein auf dem Boden stehendes Rutenbündel gelegt. Im Hintergrund stehen links ein Tempel ("Ex concordia, victoria") u. rechts dessen Ruine ("Ex discordia, exitium"). Über dem Ganzen schwebt die Dreifaltigkeit mit der Devise "Vnitas in trinitate & in vnitate trinitas." Der obere Blattrand trägt die Überschrift "Coelestivm conversationi similima." Unter der Malerei steht ein 18zeiliges lateinisches Gedicht: "Indicat hic alijs exempla priora figuris, Herbersteinia dum quod cor durarit ad aras...". Die Malerei auf der anderen Seite des Blattes zeigt den vor einer weiten Berglandschaft mit Kastell u. Hafenstadt stehenden dreigesichtigen König Geryon mit drei Paar Armen u. zwei Paar Beinen; die rechten Arme halten ein Schwert, eine Lanze u. ein Zepter, die linken Arme ruhen auf einem auf dem Boden stehenden Schild. Als Vorlage diente vermutlich das 40. Emblem bei Alciatus. Unter der Malerei links eine zehnzeilige lateinische Legende "Concordia insuperabilis..." u. rechts ein achtzeiliges deutsches Gedicht mit der Überschrift "Ainigkait Vnüberwindtlich". Ein Stein neben dem Dargestellten trägt, in Gold, die Jahreszahl 1575 u. Hübschmanns Monogramm DH (Nagler 1123). Bereits 1559/60 hatte Hübschmann die Autobiographie des österreichischen Reisenden u. Gesandten Sigmund v. Herberstein illustriert. Mit den vier Brüdern könnten allerdings auch die (1571 v. Hübschmann porträtierten) Söhne Kaiser Maximilians II. gemeint sein. Etwas fleckig u. angeschmutzt, minimal knitterig, die Malereien kaum berieben. Zuschlag: 2.000,- € / 2.720,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
3032 vor 1540 Leipzig - Wien 1583 - HÜBSCHMANN, DONAT Zwei emblematische Darstellungen, eine davon mit Bezug auf das Haus Herberstein. 2 gold gehöhte Gouache-Malereien auf beiden Seiten eines Pergamentblatts. 20,4:17,4 bzw. 13,9:16,5 cm, Blattgröße 31,7:20,6 cm. Monogrammiert DH u. dat. 1575. Schätzpreis: (4.000,- €) / (5.440,- $) Die größere der beiden Malereien, ein Sinnbild der Eintracht, zeigt vier gleichgekleidete Brüder auf einer Wiese um einen Feueraltar versammelt, über dem ein gekröntes Herz mit der Devise "Cor vnum & anima vna" schwebt. Auf dem Altar steht "Sine dolo & fraude" u. "Ecce quam bonum & quam iucundum habitare fratres in vnum Psalm. 32." Einer der Brüder hat die Hand auf ein auf dem Boden stehendes Rutenbündel gelegt. Im Hintergrund stehen links ein Tempel ("Ex concordia, victoria") u. rechts dessen Ruine ("Ex discordia, exitium"). Über dem Ganzen schwebt die Dreifaltigkeit mit der Devise "Vnitas in trinitate & in vnitate trinitas." Der obere Blattrand trägt die Überschrift "Coelestivm conversationi similima." Unter der Malerei steht ein 18zeiliges lateinisches Gedicht: "Indicat hic alijs exempla priora figuris, Herbersteinia dum quod cor durarit ad aras...". Die Malerei auf der anderen Seite des Blattes zeigt den vor einer weiten Berglandschaft mit Kastell u. Hafenstadt stehenden dreigesichtigen König Geryon mit drei Paar Armen u. zwei Paar Beinen; die rechten Arme halten ein Schwert, eine Lanze u. ein Zepter, die linken Arme ruhen auf einem auf dem Boden stehenden Schild. Als Vorlage diente vermutlich das 40. Emblem bei Alciatus. Unter der Malerei links eine zehnzeilige lateinische Legende "Concordia insuperabilis..." u. rechts ein achtzeiliges deutsches Gedicht mit der Überschrift "Ainigkait Vnüberwindtlich". Ein Stein neben dem Dargestellten trägt, in Gold, die Jahreszahl 1575 u. Hübschmanns Monogramm DH (Nagler 1123). Bereits 1559/60 hatte Hübschmann die Autobiographie des österreichischen Reisenden u. Gesandten Sigmund v. Herberstein illustriert. Mit den vier Brüdern könnten allerdings auch die (1571 v. Hübschmann porträtierten) Söhne Kaiser Maximilians II. gemeint sein. Etwas fleckig u. angeschmutzt, minimal knitterig, die Malereien kaum berieben. Zuschlag: 2.000,- € / 2.720,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
3032 vor 1540 Leipzig - Wien 1583 - HÜBSCHMANN, DONAT Zwei emblematische Darstellungen, eine davon mit Bezug auf das Haus Herberstein. 2 gold gehöhte Gouache-Malereien auf beiden Seiten eines Pergamentblatts. 20,4:17,4 bzw. 13,9:16,5 cm, Blattgröße 31,7:20,6 cm. Monogrammiert DH u. dat. 1575. Schätzpreis: (4.000,- €) / (5.440,- $) Die größere der beiden Malereien, ein Sinnbild der Eintracht, zeigt vier gleichgekleidete Brüder auf einer Wiese um einen Feueraltar versammelt, über dem ein gekröntes Herz mit der Devise "Cor vnum & anima vna" schwebt. Auf dem Altar steht "Sine dolo & fraude" u. "Ecce quam bonum & quam iucundum habitare fratres in vnum Psalm. 32." Einer der Brüder hat die Hand auf ein auf dem Boden stehendes Rutenbündel gelegt. Im Hintergrund stehen links ein Tempel ("Ex concordia, victoria") u. rechts dessen Ruine ("Ex discordia, exitium"). Über dem Ganzen schwebt die Dreifaltigkeit mit der Devise "Vnitas in trinitate & in vnitate trinitas." Der obere Blattrand trägt die Überschrift "Coelestivm conversationi similima." Unter der Malerei steht ein 18zeiliges lateinisches Gedicht: "Indicat hic alijs exempla priora figuris, Herbersteinia dum quod cor durarit ad aras...". Die Malerei auf der anderen Seite des Blattes zeigt den vor einer weiten Berglandschaft mit Kastell u. Hafenstadt stehenden dreigesichtigen König Geryon mit drei Paar Armen u. zwei Paar Beinen; die rechten Arme halten ein Schwert, eine Lanze u. ein Zepter, die linken Arme ruhen auf einem auf dem Boden stehenden Schild. Als Vorlage diente vermutlich das 40. Emblem bei Alciatus. Unter der Malerei links eine zehnzeilige lateinische Legende "Concordia insuperabilis..." u. rechts ein achtzeiliges deutsches Gedicht mit der Überschrift "Ainigkait Vnüberwindtlich". Ein Stein neben dem Dargestellten trägt, in Gold, die Jahreszahl 1575 u. Hübschmanns Monogramm DH (Nagler 1123). Bereits 1559/60 hatte Hübschmann die Autobiographie des österreichischen Reisenden u. Gesandten Sigmund v. Herberstein illustriert. Mit den vier Brüdern könnten allerdings auch die (1571 v. Hübschmann porträtierten) Söhne Kaiser Maximilians II. gemeint sein. Etwas fleckig u. angeschmutzt, minimal knitterig, die Malereien kaum berieben. Zuschlag: 2.000,- € / 2.720,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
3032 vor 1540 Leipzig - Wien 1583 - HÜBSCHMANN, DONAT Zwei emblematische Darstellungen, eine davon mit Bezug auf das Haus Herberstein. 2 gold gehöhte Gouache-Malereien auf beiden Seiten eines Pergamentblatts. 20,4:17,4 bzw. 13,9:16,5 cm, Blattgröße 31,7:20,6 cm. Monogrammiert DH u. dat. 1575. Schätzpreis: (4.000,- €) / (5.440,- $) Die größere der beiden Malereien, ein Sinnbild der Eintracht, zeigt vier gleichgekleidete Brüder auf einer Wiese um einen Feueraltar versammelt, über dem ein gekröntes Herz mit der Devise "Cor vnum & anima vna" schwebt. Auf dem Altar steht "Sine dolo & fraude" u. "Ecce quam bonum & quam iucundum habitare fratres in vnum Psalm. 32." Einer der Brüder hat die Hand auf ein auf dem Boden stehendes Rutenbündel gelegt. Im Hintergrund stehen links ein Tempel ("Ex concordia, victoria") u. rechts dessen Ruine ("Ex discordia, exitium"). Über dem Ganzen schwebt die Dreifaltigkeit mit der Devise "Vnitas in trinitate & in vnitate trinitas." Der obere Blattrand trägt die Überschrift "Coelestivm conversationi similima." Unter der Malerei steht ein 18zeiliges lateinisches Gedicht: "Indicat hic alijs exempla priora figuris, Herbersteinia dum quod cor durarit ad aras...". Die Malerei auf der anderen Seite des Blattes zeigt den vor einer weiten Berglandschaft mit Kastell u. Hafenstadt stehenden dreigesichtigen König Geryon mit drei Paar Armen u. zwei Paar Beinen; die rechten Arme halten ein Schwert, eine Lanze u. ein Zepter, die linken Arme ruhen auf einem auf dem Boden stehenden Schild. Als Vorlage diente vermutlich das 40. Emblem bei Alciatus. Unter der Malerei links eine zehnzeilige lateinische Legende "Concordia insuperabilis..." u. rechts ein achtzeiliges deutsches Gedicht mit der Überschrift "Ainigkait Vnüberwindtlich". Ein Stein neben dem Dargestellten trägt, in Gold, die Jahreszahl 1575 u. Hübschmanns Monogramm DH (Nagler 1123). Bereits 1559/60 hatte Hübschmann die Autobiographie des österreichischen Reisenden u. Gesandten Sigmund v. Herberstein illustriert. Mit den vier Brüdern könnten allerdings auch die (1571 v. Hübschmann porträtierten) Söhne Kaiser Maximilians II. gemeint sein. Etwas fleckig u. angeschmutzt, minimal knitterig, die Malereien kaum berieben. Zuschlag: 2.000,- € / 2.720,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
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