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Auction archive: Lot number 3029

3029 ENGLAND

Nr. 130
7 May 2012 - 9 May 2012
Estimate
€800
ca. US$1,023
Price realised:
€420
ca. US$537
Auction archive: Lot number 3029

3029 ENGLAND

Nr. 130
7 May 2012 - 9 May 2012
Estimate
€800
ca. US$1,023
Price realised:
€420
ca. US$537
Beschreibung:

3029 Anfang 19. Jhdt. - ENGLAND Porträt Elisabeth Lady Craven, spätere Markgräfin von Ansbach u. Bayreuth. Brustbild, en face. Aquarell. 13:9,7 cm. Verso in Blei bez. "said to be the sketch made by Sir Joshua Reynolds for Woolnoth the engraver" (die letzten 4 Wörter durchgestrichen, weitere folgende ausradiert). Schätzpreis: (800,- €) / (1.000,- $) Fein ausgeführtes Porträt von hoher Qualität. Lady Craven (1750-1828), vierte Tochter des Earl of Berkeley, führte ein bewegtes Leben. Mit 17 Jahren heiratete sie Wm. Lord Craven, der sich um 1780 von ihr scheiden ließ. Etwa um diese Zeit porträtierte Reynolds sie mit einem ihrer Söhne (sie hatte sieben Kinder). Dieses 1781 datierte Ölgemälde befindet sich auch heute noch in Privatbesitz (Egremont-Gallery, Petworth). Hier lebte Reynolds zeitweilig, der kunstsinnige damalige Besitzer richtete dort für Wm. Turner ein Atelier ein. Bald nach ihrer Scheidung heiratete Lady Craven Christian Fr. Alex. Markgraf v. Brandenburg-Ansbach, der 1806 starb. Nach dessen Tod verbrachte sie die letzte Zeit ihres Lebens in der Craven-Villa nahe Neapel, 1825 erschienen ihre Memoiren in London in 2 Bdn. - Der hier vorliegenden kleinen Porträtstudie liegt bei: 1 Punktierstich nach dem Porträt (nicht seitenverkehrt) v. Thom. Woolnoth nach J. Reynolds, betitelt "Margravine of Anspach". Ldn., Dean & Munday, 1826. Ca. 17:11 cm. Alt montiert auf Karton mit 2 Zeitungsausschnitten v. 26. Febr. 1810 (Datum hs. ergänzt) mit Hinweis auf einen zweitägigen Auktionsverkauf von Schmuck, Silber u. Hausrat der Markgräfin bei H. Phillips, London. Im Gegensatz zur geäußerten Vermutung in beiligendem Zeitungsausschnitt "... Various are the speculations respecting the disposal of this valuable property, as pecuniary necessity it was well known was totally out of the question", könnte es doch sein, daß sie als Witwe sehr wohl Geld benötigte, um sich ihren Lebensstil weiter leisten zu können. - Die Notiz mit der Zuschreibung an Reynolds auf der Rückseite des Aquarells ist eher zweifelhaft, denn der Stecher Woolnoth war grade 7 Jahre alt, als Reynolds 1792 starb. Im 1920 von C. Baker erstellten Katalog der Sammlung Petworth ist zwar eine Skizze für das Porträt aufgeführt, die 1895 beim Londoner Kunsthändler Leggats versteigert wurde, Näheres ist nicht bekannt. Eher ist anzunehmen, daß vorliegendes Aquarell vom Stecher selbst stammt. Vielleicht handelt es sich dabei um das gest. Frontispiz zu ihren 1825 erschienenen Memoiren, der Stich selbst ist nicht nachweisbar. Daß beide Blätter mit den Zeitungsausschnitten zusammen verwahrt wurden, spricht in jedem Fall dafür, daß sie entweder aus dem Nachlaß der Markgräfin selbst oder einer ihr nahestehenden Person stammen. - Das Aquarell auf leichten Karton aufgezogen, winziger Randeinriß links fixiert, vier kleine Stockfleckchen. Umlaufend verso am Rand Montagespuren. Eine Beschriftung auf der Vorderseite in Blei wurde gelöscht. - Beiliegende Dokumentationen aus dem Jahr 1987 sind teils überholt. Zuschlag: 420,- € / 525,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
3029 Anfang 19. Jhdt. - ENGLAND Porträt Elisabeth Lady Craven, spätere Markgräfin von Ansbach u. Bayreuth. Brustbild, en face. Aquarell. 13:9,7 cm. Verso in Blei bez. "said to be the sketch made by Sir Joshua Reynolds for Woolnoth the engraver" (die letzten 4 Wörter durchgestrichen, weitere folgende ausradiert). Schätzpreis: (800,- €) / (1.000,- $) Fein ausgeführtes Porträt von hoher Qualität. Lady Craven (1750-1828), vierte Tochter des Earl of Berkeley, führte ein bewegtes Leben. Mit 17 Jahren heiratete sie Wm. Lord Craven, der sich um 1780 von ihr scheiden ließ. Etwa um diese Zeit porträtierte Reynolds sie mit einem ihrer Söhne (sie hatte sieben Kinder). Dieses 1781 datierte Ölgemälde befindet sich auch heute noch in Privatbesitz (Egremont-Gallery, Petworth). Hier lebte Reynolds zeitweilig, der kunstsinnige damalige Besitzer richtete dort für Wm. Turner ein Atelier ein. Bald nach ihrer Scheidung heiratete Lady Craven Christian Fr. Alex. Markgraf v. Brandenburg-Ansbach, der 1806 starb. Nach dessen Tod verbrachte sie die letzte Zeit ihres Lebens in der Craven-Villa nahe Neapel, 1825 erschienen ihre Memoiren in London in 2 Bdn. - Der hier vorliegenden kleinen Porträtstudie liegt bei: 1 Punktierstich nach dem Porträt (nicht seitenverkehrt) v. Thom. Woolnoth nach J. Reynolds, betitelt "Margravine of Anspach". Ldn., Dean & Munday, 1826. Ca. 17:11 cm. Alt montiert auf Karton mit 2 Zeitungsausschnitten v. 26. Febr. 1810 (Datum hs. ergänzt) mit Hinweis auf einen zweitägigen Auktionsverkauf von Schmuck, Silber u. Hausrat der Markgräfin bei H. Phillips, London. Im Gegensatz zur geäußerten Vermutung in beiligendem Zeitungsausschnitt "... Various are the speculations respecting the disposal of this valuable property, as pecuniary necessity it was well known was totally out of the question", könnte es doch sein, daß sie als Witwe sehr wohl Geld benötigte, um sich ihren Lebensstil weiter leisten zu können. - Die Notiz mit der Zuschreibung an Reynolds auf der Rückseite des Aquarells ist eher zweifelhaft, denn der Stecher Woolnoth war grade 7 Jahre alt, als Reynolds 1792 starb. Im 1920 von C. Baker erstellten Katalog der Sammlung Petworth ist zwar eine Skizze für das Porträt aufgeführt, die 1895 beim Londoner Kunsthändler Leggats versteigert wurde, Näheres ist nicht bekannt. Eher ist anzunehmen, daß vorliegendes Aquarell vom Stecher selbst stammt. Vielleicht handelt es sich dabei um das gest. Frontispiz zu ihren 1825 erschienenen Memoiren, der Stich selbst ist nicht nachweisbar. Daß beide Blätter mit den Zeitungsausschnitten zusammen verwahrt wurden, spricht in jedem Fall dafür, daß sie entweder aus dem Nachlaß der Markgräfin selbst oder einer ihr nahestehenden Person stammen. - Das Aquarell auf leichten Karton aufgezogen, winziger Randeinriß links fixiert, vier kleine Stockfleckchen. Umlaufend verso am Rand Montagespuren. Eine Beschriftung auf der Vorderseite in Blei wurde gelöscht. - Beiliegende Dokumentationen aus dem Jahr 1987 sind teils überholt. Zuschlag: 420,- € / 525,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auction archive: Lot number 3029
Auction:
Datum:
7 May 2012 - 9 May 2012
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

3029 Anfang 19. Jhdt. - ENGLAND Porträt Elisabeth Lady Craven, spätere Markgräfin von Ansbach u. Bayreuth. Brustbild, en face. Aquarell. 13:9,7 cm. Verso in Blei bez. "said to be the sketch made by Sir Joshua Reynolds for Woolnoth the engraver" (die letzten 4 Wörter durchgestrichen, weitere folgende ausradiert). Schätzpreis: (800,- €) / (1.000,- $) Fein ausgeführtes Porträt von hoher Qualität. Lady Craven (1750-1828), vierte Tochter des Earl of Berkeley, führte ein bewegtes Leben. Mit 17 Jahren heiratete sie Wm. Lord Craven, der sich um 1780 von ihr scheiden ließ. Etwa um diese Zeit porträtierte Reynolds sie mit einem ihrer Söhne (sie hatte sieben Kinder). Dieses 1781 datierte Ölgemälde befindet sich auch heute noch in Privatbesitz (Egremont-Gallery, Petworth). Hier lebte Reynolds zeitweilig, der kunstsinnige damalige Besitzer richtete dort für Wm. Turner ein Atelier ein. Bald nach ihrer Scheidung heiratete Lady Craven Christian Fr. Alex. Markgraf v. Brandenburg-Ansbach, der 1806 starb. Nach dessen Tod verbrachte sie die letzte Zeit ihres Lebens in der Craven-Villa nahe Neapel, 1825 erschienen ihre Memoiren in London in 2 Bdn. - Der hier vorliegenden kleinen Porträtstudie liegt bei: 1 Punktierstich nach dem Porträt (nicht seitenverkehrt) v. Thom. Woolnoth nach J. Reynolds, betitelt "Margravine of Anspach". Ldn., Dean & Munday, 1826. Ca. 17:11 cm. Alt montiert auf Karton mit 2 Zeitungsausschnitten v. 26. Febr. 1810 (Datum hs. ergänzt) mit Hinweis auf einen zweitägigen Auktionsverkauf von Schmuck, Silber u. Hausrat der Markgräfin bei H. Phillips, London. Im Gegensatz zur geäußerten Vermutung in beiligendem Zeitungsausschnitt "... Various are the speculations respecting the disposal of this valuable property, as pecuniary necessity it was well known was totally out of the question", könnte es doch sein, daß sie als Witwe sehr wohl Geld benötigte, um sich ihren Lebensstil weiter leisten zu können. - Die Notiz mit der Zuschreibung an Reynolds auf der Rückseite des Aquarells ist eher zweifelhaft, denn der Stecher Woolnoth war grade 7 Jahre alt, als Reynolds 1792 starb. Im 1920 von C. Baker erstellten Katalog der Sammlung Petworth ist zwar eine Skizze für das Porträt aufgeführt, die 1895 beim Londoner Kunsthändler Leggats versteigert wurde, Näheres ist nicht bekannt. Eher ist anzunehmen, daß vorliegendes Aquarell vom Stecher selbst stammt. Vielleicht handelt es sich dabei um das gest. Frontispiz zu ihren 1825 erschienenen Memoiren, der Stich selbst ist nicht nachweisbar. Daß beide Blätter mit den Zeitungsausschnitten zusammen verwahrt wurden, spricht in jedem Fall dafür, daß sie entweder aus dem Nachlaß der Markgräfin selbst oder einer ihr nahestehenden Person stammen. - Das Aquarell auf leichten Karton aufgezogen, winziger Randeinriß links fixiert, vier kleine Stockfleckchen. Umlaufend verso am Rand Montagespuren. Eine Beschriftung auf der Vorderseite in Blei wurde gelöscht. - Beiliegende Dokumentationen aus dem Jahr 1987 sind teils überholt. Zuschlag: 420,- € / 525,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
3029 Anfang 19. Jhdt. - ENGLAND Porträt Elisabeth Lady Craven, spätere Markgräfin von Ansbach u. Bayreuth. Brustbild, en face. Aquarell. 13:9,7 cm. Verso in Blei bez. "said to be the sketch made by Sir Joshua Reynolds for Woolnoth the engraver" (die letzten 4 Wörter durchgestrichen, weitere folgende ausradiert). Schätzpreis: (800,- €) / (1.000,- $) Fein ausgeführtes Porträt von hoher Qualität. Lady Craven (1750-1828), vierte Tochter des Earl of Berkeley, führte ein bewegtes Leben. Mit 17 Jahren heiratete sie Wm. Lord Craven, der sich um 1780 von ihr scheiden ließ. Etwa um diese Zeit porträtierte Reynolds sie mit einem ihrer Söhne (sie hatte sieben Kinder). Dieses 1781 datierte Ölgemälde befindet sich auch heute noch in Privatbesitz (Egremont-Gallery, Petworth). Hier lebte Reynolds zeitweilig, der kunstsinnige damalige Besitzer richtete dort für Wm. Turner ein Atelier ein. Bald nach ihrer Scheidung heiratete Lady Craven Christian Fr. Alex. Markgraf v. Brandenburg-Ansbach, der 1806 starb. Nach dessen Tod verbrachte sie die letzte Zeit ihres Lebens in der Craven-Villa nahe Neapel, 1825 erschienen ihre Memoiren in London in 2 Bdn. - Der hier vorliegenden kleinen Porträtstudie liegt bei: 1 Punktierstich nach dem Porträt (nicht seitenverkehrt) v. Thom. Woolnoth nach J. Reynolds, betitelt "Margravine of Anspach". Ldn., Dean & Munday, 1826. Ca. 17:11 cm. Alt montiert auf Karton mit 2 Zeitungsausschnitten v. 26. Febr. 1810 (Datum hs. ergänzt) mit Hinweis auf einen zweitägigen Auktionsverkauf von Schmuck, Silber u. Hausrat der Markgräfin bei H. Phillips, London. Im Gegensatz zur geäußerten Vermutung in beiligendem Zeitungsausschnitt "... Various are the speculations respecting the disposal of this valuable property, as pecuniary necessity it was well known was totally out of the question", könnte es doch sein, daß sie als Witwe sehr wohl Geld benötigte, um sich ihren Lebensstil weiter leisten zu können. - Die Notiz mit der Zuschreibung an Reynolds auf der Rückseite des Aquarells ist eher zweifelhaft, denn der Stecher Woolnoth war grade 7 Jahre alt, als Reynolds 1792 starb. Im 1920 von C. Baker erstellten Katalog der Sammlung Petworth ist zwar eine Skizze für das Porträt aufgeführt, die 1895 beim Londoner Kunsthändler Leggats versteigert wurde, Näheres ist nicht bekannt. Eher ist anzunehmen, daß vorliegendes Aquarell vom Stecher selbst stammt. Vielleicht handelt es sich dabei um das gest. Frontispiz zu ihren 1825 erschienenen Memoiren, der Stich selbst ist nicht nachweisbar. Daß beide Blätter mit den Zeitungsausschnitten zusammen verwahrt wurden, spricht in jedem Fall dafür, daß sie entweder aus dem Nachlaß der Markgräfin selbst oder einer ihr nahestehenden Person stammen. - Das Aquarell auf leichten Karton aufgezogen, winziger Randeinriß links fixiert, vier kleine Stockfleckchen. Umlaufend verso am Rand Montagespuren. Eine Beschriftung auf der Vorderseite in Blei wurde gelöscht. - Beiliegende Dokumentationen aus dem Jahr 1987 sind teils überholt. Zuschlag: 420,- € / 525,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auction archive: Lot number 3029
Auction:
Datum:
7 May 2012 - 9 May 2012
Auction house:
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Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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