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Auction archive: Lot number 2405

2405 Helmholtz, Hermann von

Nr. 107
13 May 2003 - 15 May 2003
Estimate
€500
ca. US$579
Price realised:
€1,200
ca. US$1,389
Auction archive: Lot number 2405

2405 Helmholtz, Hermann von

Nr. 107
13 May 2003 - 15 May 2003
Estimate
€500
ca. US$579
Price realised:
€1,200
ca. US$1,389
Beschreibung:

2405 Physiker u. Physiologe, 1821-1894. - Helmholtz, Hermann von, E. Br. m. U. O. O. u. Dat. 8°. 4 SS. auf Dpbl. Schätzpreis: (500,- €) Erinnert an die Wundersucht des 19. Jhdts. und die Hartnäckigkeit, mit der Aberglaube verteidigt wird. "... Wenn Sie mich fragen, warum ich mich nicht eingehender damit befaßt habe, so kann ich Ihnen nur antworten, daß meine Zeit immer sehr in Anspruch genommen gewesen ist mit Beschäftigungen, die ich für nützlicher hielt...". Der Nachweis der Täuschung hätte bei den Gläubigen keinen Eindruck gemacht, oder andernfalls ihnen ein Argument gegen sich in die Hände gespielt. Die Mehrzahl der geschickten Taschenspieler-Kunststücke kann er nicht entziffern, die magnetischen, spiritistischen und hypnotischen Wunder nicht erklären, manchmal verbietet auch die gesellschaftliche Stellung einen Kommentar, "... oder das Geschlecht der Mitwirkenden eine wirklich überzeugende Untersuchung... Mich hat bei diesen Dingen eigentlich immer nur das psychologische Phänomen der Gläubigkeit interessiert, und die Rolle des Täuschenden habe ich deshalb zuweilen beim Tischrücken oder Gedankenlesen mit Erfolg übernommen, natürlich mit dem späteren Eingeständniß, daß ich der Sünder gewesen sei." Er verweist auf Emil Du Bois-Reymond (1818-1896, Physiologe, Gegner des Vitalismus). "... Daß übrigens in den hypnotischen Erscheinungen ein Kern von Wahrheit steckt, will ich nicht leugnen... Zaubermittel sind mir nicht anstößig, wenn sie nur eine abgekürzte Darstellung eines natürlichen Seelen vorganges geben sollen, der in Wirklichkeit mehr Zeit... fordern würde...". - Mit vielen Durchstreichungen u. Einfügungen. Zuschlag: 1.200,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
2405 Physiker u. Physiologe, 1821-1894. - Helmholtz, Hermann von, E. Br. m. U. O. O. u. Dat. 8°. 4 SS. auf Dpbl. Schätzpreis: (500,- €) Erinnert an die Wundersucht des 19. Jhdts. und die Hartnäckigkeit, mit der Aberglaube verteidigt wird. "... Wenn Sie mich fragen, warum ich mich nicht eingehender damit befaßt habe, so kann ich Ihnen nur antworten, daß meine Zeit immer sehr in Anspruch genommen gewesen ist mit Beschäftigungen, die ich für nützlicher hielt...". Der Nachweis der Täuschung hätte bei den Gläubigen keinen Eindruck gemacht, oder andernfalls ihnen ein Argument gegen sich in die Hände gespielt. Die Mehrzahl der geschickten Taschenspieler-Kunststücke kann er nicht entziffern, die magnetischen, spiritistischen und hypnotischen Wunder nicht erklären, manchmal verbietet auch die gesellschaftliche Stellung einen Kommentar, "... oder das Geschlecht der Mitwirkenden eine wirklich überzeugende Untersuchung... Mich hat bei diesen Dingen eigentlich immer nur das psychologische Phänomen der Gläubigkeit interessiert, und die Rolle des Täuschenden habe ich deshalb zuweilen beim Tischrücken oder Gedankenlesen mit Erfolg übernommen, natürlich mit dem späteren Eingeständniß, daß ich der Sünder gewesen sei." Er verweist auf Emil Du Bois-Reymond (1818-1896, Physiologe, Gegner des Vitalismus). "... Daß übrigens in den hypnotischen Erscheinungen ein Kern von Wahrheit steckt, will ich nicht leugnen... Zaubermittel sind mir nicht anstößig, wenn sie nur eine abgekürzte Darstellung eines natürlichen Seelen vorganges geben sollen, der in Wirklichkeit mehr Zeit... fordern würde...". - Mit vielen Durchstreichungen u. Einfügungen. Zuschlag: 1.200,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auction archive: Lot number 2405
Auction:
Datum:
13 May 2003 - 15 May 2003
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

2405 Physiker u. Physiologe, 1821-1894. - Helmholtz, Hermann von, E. Br. m. U. O. O. u. Dat. 8°. 4 SS. auf Dpbl. Schätzpreis: (500,- €) Erinnert an die Wundersucht des 19. Jhdts. und die Hartnäckigkeit, mit der Aberglaube verteidigt wird. "... Wenn Sie mich fragen, warum ich mich nicht eingehender damit befaßt habe, so kann ich Ihnen nur antworten, daß meine Zeit immer sehr in Anspruch genommen gewesen ist mit Beschäftigungen, die ich für nützlicher hielt...". Der Nachweis der Täuschung hätte bei den Gläubigen keinen Eindruck gemacht, oder andernfalls ihnen ein Argument gegen sich in die Hände gespielt. Die Mehrzahl der geschickten Taschenspieler-Kunststücke kann er nicht entziffern, die magnetischen, spiritistischen und hypnotischen Wunder nicht erklären, manchmal verbietet auch die gesellschaftliche Stellung einen Kommentar, "... oder das Geschlecht der Mitwirkenden eine wirklich überzeugende Untersuchung... Mich hat bei diesen Dingen eigentlich immer nur das psychologische Phänomen der Gläubigkeit interessiert, und die Rolle des Täuschenden habe ich deshalb zuweilen beim Tischrücken oder Gedankenlesen mit Erfolg übernommen, natürlich mit dem späteren Eingeständniß, daß ich der Sünder gewesen sei." Er verweist auf Emil Du Bois-Reymond (1818-1896, Physiologe, Gegner des Vitalismus). "... Daß übrigens in den hypnotischen Erscheinungen ein Kern von Wahrheit steckt, will ich nicht leugnen... Zaubermittel sind mir nicht anstößig, wenn sie nur eine abgekürzte Darstellung eines natürlichen Seelen vorganges geben sollen, der in Wirklichkeit mehr Zeit... fordern würde...". - Mit vielen Durchstreichungen u. Einfügungen. Zuschlag: 1.200,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
2405 Physiker u. Physiologe, 1821-1894. - Helmholtz, Hermann von, E. Br. m. U. O. O. u. Dat. 8°. 4 SS. auf Dpbl. Schätzpreis: (500,- €) Erinnert an die Wundersucht des 19. Jhdts. und die Hartnäckigkeit, mit der Aberglaube verteidigt wird. "... Wenn Sie mich fragen, warum ich mich nicht eingehender damit befaßt habe, so kann ich Ihnen nur antworten, daß meine Zeit immer sehr in Anspruch genommen gewesen ist mit Beschäftigungen, die ich für nützlicher hielt...". Der Nachweis der Täuschung hätte bei den Gläubigen keinen Eindruck gemacht, oder andernfalls ihnen ein Argument gegen sich in die Hände gespielt. Die Mehrzahl der geschickten Taschenspieler-Kunststücke kann er nicht entziffern, die magnetischen, spiritistischen und hypnotischen Wunder nicht erklären, manchmal verbietet auch die gesellschaftliche Stellung einen Kommentar, "... oder das Geschlecht der Mitwirkenden eine wirklich überzeugende Untersuchung... Mich hat bei diesen Dingen eigentlich immer nur das psychologische Phänomen der Gläubigkeit interessiert, und die Rolle des Täuschenden habe ich deshalb zuweilen beim Tischrücken oder Gedankenlesen mit Erfolg übernommen, natürlich mit dem späteren Eingeständniß, daß ich der Sünder gewesen sei." Er verweist auf Emil Du Bois-Reymond (1818-1896, Physiologe, Gegner des Vitalismus). "... Daß übrigens in den hypnotischen Erscheinungen ein Kern von Wahrheit steckt, will ich nicht leugnen... Zaubermittel sind mir nicht anstößig, wenn sie nur eine abgekürzte Darstellung eines natürlichen Seelen vorganges geben sollen, der in Wirklichkeit mehr Zeit... fordern würde...". - Mit vielen Durchstreichungen u. Einfügungen. Zuschlag: 1.200,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auction archive: Lot number 2405
Auction:
Datum:
13 May 2003 - 15 May 2003
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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