Auktionsarchiv: Los-Nr. 238

238 Mesue, Johannes, d. J.

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
Auktionsarchiv: Los-Nr. 238

238 Mesue, Johannes, d. J.

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Beschreibung:

238 Mesue, Johannes, d. J. (Opera) cum espositione mondini super canones vniuersales. ac etiam cum expositio(n)e Christophori de honestis in antidotarium eiusdem... Ven., Bon. Locatellus für Oct. Scotus, 31.III.1495. Fol. 316 (st. 331) num. Bll. mit viel. schwarzgrundigen Init. versch. Formats . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez. u. 2 Schl. (Schließbänder fehlen). Schätzpreis: (1.200,- €) / (1.608,- $) Hain 11111; BMC V, 444; Pr. 5059; Goff M 516; BSB-Ink M 348; IGI 6392; Choulant, Ält. Med. 355; Klebs 680.14; Panzer III, 369, 1908; nicht bei Oates, Osler (Inc. Med.), Polain, Voull. (Bln.), Waller u. Wellcome. - Nachdruck der früheren Venediger Ausgaben mit deren Zusätzen, unter Hinzufügung v. Joannes de sancto amando super antidotarium nicolai . - "In die Zeit höchster wissenschaftlicher Blüte Arabiens gehört Jahja (Johannes) Ben Maseweih Ben Ahmed Ali Ben Abdullah = Mesue d. J. ein jakobitischer Christ aus Maridin am Euphrat, der in Bagdad Philosophie u. (auch unter Ibn Sina) Medizin studiert, dann als Arzt des fatimidischen Kalifen el Hakim (?) gelebt u. gewirkt haben u., 90 Jahre alt, 1015 gestorben sein soll. Aus dem Umstand, daß eines Mesue sonst nicht gedacht wird, auch keine Spur v. seinen Werken zu entdecken ist, folgert Choulant, S. 352, daß sich hinter dem berühmten Namen ein Autor des XI. oder XII. Jahrh. birgt. Den Namen dieses Evangelista pharmacopoeorum brachte in erster Reihe sein Antidotarium s. Grabbadin medicamentorum compositorum, das noch im XVII. Jahrh. zum literarischen Bestand der Apotheken gehörte, auf die Nachwelt. Ein Blick auf das Inhaltsverzeichnis zeigt, daß die moderne Pharmazie in bezug auf die Formen zusammengesetzter Arzneien gegen die arabischen kaum Fortschritte zu verzeichnen hat" (Schelenz 279f.). - Es fehlen die num. Bll. 185-199 u. das unn. Schlußbl. mit der Druckermarke. Recht breitrandig, mit abwechselnd in Rot oder Blau eingemalten Lombarden. Anfangs stärker, sonst nur am Längsrand wasserfl. u. wurmst., Längsrand der ersten u. letzten Lagen durch Feuchtigkeit etwas morsch. Anfangs alte Marginalien. Einband wurmst., ohne die beiden Schließbänder, Vorderdeckel mit Feuchtigkeitsspuren, untere Ecke defekt. Zuschlag: 1.900,- € / 2.546,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1954 K&F 50/107 420,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. 1986 Z&K 7/1366 10.000,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. 1999 KRAU 212/116 V 43.000,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. - $ 22,000
238 Mesue, Johannes, d. J. (Opera) cum espositione mondini super canones vniuersales. ac etiam cum expositio(n)e Christophori de honestis in antidotarium eiusdem... Ven., Bon. Locatellus für Oct. Scotus, 31.III.1495. Fol. 316 (st. 331) num. Bll. mit viel. schwarzgrundigen Init. versch. Formats . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez. u. 2 Schl. (Schließbänder fehlen). Schätzpreis: (1.200,- €) / (1.608,- $) Hain 11111; BMC V, 444; Pr. 5059; Goff M 516; BSB-Ink M 348; IGI 6392; Choulant, Ält. Med. 355; Klebs 680.14; Panzer III, 369, 1908; nicht bei Oates, Osler (Inc. Med.), Polain, Voull. (Bln.), Waller u. Wellcome. - Nachdruck der früheren Venediger Ausgaben mit deren Zusätzen, unter Hinzufügung v. Joannes de sancto amando super antidotarium nicolai . - "In die Zeit höchster wissenschaftlicher Blüte Arabiens gehört Jahja (Johannes) Ben Maseweih Ben Ahmed Ali Ben Abdullah = Mesue d. J. ein jakobitischer Christ aus Maridin am Euphrat, der in Bagdad Philosophie u. (auch unter Ibn Sina) Medizin studiert, dann als Arzt des fatimidischen Kalifen el Hakim (?) gelebt u. gewirkt haben u., 90 Jahre alt, 1015 gestorben sein soll. Aus dem Umstand, daß eines Mesue sonst nicht gedacht wird, auch keine Spur v. seinen Werken zu entdecken ist, folgert Choulant, S. 352, daß sich hinter dem berühmten Namen ein Autor des XI. oder XII. Jahrh. birgt. Den Namen dieses Evangelista pharmacopoeorum brachte in erster Reihe sein Antidotarium s. Grabbadin medicamentorum compositorum, das noch im XVII. Jahrh. zum literarischen Bestand der Apotheken gehörte, auf die Nachwelt. Ein Blick auf das Inhaltsverzeichnis zeigt, daß die moderne Pharmazie in bezug auf die Formen zusammengesetzter Arzneien gegen die arabischen kaum Fortschritte zu verzeichnen hat" (Schelenz 279f.). - Es fehlen die num. Bll. 185-199 u. das unn. Schlußbl. mit der Druckermarke. Recht breitrandig, mit abwechselnd in Rot oder Blau eingemalten Lombarden. Anfangs stärker, sonst nur am Längsrand wasserfl. u. wurmst., Längsrand der ersten u. letzten Lagen durch Feuchtigkeit etwas morsch. Anfangs alte Marginalien. Einband wurmst., ohne die beiden Schließbänder, Vorderdeckel mit Feuchtigkeitsspuren, untere Ecke defekt. Zuschlag: 1.900,- € / 2.546,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1954 K&F 50/107 420,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. 1986 Z&K 7/1366 10.000,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. 1999 KRAU 212/116 V 43.000,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. - $ 22,000

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238 Mesue, Johannes, d. J. (Opera) cum espositione mondini super canones vniuersales. ac etiam cum expositio(n)e Christophori de honestis in antidotarium eiusdem... Ven., Bon. Locatellus für Oct. Scotus, 31.III.1495. Fol. 316 (st. 331) num. Bll. mit viel. schwarzgrundigen Init. versch. Formats . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez. u. 2 Schl. (Schließbänder fehlen). Schätzpreis: (1.200,- €) / (1.608,- $) Hain 11111; BMC V, 444; Pr. 5059; Goff M 516; BSB-Ink M 348; IGI 6392; Choulant, Ält. Med. 355; Klebs 680.14; Panzer III, 369, 1908; nicht bei Oates, Osler (Inc. Med.), Polain, Voull. (Bln.), Waller u. Wellcome. - Nachdruck der früheren Venediger Ausgaben mit deren Zusätzen, unter Hinzufügung v. Joannes de sancto amando super antidotarium nicolai . - "In die Zeit höchster wissenschaftlicher Blüte Arabiens gehört Jahja (Johannes) Ben Maseweih Ben Ahmed Ali Ben Abdullah = Mesue d. J. ein jakobitischer Christ aus Maridin am Euphrat, der in Bagdad Philosophie u. (auch unter Ibn Sina) Medizin studiert, dann als Arzt des fatimidischen Kalifen el Hakim (?) gelebt u. gewirkt haben u., 90 Jahre alt, 1015 gestorben sein soll. Aus dem Umstand, daß eines Mesue sonst nicht gedacht wird, auch keine Spur v. seinen Werken zu entdecken ist, folgert Choulant, S. 352, daß sich hinter dem berühmten Namen ein Autor des XI. oder XII. Jahrh. birgt. Den Namen dieses Evangelista pharmacopoeorum brachte in erster Reihe sein Antidotarium s. Grabbadin medicamentorum compositorum, das noch im XVII. Jahrh. zum literarischen Bestand der Apotheken gehörte, auf die Nachwelt. Ein Blick auf das Inhaltsverzeichnis zeigt, daß die moderne Pharmazie in bezug auf die Formen zusammengesetzter Arzneien gegen die arabischen kaum Fortschritte zu verzeichnen hat" (Schelenz 279f.). - Es fehlen die num. Bll. 185-199 u. das unn. Schlußbl. mit der Druckermarke. Recht breitrandig, mit abwechselnd in Rot oder Blau eingemalten Lombarden. Anfangs stärker, sonst nur am Längsrand wasserfl. u. wurmst., Längsrand der ersten u. letzten Lagen durch Feuchtigkeit etwas morsch. Anfangs alte Marginalien. Einband wurmst., ohne die beiden Schließbänder, Vorderdeckel mit Feuchtigkeitsspuren, untere Ecke defekt. Zuschlag: 1.900,- € / 2.546,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1954 K&F 50/107 420,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. 1986 Z&K 7/1366 10.000,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. 1999 KRAU 212/116 V 43.000,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. - $ 22,000
238 Mesue, Johannes, d. J. (Opera) cum espositione mondini super canones vniuersales. ac etiam cum expositio(n)e Christophori de honestis in antidotarium eiusdem... Ven., Bon. Locatellus für Oct. Scotus, 31.III.1495. Fol. 316 (st. 331) num. Bll. mit viel. schwarzgrundigen Init. versch. Formats . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez. u. 2 Schl. (Schließbänder fehlen). Schätzpreis: (1.200,- €) / (1.608,- $) Hain 11111; BMC V, 444; Pr. 5059; Goff M 516; BSB-Ink M 348; IGI 6392; Choulant, Ält. Med. 355; Klebs 680.14; Panzer III, 369, 1908; nicht bei Oates, Osler (Inc. Med.), Polain, Voull. (Bln.), Waller u. Wellcome. - Nachdruck der früheren Venediger Ausgaben mit deren Zusätzen, unter Hinzufügung v. Joannes de sancto amando super antidotarium nicolai . - "In die Zeit höchster wissenschaftlicher Blüte Arabiens gehört Jahja (Johannes) Ben Maseweih Ben Ahmed Ali Ben Abdullah = Mesue d. J. ein jakobitischer Christ aus Maridin am Euphrat, der in Bagdad Philosophie u. (auch unter Ibn Sina) Medizin studiert, dann als Arzt des fatimidischen Kalifen el Hakim (?) gelebt u. gewirkt haben u., 90 Jahre alt, 1015 gestorben sein soll. Aus dem Umstand, daß eines Mesue sonst nicht gedacht wird, auch keine Spur v. seinen Werken zu entdecken ist, folgert Choulant, S. 352, daß sich hinter dem berühmten Namen ein Autor des XI. oder XII. Jahrh. birgt. Den Namen dieses Evangelista pharmacopoeorum brachte in erster Reihe sein Antidotarium s. Grabbadin medicamentorum compositorum, das noch im XVII. Jahrh. zum literarischen Bestand der Apotheken gehörte, auf die Nachwelt. Ein Blick auf das Inhaltsverzeichnis zeigt, daß die moderne Pharmazie in bezug auf die Formen zusammengesetzter Arzneien gegen die arabischen kaum Fortschritte zu verzeichnen hat" (Schelenz 279f.). - Es fehlen die num. Bll. 185-199 u. das unn. Schlußbl. mit der Druckermarke. Recht breitrandig, mit abwechselnd in Rot oder Blau eingemalten Lombarden. Anfangs stärker, sonst nur am Längsrand wasserfl. u. wurmst., Längsrand der ersten u. letzten Lagen durch Feuchtigkeit etwas morsch. Anfangs alte Marginalien. Einband wurmst., ohne die beiden Schließbänder, Vorderdeckel mit Feuchtigkeitsspuren, untere Ecke defekt. Zuschlag: 1.900,- € / 2.546,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1954 K&F 50/107 420,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. 1986 Z&K 7/1366 10.000,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. 1999 KRAU 212/116 V 43.000,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. - $ 22,000

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