Beschreibung:

233 Gerbelius, Nicolaus. Pro declaratione picturae siue descriptionis Graeciae Sophiani, libri septem... Basel, Joh. Oporinus, (1550?). Fol. 6 Bll., 297 SS., 7 Bll., mit viel. figürl. Init. versch. Formats sowie 1 figürl. u. 1 schemat. Holzschn. (ohne die beiden Falttab.). Pgt. d. Zt. Schätzpreis: *R (600,- €) VD 16, G 1452; Adams G 480; Heckethorn 183, 4; Hieronymus 468; STC 340; vgl. Blackmer 676, Blackmer Sale 133. - Erstmals 1545 erschienener Kommentar zur Griechenlandkarte des Sophianus. "Die zweite, umgearbeitete u. etwa auf das Vierfache zu einem Lehrbuch der physikalischen u. politischen Geographie des alten Griechenlands nach den antiken Autoren erweiterte Ausgabe v. Gerbels sich verselbständigendem Kommentar" (Hieronymus). "Die Schrift ist keineswegs blos eine Vorrede, sondern eine vollkommene Schilderung der einzelnen Landschaften u. Städte des alten Griechenlands, welche G. im Auftrage des Buchhändlers Oporinus... u. auf Anregung des Joach. Camerarius verfaßte u. als Commentar zu den Städtebildern des N(ic.) S(ophianus) hinzufügte. Die Arbeit, den Grafen Wilhelm u. Otto v. Eberstein... gewidm., zeigt eine sehr hübsche Verbindung geograph. u. historisch-antiquar. Mittheilungen, u. besteht zumeist in einer Aneinanderreihung v. Stellen aus röm. u. griech. Schriftstellern. Aber auch die modernen, wie Ermolao Barbaro, werden nicht vergessen; befreundete dt. Zeitgenossen, wie der Mathematiker Christmann Herlinus, der Historiker Caspar Hedio, der Philologe Arn. Arlenius u. der Hebraist Paul Fagius werden gerühmt, die Stadt Augsburg gepriesen, weil sie kostbare Handschriften aus Griechenland u. Italien erworben u. Straßburg zum Muster vorgehalten; Straßburgs Lage ausführlich mit der Corinths verglichen" (ADB VII, 717). Der kl. Holzschn. auf S. 255 zeigt den harfespielenden Arion auf dem Delphin. - Wie üblich ohne die beiden Falttabellen am Schluß. Ränder etwas wasserfleckig, die ersten u. le. Bll. leicht angeschmutzt, Tit. mit Besitzverm. der Münchener Augustiner-Eremiten v. 1734 u. (ebenso die darauffolgenden 8 Bll.) mit angenagter w. Ecke, le. Bl. mit kl. Wurmspur, Einband etwas wellig, v. den 4 Bindebändern ist nur eines fragmentarisch erhalten. Zuschlag: 440,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1998 REI 65/111 800,- Pgt. d. Zt. - Ohne die gef. Tab.
233 Gerbelius, Nicolaus. Pro declaratione picturae siue descriptionis Graeciae Sophiani, libri septem... Basel, Joh. Oporinus, (1550?). Fol. 6 Bll., 297 SS., 7 Bll., mit viel. figürl. Init. versch. Formats sowie 1 figürl. u. 1 schemat. Holzschn. (ohne die beiden Falttab.). Pgt. d. Zt. Schätzpreis: *R (600,- €) VD 16, G 1452; Adams G 480; Heckethorn 183, 4; Hieronymus 468; STC 340; vgl. Blackmer 676, Blackmer Sale 133. - Erstmals 1545 erschienener Kommentar zur Griechenlandkarte des Sophianus. "Die zweite, umgearbeitete u. etwa auf das Vierfache zu einem Lehrbuch der physikalischen u. politischen Geographie des alten Griechenlands nach den antiken Autoren erweiterte Ausgabe v. Gerbels sich verselbständigendem Kommentar" (Hieronymus). "Die Schrift ist keineswegs blos eine Vorrede, sondern eine vollkommene Schilderung der einzelnen Landschaften u. Städte des alten Griechenlands, welche G. im Auftrage des Buchhändlers Oporinus... u. auf Anregung des Joach. Camerarius verfaßte u. als Commentar zu den Städtebildern des N(ic.) S(ophianus) hinzufügte. Die Arbeit, den Grafen Wilhelm u. Otto v. Eberstein... gewidm., zeigt eine sehr hübsche Verbindung geograph. u. historisch-antiquar. Mittheilungen, u. besteht zumeist in einer Aneinanderreihung v. Stellen aus röm. u. griech. Schriftstellern. Aber auch die modernen, wie Ermolao Barbaro, werden nicht vergessen; befreundete dt. Zeitgenossen, wie der Mathematiker Christmann Herlinus, der Historiker Caspar Hedio, der Philologe Arn. Arlenius u. der Hebraist Paul Fagius werden gerühmt, die Stadt Augsburg gepriesen, weil sie kostbare Handschriften aus Griechenland u. Italien erworben u. Straßburg zum Muster vorgehalten; Straßburgs Lage ausführlich mit der Corinths verglichen" (ADB VII, 717). Der kl. Holzschn. auf S. 255 zeigt den harfespielenden Arion auf dem Delphin. - Wie üblich ohne die beiden Falttabellen am Schluß. Ränder etwas wasserfleckig, die ersten u. le. Bll. leicht angeschmutzt, Tit. mit Besitzverm. der Münchener Augustiner-Eremiten v. 1734 u. (ebenso die darauffolgenden 8 Bll.) mit angenagter w. Ecke, le. Bl. mit kl. Wurmspur, Einband etwas wellig, v. den 4 Bindebändern ist nur eines fragmentarisch erhalten. Zuschlag: 440,- € Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1998 REI 65/111 800,- Pgt. d. Zt. - Ohne die gef. Tab.