Auktionsarchiv: Los-Nr. 204

204 Koran.

Schätzpreis
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Beschreibung:

204 ORIENTALISCHE HANDSCHRIFTEN. - Koran. Arabische Handschrift auf Papier. Südsahara (Timbuktu?), Mitte d. 19. Jhdts. Ca. 200:150 mm. 449 (st. ?) Bll. mit viel. mehrfarb. Ornamenten . Lose zwischen Ldr.-Deckeln in rotbrauner Ldr.-Mappe d. Zt. mit Bindebd. Schätzpreis: (600,- €) 15zeilig in sudanischem Duktus auf Bütten der Mühle Andrea Galvani (1797-1855) in Pordenone geschrieben (Wasserzeichen: Heawood I, 860). Seit dem frühen 19. Jhdt. fanden italienische Papiere auch in der Levante u. in Afrika Verbreitung. Dunkelbraune Tinte, Vokalzeichen in Rot, als Verstrenner gelbe Punkte, 3 SS. mit halbseitigem Zierstück in Braun, Rot u. Gelb, viele SS. mit Randmedaillons u. a. Markierungen in denselben Farben. - "In der Sahara u. den südlich v. ihr gelegenen Gebieten breitete sich der Islam vor allem unter dem, zum Teil kriegerischen, Einfluß verschiedener Berberstämme aus, welcher bis an den Niger reichte... Die Schrift, sudanisch genannt, wurde im wichtigsten islamischen Zentrum südlich der Sahara, Timbuktu, aus dem maghribinischen Duktus entwickelt. Dies ist am eckigen Typus, aber auch an der, wie in der maghribinischen Schrift, vom arabischen Osten abweichenden Punktierung der Konsonanten f u. q erkennbar. In der Verzierung ist deutlich der Einfluß der in der Sahara verbreiteten Volkskunst erkennbar" (Das Buch im Orient, Kat. der Ausst. der BSB 1982, Nr. 69, zu einem Koran dieses Typs, der allerdings aus dem Tschad zu stammen scheint, während das vorliegende Exemplar zu Beginn der 1960er Jahre in Timbuktu erworben wurde). - Anfangs u. am Schluss inkompl. u. mit Randmängeln, dadurch etwas Textverlust. Das Papier insgesamt gebräunt u. an den Rändern spröde, die Ecken durch Gebrauch abgerundet. Die Lederdecke kaum fleckig oder berieben, das lederne Bindeband lose. Zuschlag: 500,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
204 ORIENTALISCHE HANDSCHRIFTEN. - Koran. Arabische Handschrift auf Papier. Südsahara (Timbuktu?), Mitte d. 19. Jhdts. Ca. 200:150 mm. 449 (st. ?) Bll. mit viel. mehrfarb. Ornamenten . Lose zwischen Ldr.-Deckeln in rotbrauner Ldr.-Mappe d. Zt. mit Bindebd. Schätzpreis: (600,- €) 15zeilig in sudanischem Duktus auf Bütten der Mühle Andrea Galvani (1797-1855) in Pordenone geschrieben (Wasserzeichen: Heawood I, 860). Seit dem frühen 19. Jhdt. fanden italienische Papiere auch in der Levante u. in Afrika Verbreitung. Dunkelbraune Tinte, Vokalzeichen in Rot, als Verstrenner gelbe Punkte, 3 SS. mit halbseitigem Zierstück in Braun, Rot u. Gelb, viele SS. mit Randmedaillons u. a. Markierungen in denselben Farben. - "In der Sahara u. den südlich v. ihr gelegenen Gebieten breitete sich der Islam vor allem unter dem, zum Teil kriegerischen, Einfluß verschiedener Berberstämme aus, welcher bis an den Niger reichte... Die Schrift, sudanisch genannt, wurde im wichtigsten islamischen Zentrum südlich der Sahara, Timbuktu, aus dem maghribinischen Duktus entwickelt. Dies ist am eckigen Typus, aber auch an der, wie in der maghribinischen Schrift, vom arabischen Osten abweichenden Punktierung der Konsonanten f u. q erkennbar. In der Verzierung ist deutlich der Einfluß der in der Sahara verbreiteten Volkskunst erkennbar" (Das Buch im Orient, Kat. der Ausst. der BSB 1982, Nr. 69, zu einem Koran dieses Typs, der allerdings aus dem Tschad zu stammen scheint, während das vorliegende Exemplar zu Beginn der 1960er Jahre in Timbuktu erworben wurde). - Anfangs u. am Schluss inkompl. u. mit Randmängeln, dadurch etwas Textverlust. Das Papier insgesamt gebräunt u. an den Rändern spröde, die Ecken durch Gebrauch abgerundet. Die Lederdecke kaum fleckig oder berieben, das lederne Bindeband lose. Zuschlag: 500,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

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204 ORIENTALISCHE HANDSCHRIFTEN. - Koran. Arabische Handschrift auf Papier. Südsahara (Timbuktu?), Mitte d. 19. Jhdts. Ca. 200:150 mm. 449 (st. ?) Bll. mit viel. mehrfarb. Ornamenten . Lose zwischen Ldr.-Deckeln in rotbrauner Ldr.-Mappe d. Zt. mit Bindebd. Schätzpreis: (600,- €) 15zeilig in sudanischem Duktus auf Bütten der Mühle Andrea Galvani (1797-1855) in Pordenone geschrieben (Wasserzeichen: Heawood I, 860). Seit dem frühen 19. Jhdt. fanden italienische Papiere auch in der Levante u. in Afrika Verbreitung. Dunkelbraune Tinte, Vokalzeichen in Rot, als Verstrenner gelbe Punkte, 3 SS. mit halbseitigem Zierstück in Braun, Rot u. Gelb, viele SS. mit Randmedaillons u. a. Markierungen in denselben Farben. - "In der Sahara u. den südlich v. ihr gelegenen Gebieten breitete sich der Islam vor allem unter dem, zum Teil kriegerischen, Einfluß verschiedener Berberstämme aus, welcher bis an den Niger reichte... Die Schrift, sudanisch genannt, wurde im wichtigsten islamischen Zentrum südlich der Sahara, Timbuktu, aus dem maghribinischen Duktus entwickelt. Dies ist am eckigen Typus, aber auch an der, wie in der maghribinischen Schrift, vom arabischen Osten abweichenden Punktierung der Konsonanten f u. q erkennbar. In der Verzierung ist deutlich der Einfluß der in der Sahara verbreiteten Volkskunst erkennbar" (Das Buch im Orient, Kat. der Ausst. der BSB 1982, Nr. 69, zu einem Koran dieses Typs, der allerdings aus dem Tschad zu stammen scheint, während das vorliegende Exemplar zu Beginn der 1960er Jahre in Timbuktu erworben wurde). - Anfangs u. am Schluss inkompl. u. mit Randmängeln, dadurch etwas Textverlust. Das Papier insgesamt gebräunt u. an den Rändern spröde, die Ecken durch Gebrauch abgerundet. Die Lederdecke kaum fleckig oder berieben, das lederne Bindeband lose. Zuschlag: 500,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
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