FIN: 1441, Motor: 1034632, Österreichischer Typenschein Seit 1981 in der Sammlung RRR Im schönen Originalzustand Aus Erstbesitz angekauft Ende 1955 verkündete die Zeitschrift Motorrad eine „Überraschung aus Mattighofen“. KTM präsentierte seinen ersten (und letzten) großen Motorroller, den Mirabell. Über einen Wiegenrahmen, in dem der bewährte Rotax 125er saß und an dessen Enden vorne eine Earlesgabel mit Langarmschwinge und hinten eine Vollschwinge für beste Straßenlage sorgte, hatte man eine Karosse gezogen, wie man sie noch nie gesehen hatte: „Man muss es den KTM-Leuten lassen, dass sie da eine recht schneidige Blechhaut auf zwei Räder gestellt haben.“ Besser hätte man es nicht beschreiben können. Trotz seiner üppigen Maße sei er kein Blechkreuzer und sogar einen italienischen Schwung attestierte man dem Mirabell. Das größte an ihm war aber zweifelsohne sein Wendekreis. Aber darüber hüllte man sich lieber in Schweigen. Ab 1958 gab es dann die neuen 125er und 150er Motoren von Rotax auch im Mirabell, der, optisch aufgewertet, nun auf Mirabell Luxus hörte. Wobei KTM als Luxus vielmehr das Sparen im Sinne vom Einbau von Mecky-Teilen verstand. Felgen, Vorderradaufhängung oder den Wegfall von Federbeinen kaschierte man etwa mit moderner Zweifarbenlackierung oder einem neuem Armaturenbrett. Die kolportierten Stückzahlen waren jedenfalls arg übertrieben. Zu spät war man ins Rollergeschäft eingestiegen, zu stark waren da bereits die Protagonisten und zu weit schoss man am Kundengeschmack vorbei. Alles Zutaten, die ihn heute begehrt machen. Der RRR-Mirabell wurde im Mai 1957 nach Kaprun ausgeliefert. Er blieb bei einem einzigen eingetragenen Halter, ehe er 1981 im Hause RRR eine neue Heimat fand. Bis auf Blinker, die ihm verpasst worden waren, befand sich der Roller da noch im wunderbaren Originalzustand. Und obwohl 1977 abgemeldet, wurde der Mirabell ohne Probleme sogleich wieder angemeldet und als Sommerfahrzeug ausgiebig auf Herz und Nieren geprüft.
FIN: 1441, Motor: 1034632, Österreichischer Typenschein Seit 1981 in der Sammlung RRR Im schönen Originalzustand Aus Erstbesitz angekauft Ende 1955 verkündete die Zeitschrift Motorrad eine „Überraschung aus Mattighofen“. KTM präsentierte seinen ersten (und letzten) großen Motorroller, den Mirabell. Über einen Wiegenrahmen, in dem der bewährte Rotax 125er saß und an dessen Enden vorne eine Earlesgabel mit Langarmschwinge und hinten eine Vollschwinge für beste Straßenlage sorgte, hatte man eine Karosse gezogen, wie man sie noch nie gesehen hatte: „Man muss es den KTM-Leuten lassen, dass sie da eine recht schneidige Blechhaut auf zwei Räder gestellt haben.“ Besser hätte man es nicht beschreiben können. Trotz seiner üppigen Maße sei er kein Blechkreuzer und sogar einen italienischen Schwung attestierte man dem Mirabell. Das größte an ihm war aber zweifelsohne sein Wendekreis. Aber darüber hüllte man sich lieber in Schweigen. Ab 1958 gab es dann die neuen 125er und 150er Motoren von Rotax auch im Mirabell, der, optisch aufgewertet, nun auf Mirabell Luxus hörte. Wobei KTM als Luxus vielmehr das Sparen im Sinne vom Einbau von Mecky-Teilen verstand. Felgen, Vorderradaufhängung oder den Wegfall von Federbeinen kaschierte man etwa mit moderner Zweifarbenlackierung oder einem neuem Armaturenbrett. Die kolportierten Stückzahlen waren jedenfalls arg übertrieben. Zu spät war man ins Rollergeschäft eingestiegen, zu stark waren da bereits die Protagonisten und zu weit schoss man am Kundengeschmack vorbei. Alles Zutaten, die ihn heute begehrt machen. Der RRR-Mirabell wurde im Mai 1957 nach Kaprun ausgeliefert. Er blieb bei einem einzigen eingetragenen Halter, ehe er 1981 im Hause RRR eine neue Heimat fand. Bis auf Blinker, die ihm verpasst worden waren, befand sich der Roller da noch im wunderbaren Originalzustand. Und obwohl 1977 abgemeldet, wurde der Mirabell ohne Probleme sogleich wieder angemeldet und als Sommerfahrzeug ausgiebig auf Herz und Nieren geprüft.
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