1403 EINBÄNDE. - Silbereinband des Barock u. Biedermeier-Lesepult. Anfang des 18. Jhdts. und um 1800 (Pult). Holzdeckelband mit purpurrotem Samtbezug, die Deckel mit ornamental durchbrochener Halbrelief-Auflage aus getriebenem Silberblech, die Kanten mit Silberblech umwölbt, 34,5:22,2 cm, hintübergreifende Silberschließen, gepunzter u. bemalter Goldschnitt, Kattunpapierspiegel. - Das Lesepult , ein Klapp-Pult, aus mittelbraun gebeiztem Holz, 4fach verstellbar mittels dreieckiger, geschwungen geformter Verstell-Stütze, am Rahmen seitl. mit bewegl. Gelenk befestigt, nach hinten wegzuklappen, die wellenförmig geschwungene, vorstehende Buchunterlage passend geschnitten zu den 4 durch Doppelbögen miteinander verbundenen Füßen; zugeklappt 34:43:12 cm. Schätzpreis: (1.000,- €) Schöner, großflächig geschmückter Barockeinband. Die Deckelzier jew. aus einem Stück getrieben, mit einigen Nägelchen befestigt, auch die glatte Einfassung. Die Ecken füllt jew. eine große Blüte (je 1 Lilie, Narzisse, Anemone u. Mohnblume), verbunden durch großzügiges durchbrochenes Rankenwerk, das den roten Samt durchscheinen läßt. Im Mittelfeld je ein gr. Medaillon in Umrahmung, einer Gewandfibel ähnelnd. Im Oval dargest., vor Baum u. Landschaft: Hl. Maria Magdalena vor einem Altar mit Kreuz u. Totenschädel (Vorderd.) u. (hinten) Hl. Franz v. Assisi (?), ebenf. vor einem (baumstumpfähnl.) Altar mit Kreuz u. Totenkopf, Himmelsstrahlen treffen ihn von e. Engelskopf. Der Samtbezug über Rücken u. Deckel schmal bis über die Spiegelränder montiert. Beide Schließbänder ornamental geschn. u. etw. ziseliert. - Wenige brüchige Stellen im Silber, bes. an der ob. vord. Schließe, Schließbd. dort etw. verbogen. Meist oxyd., an einigen Stellen das gewölbte Halbrelief leicht eingedrückt (Gesicht Magdalenas, ein Blütenkorb, wenige Rankenteile etc.). Samt am Rücken tls. beschabt, bes. an den Kapitalen, dort unten vom Rücken gelockert, auf den Deckeln stellenw. etw. fadenscheinig u. blasser. Bemalung des Schnitts tls. verbl. - Inhalt: Missale Romanum . Antw., Plantin Moretus, 1703. 20 Bll. mit Titelvign. , 596, CIV SS., 2 Bll. Reg., mit 8 blgr. Kupfern v. Ogier u. Demasso. u. Resten roter Seiden-Blattweiser. (Eingeklebt 1 Bl. nach S. 596, am Ende 8 Bll., das le. num. I/II. An einer Bugstelle Klebereste durch ein entnommenes Zusatzbl., tls. finger- u. stockfl., tls. leicht gebräunt, die seitl. Ränder bei den Blattweisern mit dopp. Papierverstärkung, Blattweiser selbst abgerissen). - Das Pult recht wohlerhalten, an wenigen Stellen später ausgebess. bzw. mit kl. Nägeln befestigt. Zuschlag: 1.300,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
1403 EINBÄNDE. - Silbereinband des Barock u. Biedermeier-Lesepult. Anfang des 18. Jhdts. und um 1800 (Pult). Holzdeckelband mit purpurrotem Samtbezug, die Deckel mit ornamental durchbrochener Halbrelief-Auflage aus getriebenem Silberblech, die Kanten mit Silberblech umwölbt, 34,5:22,2 cm, hintübergreifende Silberschließen, gepunzter u. bemalter Goldschnitt, Kattunpapierspiegel. - Das Lesepult , ein Klapp-Pult, aus mittelbraun gebeiztem Holz, 4fach verstellbar mittels dreieckiger, geschwungen geformter Verstell-Stütze, am Rahmen seitl. mit bewegl. Gelenk befestigt, nach hinten wegzuklappen, die wellenförmig geschwungene, vorstehende Buchunterlage passend geschnitten zu den 4 durch Doppelbögen miteinander verbundenen Füßen; zugeklappt 34:43:12 cm. Schätzpreis: (1.000,- €) Schöner, großflächig geschmückter Barockeinband. Die Deckelzier jew. aus einem Stück getrieben, mit einigen Nägelchen befestigt, auch die glatte Einfassung. Die Ecken füllt jew. eine große Blüte (je 1 Lilie, Narzisse, Anemone u. Mohnblume), verbunden durch großzügiges durchbrochenes Rankenwerk, das den roten Samt durchscheinen läßt. Im Mittelfeld je ein gr. Medaillon in Umrahmung, einer Gewandfibel ähnelnd. Im Oval dargest., vor Baum u. Landschaft: Hl. Maria Magdalena vor einem Altar mit Kreuz u. Totenschädel (Vorderd.) u. (hinten) Hl. Franz v. Assisi (?), ebenf. vor einem (baumstumpfähnl.) Altar mit Kreuz u. Totenkopf, Himmelsstrahlen treffen ihn von e. Engelskopf. Der Samtbezug über Rücken u. Deckel schmal bis über die Spiegelränder montiert. Beide Schließbänder ornamental geschn. u. etw. ziseliert. - Wenige brüchige Stellen im Silber, bes. an der ob. vord. Schließe, Schließbd. dort etw. verbogen. Meist oxyd., an einigen Stellen das gewölbte Halbrelief leicht eingedrückt (Gesicht Magdalenas, ein Blütenkorb, wenige Rankenteile etc.). Samt am Rücken tls. beschabt, bes. an den Kapitalen, dort unten vom Rücken gelockert, auf den Deckeln stellenw. etw. fadenscheinig u. blasser. Bemalung des Schnitts tls. verbl. - Inhalt: Missale Romanum . Antw., Plantin Moretus, 1703. 20 Bll. mit Titelvign. , 596, CIV SS., 2 Bll. Reg., mit 8 blgr. Kupfern v. Ogier u. Demasso. u. Resten roter Seiden-Blattweiser. (Eingeklebt 1 Bl. nach S. 596, am Ende 8 Bll., das le. num. I/II. An einer Bugstelle Klebereste durch ein entnommenes Zusatzbl., tls. finger- u. stockfl., tls. leicht gebräunt, die seitl. Ränder bei den Blattweisern mit dopp. Papierverstärkung, Blattweiser selbst abgerissen). - Das Pult recht wohlerhalten, an wenigen Stellen später ausgebess. bzw. mit kl. Nägeln befestigt. Zuschlag: 1.300,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
1403 EINBÄNDE. - Silbereinband des Barock u. Biedermeier-Lesepult. Anfang des 18. Jhdts. und um 1800 (Pult). Holzdeckelband mit purpurrotem Samtbezug, die Deckel mit ornamental durchbrochener Halbrelief-Auflage aus getriebenem Silberblech, die Kanten mit Silberblech umwölbt, 34,5:22,2 cm, hintübergreifende Silberschließen, gepunzter u. bemalter Goldschnitt, Kattunpapierspiegel. - Das Lesepult , ein Klapp-Pult, aus mittelbraun gebeiztem Holz, 4fach verstellbar mittels dreieckiger, geschwungen geformter Verstell-Stütze, am Rahmen seitl. mit bewegl. Gelenk befestigt, nach hinten wegzuklappen, die wellenförmig geschwungene, vorstehende Buchunterlage passend geschnitten zu den 4 durch Doppelbögen miteinander verbundenen Füßen; zugeklappt 34:43:12 cm. Schätzpreis: (1.000,- €) Schöner, großflächig geschmückter Barockeinband. Die Deckelzier jew. aus einem Stück getrieben, mit einigen Nägelchen befestigt, auch die glatte Einfassung. Die Ecken füllt jew. eine große Blüte (je 1 Lilie, Narzisse, Anemone u. Mohnblume), verbunden durch großzügiges durchbrochenes Rankenwerk, das den roten Samt durchscheinen läßt. Im Mittelfeld je ein gr. Medaillon in Umrahmung, einer Gewandfibel ähnelnd. Im Oval dargest., vor Baum u. Landschaft: Hl. Maria Magdalena vor einem Altar mit Kreuz u. Totenschädel (Vorderd.) u. (hinten) Hl. Franz v. Assisi (?), ebenf. vor einem (baumstumpfähnl.) Altar mit Kreuz u. Totenkopf, Himmelsstrahlen treffen ihn von e. Engelskopf. Der Samtbezug über Rücken u. Deckel schmal bis über die Spiegelränder montiert. Beide Schließbänder ornamental geschn. u. etw. ziseliert. - Wenige brüchige Stellen im Silber, bes. an der ob. vord. Schließe, Schließbd. dort etw. verbogen. Meist oxyd., an einigen Stellen das gewölbte Halbrelief leicht eingedrückt (Gesicht Magdalenas, ein Blütenkorb, wenige Rankenteile etc.). Samt am Rücken tls. beschabt, bes. an den Kapitalen, dort unten vom Rücken gelockert, auf den Deckeln stellenw. etw. fadenscheinig u. blasser. Bemalung des Schnitts tls. verbl. - Inhalt: Missale Romanum . Antw., Plantin Moretus, 1703. 20 Bll. mit Titelvign. , 596, CIV SS., 2 Bll. Reg., mit 8 blgr. Kupfern v. Ogier u. Demasso. u. Resten roter Seiden-Blattweiser. (Eingeklebt 1 Bl. nach S. 596, am Ende 8 Bll., das le. num. I/II. An einer Bugstelle Klebereste durch ein entnommenes Zusatzbl., tls. finger- u. stockfl., tls. leicht gebräunt, die seitl. Ränder bei den Blattweisern mit dopp. Papierverstärkung, Blattweiser selbst abgerissen). - Das Pult recht wohlerhalten, an wenigen Stellen später ausgebess. bzw. mit kl. Nägeln befestigt. Zuschlag: 1.300,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
1403 EINBÄNDE. - Silbereinband des Barock u. Biedermeier-Lesepult. Anfang des 18. Jhdts. und um 1800 (Pult). Holzdeckelband mit purpurrotem Samtbezug, die Deckel mit ornamental durchbrochener Halbrelief-Auflage aus getriebenem Silberblech, die Kanten mit Silberblech umwölbt, 34,5:22,2 cm, hintübergreifende Silberschließen, gepunzter u. bemalter Goldschnitt, Kattunpapierspiegel. - Das Lesepult , ein Klapp-Pult, aus mittelbraun gebeiztem Holz, 4fach verstellbar mittels dreieckiger, geschwungen geformter Verstell-Stütze, am Rahmen seitl. mit bewegl. Gelenk befestigt, nach hinten wegzuklappen, die wellenförmig geschwungene, vorstehende Buchunterlage passend geschnitten zu den 4 durch Doppelbögen miteinander verbundenen Füßen; zugeklappt 34:43:12 cm. Schätzpreis: (1.000,- €) Schöner, großflächig geschmückter Barockeinband. Die Deckelzier jew. aus einem Stück getrieben, mit einigen Nägelchen befestigt, auch die glatte Einfassung. Die Ecken füllt jew. eine große Blüte (je 1 Lilie, Narzisse, Anemone u. Mohnblume), verbunden durch großzügiges durchbrochenes Rankenwerk, das den roten Samt durchscheinen läßt. Im Mittelfeld je ein gr. Medaillon in Umrahmung, einer Gewandfibel ähnelnd. Im Oval dargest., vor Baum u. Landschaft: Hl. Maria Magdalena vor einem Altar mit Kreuz u. Totenschädel (Vorderd.) u. (hinten) Hl. Franz v. Assisi (?), ebenf. vor einem (baumstumpfähnl.) Altar mit Kreuz u. Totenkopf, Himmelsstrahlen treffen ihn von e. Engelskopf. Der Samtbezug über Rücken u. Deckel schmal bis über die Spiegelränder montiert. Beide Schließbänder ornamental geschn. u. etw. ziseliert. - Wenige brüchige Stellen im Silber, bes. an der ob. vord. Schließe, Schließbd. dort etw. verbogen. Meist oxyd., an einigen Stellen das gewölbte Halbrelief leicht eingedrückt (Gesicht Magdalenas, ein Blütenkorb, wenige Rankenteile etc.). Samt am Rücken tls. beschabt, bes. an den Kapitalen, dort unten vom Rücken gelockert, auf den Deckeln stellenw. etw. fadenscheinig u. blasser. Bemalung des Schnitts tls. verbl. - Inhalt: Missale Romanum . Antw., Plantin Moretus, 1703. 20 Bll. mit Titelvign. , 596, CIV SS., 2 Bll. Reg., mit 8 blgr. Kupfern v. Ogier u. Demasso. u. Resten roter Seiden-Blattweiser. (Eingeklebt 1 Bl. nach S. 596, am Ende 8 Bll., das le. num. I/II. An einer Bugstelle Klebereste durch ein entnommenes Zusatzbl., tls. finger- u. stockfl., tls. leicht gebräunt, die seitl. Ränder bei den Blattweisern mit dopp. Papierverstärkung, Blattweiser selbst abgerissen). - Das Pult recht wohlerhalten, an wenigen Stellen später ausgebess. bzw. mit kl. Nägeln befestigt. Zuschlag: 1.300,- € " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
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