122 EINBÄNDE. - Blindgeprägter brauner Lederband des Meisters FA, nicht vor 1532, über schweren Holzdeckeln mit abgeschrägten Kanten und 2 Schließen. Ca. 52,3:37,5 cm. Schätzpreis: (600,- €) / (810,- $) Der monumentale Renaissance-Prägeband trägt, mehrfach verwendet, drei figürliche Rollen, von denen Haebler (I, 18) nur eine unsignierte mit Crucifixus, Eherner Schlange und Auferstehung kennt (B.2). Eine weitere enthält den 1532 datierten Ritter in ganzer Gestalt und die Marke FA - beide Komponenten sind Haebler (A.1) in anderem Zusammenhang bekannt - sowie Lucretia und ein Wappen. Die dritte Rolle, nicht bei Haebler, zeigt ein pokalähniches Ornament mit drei kleinen (gekrönten?) Figuren. Eine vierte, nur auf dem Hinterdeckel verwendete und Haebler ebenfalls unbekannte Rolle enthält einen Löwen und ein greifähnliches Fabelwesen in Rankenwerk. Auf dem Hinterdeckel ferner ein zehnmal verwendeter Rosettenstempel. Haeblers Rolle B.3 (Figürchen, Ornamente, Quasten) wurde hier nicht verwendet. "Es ist mir nicht gelungen, einen Buchbinder zu ermitteln, der mit den Initialen F. A. in Verbindung gebracht werden könnte. Aller Wahrscheinlichkeit nach haben wir es mit einem süddeutschen Meister zu tun. Seine Stempel tragen den Charakter der Frühzeit unverkennbar an sich sowohl in der Wahl der dargestellten Gegenstände, wie auch in dem Fehlen erläuternder Inschriften in der Crucifixus-Rolle" (Haebler zu einem aus Mergentheim stammenden Einband auf einer Baseler Erasmus-Ausgabe von 1540 in der Hofbibliothek Stuttgart). Ohne Inhalt. Gering berieben, Rücken spröde u. ausgebessert, Kapitale verstärkt, Rsch. u. Marmorpapierspiegel d. 19. Jhdts. Zuschlag: 380,- € / 513,- $ Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
122 EINBÄNDE. - Blindgeprägter brauner Lederband des Meisters FA, nicht vor 1532, über schweren Holzdeckeln mit abgeschrägten Kanten und 2 Schließen. Ca. 52,3:37,5 cm. Schätzpreis: (600,- €) / (810,- $) Der monumentale Renaissance-Prägeband trägt, mehrfach verwendet, drei figürliche Rollen, von denen Haebler (I, 18) nur eine unsignierte mit Crucifixus, Eherner Schlange und Auferstehung kennt (B.2). Eine weitere enthält den 1532 datierten Ritter in ganzer Gestalt und die Marke FA - beide Komponenten sind Haebler (A.1) in anderem Zusammenhang bekannt - sowie Lucretia und ein Wappen. Die dritte Rolle, nicht bei Haebler, zeigt ein pokalähniches Ornament mit drei kleinen (gekrönten?) Figuren. Eine vierte, nur auf dem Hinterdeckel verwendete und Haebler ebenfalls unbekannte Rolle enthält einen Löwen und ein greifähnliches Fabelwesen in Rankenwerk. Auf dem Hinterdeckel ferner ein zehnmal verwendeter Rosettenstempel. Haeblers Rolle B.3 (Figürchen, Ornamente, Quasten) wurde hier nicht verwendet. "Es ist mir nicht gelungen, einen Buchbinder zu ermitteln, der mit den Initialen F. A. in Verbindung gebracht werden könnte. Aller Wahrscheinlichkeit nach haben wir es mit einem süddeutschen Meister zu tun. Seine Stempel tragen den Charakter der Frühzeit unverkennbar an sich sowohl in der Wahl der dargestellten Gegenstände, wie auch in dem Fehlen erläuternder Inschriften in der Crucifixus-Rolle" (Haebler zu einem aus Mergentheim stammenden Einband auf einer Baseler Erasmus-Ausgabe von 1540 in der Hofbibliothek Stuttgart). Ohne Inhalt. Gering berieben, Rücken spröde u. ausgebessert, Kapitale verstärkt, Rsch. u. Marmorpapierspiegel d. 19. Jhdts. Zuschlag: 380,- € / 513,- $ Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
122 EINBÄNDE. - Blindgeprägter brauner Lederband des Meisters FA, nicht vor 1532, über schweren Holzdeckeln mit abgeschrägten Kanten und 2 Schließen. Ca. 52,3:37,5 cm. Schätzpreis: (600,- €) / (810,- $) Der monumentale Renaissance-Prägeband trägt, mehrfach verwendet, drei figürliche Rollen, von denen Haebler (I, 18) nur eine unsignierte mit Crucifixus, Eherner Schlange und Auferstehung kennt (B.2). Eine weitere enthält den 1532 datierten Ritter in ganzer Gestalt und die Marke FA - beide Komponenten sind Haebler (A.1) in anderem Zusammenhang bekannt - sowie Lucretia und ein Wappen. Die dritte Rolle, nicht bei Haebler, zeigt ein pokalähniches Ornament mit drei kleinen (gekrönten?) Figuren. Eine vierte, nur auf dem Hinterdeckel verwendete und Haebler ebenfalls unbekannte Rolle enthält einen Löwen und ein greifähnliches Fabelwesen in Rankenwerk. Auf dem Hinterdeckel ferner ein zehnmal verwendeter Rosettenstempel. Haeblers Rolle B.3 (Figürchen, Ornamente, Quasten) wurde hier nicht verwendet. "Es ist mir nicht gelungen, einen Buchbinder zu ermitteln, der mit den Initialen F. A. in Verbindung gebracht werden könnte. Aller Wahrscheinlichkeit nach haben wir es mit einem süddeutschen Meister zu tun. Seine Stempel tragen den Charakter der Frühzeit unverkennbar an sich sowohl in der Wahl der dargestellten Gegenstände, wie auch in dem Fehlen erläuternder Inschriften in der Crucifixus-Rolle" (Haebler zu einem aus Mergentheim stammenden Einband auf einer Baseler Erasmus-Ausgabe von 1540 in der Hofbibliothek Stuttgart). Ohne Inhalt. Gering berieben, Rücken spröde u. ausgebessert, Kapitale verstärkt, Rsch. u. Marmorpapierspiegel d. 19. Jhdts. Zuschlag: 380,- € / 513,- $ Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
122 EINBÄNDE. - Blindgeprägter brauner Lederband des Meisters FA, nicht vor 1532, über schweren Holzdeckeln mit abgeschrägten Kanten und 2 Schließen. Ca. 52,3:37,5 cm. Schätzpreis: (600,- €) / (810,- $) Der monumentale Renaissance-Prägeband trägt, mehrfach verwendet, drei figürliche Rollen, von denen Haebler (I, 18) nur eine unsignierte mit Crucifixus, Eherner Schlange und Auferstehung kennt (B.2). Eine weitere enthält den 1532 datierten Ritter in ganzer Gestalt und die Marke FA - beide Komponenten sind Haebler (A.1) in anderem Zusammenhang bekannt - sowie Lucretia und ein Wappen. Die dritte Rolle, nicht bei Haebler, zeigt ein pokalähniches Ornament mit drei kleinen (gekrönten?) Figuren. Eine vierte, nur auf dem Hinterdeckel verwendete und Haebler ebenfalls unbekannte Rolle enthält einen Löwen und ein greifähnliches Fabelwesen in Rankenwerk. Auf dem Hinterdeckel ferner ein zehnmal verwendeter Rosettenstempel. Haeblers Rolle B.3 (Figürchen, Ornamente, Quasten) wurde hier nicht verwendet. "Es ist mir nicht gelungen, einen Buchbinder zu ermitteln, der mit den Initialen F. A. in Verbindung gebracht werden könnte. Aller Wahrscheinlichkeit nach haben wir es mit einem süddeutschen Meister zu tun. Seine Stempel tragen den Charakter der Frühzeit unverkennbar an sich sowohl in der Wahl der dargestellten Gegenstände, wie auch in dem Fehlen erläuternder Inschriften in der Crucifixus-Rolle" (Haebler zu einem aus Mergentheim stammenden Einband auf einer Baseler Erasmus-Ausgabe von 1540 in der Hofbibliothek Stuttgart). Ohne Inhalt. Gering berieben, Rücken spröde u. ausgebessert, Kapitale verstärkt, Rsch. u. Marmorpapierspiegel d. 19. Jhdts. Zuschlag: 380,- € / 513,- $ Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
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