1129 Gregor IX. Decretales. Mit der Glosse des Bernardus Parmensis. Nbg., Anton Koberger 14.VII.1482. Fol. 310 (st. 312) unn., 1 w. Bll. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez. Schätzpreis: (4.000,- €) / (5.600,- $) GW 11466; Hain/Cop. 8014; BMC II, 423; Pr. 2023; Goff G 457; BSB-Ink G 344; Pell. 5409; Polain 1729; Voull., Bln. 1686,7; Hase 447, 67; Panzer II, 192, 111; nicht bei Oates. - Schöne mehrspaltige Inkunabel, die Überschriften in Rot gedruckt, die erste Ausgabe bei Koberger, ein seitengetreuer Nachdruck der Ausgabe Ven., Jenson, 1479 (GW 11459). - Es fehlen die unn. Bll. a 2 u. l 2 (Fotokopien liegen bei) sowie das w. Anfangsbl. a 1 . Durchwegs rubriziert u. mit eingemalten mehrzeiligen roten oder blauen Lombarden, Bll. t 9 v u. A 7 v mit dekorativer größerer Initiale in beiden Farben, bis Bl. x 3 recto Überschriften in roter Tinte, teilw. Foliierung in schwarzer Tinte, vereinz. alte Marginalien. Recht breitrandig, die ersten Lagen mit nur selten in den Satzspiegel übergreifendem Braunfl. im re. Rand, vereinz. etwas gebräunt u. stockfl., meist jedoch sauber, mehrere Lagen mit kl. Wurmgang im Bug, die le. Lagen gering wurmst., die 3 unbedr. SS. am Schluss mit Register v. zeitgenössischer Hand. Der schöne Prägeband, u. a. mit den Stempeln Greif rhomb. umrandet n. l. (Schunke 20) u. Herz durchstochen rhomb. n. l. (Schunke 51a) stammt aus der Offizin des Nürnberger Böhmischen Meisters. Ohne das zehnteilige Beschläge u. die beiden Schließen, etwas beschabt u. gering wurmst., Rücken etwas brüchig, hinterer Spiegel mit altem Eintrag. Zuschlag: 6.000,- € / 8.400,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1973 H&K 4/1312 1.100,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit braunem Ldrbez., Schl. fehlen. - Etwas fleckig, mit kl. Mängeln. 1999 H&H 96/169 8.000,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez. u. 2 Schl. - Rubriziert u. mit Lombarden in Rot oder Blau, vereinz. größere Lombarden in beiden Farben, auf Bl. 2r schöne mehrfarb. Init. "G" auf ziseliertem Goldgrund. Das w. Anfangsbl. beidseitig mit Inh.-Verz. v. zeitgenöss. Hand, Text mit ebensolchen Marginalien u. Foliierung, stellenw. unbedeutend fl., sonst schönes, sauberes, breitrand. Expl. mit gelegentl. Témoins. - Der Einband trägt vorne im Mittelfeld eine Rautenranke mit Blütenfüllung, umgeben v. einer Laubstabbordüre u. a. Stempeln; der ebenfalls v. Laubstäben umrahmte Hinterdeckel ist durch Streicheisenlinien in vier Dreiecke geteilt, die jeweils einen großen Stempel mit zweiköpfigem Adler unter dem Reichsapfel im Rund (nicht bei Kyriss) enthalten. Vorderd. zudem mit Aufdruck "Decretales" in Gold. Gering berieben, ohne das 10teil. Beschläge u. die beiden Schließbänder, Rücken mit Reparaturen. 2001 H&H 100/114 L 75.000,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez. u. 6(st. 10)teil. Messingbeschl. - Ohne das w. Schlußbl., sonst komplett, rot u. blau rubriziert, mit roten u. blauen Lombarden. Bll. a 2 r, l 2 r, t 9 v, A 7 v u. D 7 r jeweils mit einer reizenden kolor. Federzeichnung. Diese mit Sicherheit in Italien entstandenen Zeichnungen illustrieren die Anfänge der fünf Bücher, in die das Werk aufgeteilt ist: in der ersten sieht man, wie der von Gregor mit der Veröffentlichung der Dekretalen beauftragte Pönitentiar Raimundus de Pennaforte im Beisein anderer Gelehrter dem thronenden Papst das fertige Buch überreicht (darunter eine dekorative elfzeilige Initiale G mit feinem roten Federwerk); die zweite Zeichnung, zum Buch "De judiciis", zeigt eine Teufelsaustreibung; die dritte, zum Buch "De vita & honestate clericorum" stellt einen in einem Klostergarten lesenden Geistlichen dar; die vierte, zum Buch "De sponsalibus et matrimonijs", zeigt eine Vermählung; in der fünften sschließlich, zum Buch "De accusationibus inquisitionibus et denunciationibus" ist eine Gerichtsszene dargestellt. Kolorierte Federzeichnungen in einer Inkunabel sind v. größter Seltenheit! - Eines der vord. Vorsatzbll. wurde v. zeitgenöss. Hand mit ein
1129 Gregor IX. Decretales. Mit der Glosse des Bernardus Parmensis. Nbg., Anton Koberger 14.VII.1482. Fol. 310 (st. 312) unn., 1 w. Bll. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez. Schätzpreis: (4.000,- €) / (5.600,- $) GW 11466; Hain/Cop. 8014; BMC II, 423; Pr. 2023; Goff G 457; BSB-Ink G 344; Pell. 5409; Polain 1729; Voull., Bln. 1686,7; Hase 447, 67; Panzer II, 192, 111; nicht bei Oates. - Schöne mehrspaltige Inkunabel, die Überschriften in Rot gedruckt, die erste Ausgabe bei Koberger, ein seitengetreuer Nachdruck der Ausgabe Ven., Jenson, 1479 (GW 11459). - Es fehlen die unn. Bll. a 2 u. l 2 (Fotokopien liegen bei) sowie das w. Anfangsbl. a 1 . Durchwegs rubriziert u. mit eingemalten mehrzeiligen roten oder blauen Lombarden, Bll. t 9 v u. A 7 v mit dekorativer größerer Initiale in beiden Farben, bis Bl. x 3 recto Überschriften in roter Tinte, teilw. Foliierung in schwarzer Tinte, vereinz. alte Marginalien. Recht breitrandig, die ersten Lagen mit nur selten in den Satzspiegel übergreifendem Braunfl. im re. Rand, vereinz. etwas gebräunt u. stockfl., meist jedoch sauber, mehrere Lagen mit kl. Wurmgang im Bug, die le. Lagen gering wurmst., die 3 unbedr. SS. am Schluss mit Register v. zeitgenössischer Hand. Der schöne Prägeband, u. a. mit den Stempeln Greif rhomb. umrandet n. l. (Schunke 20) u. Herz durchstochen rhomb. n. l. (Schunke 51a) stammt aus der Offizin des Nürnberger Böhmischen Meisters. Ohne das zehnteilige Beschläge u. die beiden Schließen, etwas beschabt u. gering wurmst., Rücken etwas brüchig, hinterer Spiegel mit altem Eintrag. Zuschlag: 6.000,- € / 8.400,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1973 H&K 4/1312 1.100,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit braunem Ldrbez., Schl. fehlen. - Etwas fleckig, mit kl. Mängeln. 1999 H&H 96/169 8.000,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez. u. 2 Schl. - Rubriziert u. mit Lombarden in Rot oder Blau, vereinz. größere Lombarden in beiden Farben, auf Bl. 2r schöne mehrfarb. Init. "G" auf ziseliertem Goldgrund. Das w. Anfangsbl. beidseitig mit Inh.-Verz. v. zeitgenöss. Hand, Text mit ebensolchen Marginalien u. Foliierung, stellenw. unbedeutend fl., sonst schönes, sauberes, breitrand. Expl. mit gelegentl. Témoins. - Der Einband trägt vorne im Mittelfeld eine Rautenranke mit Blütenfüllung, umgeben v. einer Laubstabbordüre u. a. Stempeln; der ebenfalls v. Laubstäben umrahmte Hinterdeckel ist durch Streicheisenlinien in vier Dreiecke geteilt, die jeweils einen großen Stempel mit zweiköpfigem Adler unter dem Reichsapfel im Rund (nicht bei Kyriss) enthalten. Vorderd. zudem mit Aufdruck "Decretales" in Gold. Gering berieben, ohne das 10teil. Beschläge u. die beiden Schließbänder, Rücken mit Reparaturen. 2001 H&H 100/114 L 75.000,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez. u. 6(st. 10)teil. Messingbeschl. - Ohne das w. Schlußbl., sonst komplett, rot u. blau rubriziert, mit roten u. blauen Lombarden. Bll. a 2 r, l 2 r, t 9 v, A 7 v u. D 7 r jeweils mit einer reizenden kolor. Federzeichnung. Diese mit Sicherheit in Italien entstandenen Zeichnungen illustrieren die Anfänge der fünf Bücher, in die das Werk aufgeteilt ist: in der ersten sieht man, wie der von Gregor mit der Veröffentlichung der Dekretalen beauftragte Pönitentiar Raimundus de Pennaforte im Beisein anderer Gelehrter dem thronenden Papst das fertige Buch überreicht (darunter eine dekorative elfzeilige Initiale G mit feinem roten Federwerk); die zweite Zeichnung, zum Buch "De judiciis", zeigt eine Teufelsaustreibung; die dritte, zum Buch "De vita & honestate clericorum" stellt einen in einem Klostergarten lesenden Geistlichen dar; die vierte, zum Buch "De sponsalibus et matrimonijs", zeigt eine Vermählung; in der fünften sschließlich, zum Buch "De accusationibus inquisitionibus et denunciationibus" ist eine Gerichtsszene dargestellt. Kolorierte Federzeichnungen in einer Inkunabel sind v. größter Seltenheit! - Eines der vord. Vorsatzbll. wurde v. zeitgenöss. Hand mit ein
1129 Gregor IX. Decretales. Mit der Glosse des Bernardus Parmensis. Nbg., Anton Koberger 14.VII.1482. Fol. 310 (st. 312) unn., 1 w. Bll. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez. Schätzpreis: (4.000,- €) / (5.600,- $) GW 11466; Hain/Cop. 8014; BMC II, 423; Pr. 2023; Goff G 457; BSB-Ink G 344; Pell. 5409; Polain 1729; Voull., Bln. 1686,7; Hase 447, 67; Panzer II, 192, 111; nicht bei Oates. - Schöne mehrspaltige Inkunabel, die Überschriften in Rot gedruckt, die erste Ausgabe bei Koberger, ein seitengetreuer Nachdruck der Ausgabe Ven., Jenson, 1479 (GW 11459). - Es fehlen die unn. Bll. a 2 u. l 2 (Fotokopien liegen bei) sowie das w. Anfangsbl. a 1 . Durchwegs rubriziert u. mit eingemalten mehrzeiligen roten oder blauen Lombarden, Bll. t 9 v u. A 7 v mit dekorativer größerer Initiale in beiden Farben, bis Bl. x 3 recto Überschriften in roter Tinte, teilw. Foliierung in schwarzer Tinte, vereinz. alte Marginalien. Recht breitrandig, die ersten Lagen mit nur selten in den Satzspiegel übergreifendem Braunfl. im re. Rand, vereinz. etwas gebräunt u. stockfl., meist jedoch sauber, mehrere Lagen mit kl. Wurmgang im Bug, die le. Lagen gering wurmst., die 3 unbedr. SS. am Schluss mit Register v. zeitgenössischer Hand. Der schöne Prägeband, u. a. mit den Stempeln Greif rhomb. umrandet n. l. (Schunke 20) u. Herz durchstochen rhomb. n. l. (Schunke 51a) stammt aus der Offizin des Nürnberger Böhmischen Meisters. Ohne das zehnteilige Beschläge u. die beiden Schließen, etwas beschabt u. gering wurmst., Rücken etwas brüchig, hinterer Spiegel mit altem Eintrag. Zuschlag: 6.000,- € / 8.400,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1973 H&K 4/1312 1.100,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit braunem Ldrbez., Schl. fehlen. - Etwas fleckig, mit kl. Mängeln. 1999 H&H 96/169 8.000,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez. u. 2 Schl. - Rubriziert u. mit Lombarden in Rot oder Blau, vereinz. größere Lombarden in beiden Farben, auf Bl. 2r schöne mehrfarb. Init. "G" auf ziseliertem Goldgrund. Das w. Anfangsbl. beidseitig mit Inh.-Verz. v. zeitgenöss. Hand, Text mit ebensolchen Marginalien u. Foliierung, stellenw. unbedeutend fl., sonst schönes, sauberes, breitrand. Expl. mit gelegentl. Témoins. - Der Einband trägt vorne im Mittelfeld eine Rautenranke mit Blütenfüllung, umgeben v. einer Laubstabbordüre u. a. Stempeln; der ebenfalls v. Laubstäben umrahmte Hinterdeckel ist durch Streicheisenlinien in vier Dreiecke geteilt, die jeweils einen großen Stempel mit zweiköpfigem Adler unter dem Reichsapfel im Rund (nicht bei Kyriss) enthalten. Vorderd. zudem mit Aufdruck "Decretales" in Gold. Gering berieben, ohne das 10teil. Beschläge u. die beiden Schließbänder, Rücken mit Reparaturen. 2001 H&H 100/114 L 75.000,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez. u. 6(st. 10)teil. Messingbeschl. - Ohne das w. Schlußbl., sonst komplett, rot u. blau rubriziert, mit roten u. blauen Lombarden. Bll. a 2 r, l 2 r, t 9 v, A 7 v u. D 7 r jeweils mit einer reizenden kolor. Federzeichnung. Diese mit Sicherheit in Italien entstandenen Zeichnungen illustrieren die Anfänge der fünf Bücher, in die das Werk aufgeteilt ist: in der ersten sieht man, wie der von Gregor mit der Veröffentlichung der Dekretalen beauftragte Pönitentiar Raimundus de Pennaforte im Beisein anderer Gelehrter dem thronenden Papst das fertige Buch überreicht (darunter eine dekorative elfzeilige Initiale G mit feinem roten Federwerk); die zweite Zeichnung, zum Buch "De judiciis", zeigt eine Teufelsaustreibung; die dritte, zum Buch "De vita & honestate clericorum" stellt einen in einem Klostergarten lesenden Geistlichen dar; die vierte, zum Buch "De sponsalibus et matrimonijs", zeigt eine Vermählung; in der fünften sschließlich, zum Buch "De accusationibus inquisitionibus et denunciationibus" ist eine Gerichtsszene dargestellt. Kolorierte Federzeichnungen in einer Inkunabel sind v. größter Seltenheit! - Eines der vord. Vorsatzbll. wurde v. zeitgenöss. Hand mit ein
1129 Gregor IX. Decretales. Mit der Glosse des Bernardus Parmensis. Nbg., Anton Koberger 14.VII.1482. Fol. 310 (st. 312) unn., 1 w. Bll. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez. Schätzpreis: (4.000,- €) / (5.600,- $) GW 11466; Hain/Cop. 8014; BMC II, 423; Pr. 2023; Goff G 457; BSB-Ink G 344; Pell. 5409; Polain 1729; Voull., Bln. 1686,7; Hase 447, 67; Panzer II, 192, 111; nicht bei Oates. - Schöne mehrspaltige Inkunabel, die Überschriften in Rot gedruckt, die erste Ausgabe bei Koberger, ein seitengetreuer Nachdruck der Ausgabe Ven., Jenson, 1479 (GW 11459). - Es fehlen die unn. Bll. a 2 u. l 2 (Fotokopien liegen bei) sowie das w. Anfangsbl. a 1 . Durchwegs rubriziert u. mit eingemalten mehrzeiligen roten oder blauen Lombarden, Bll. t 9 v u. A 7 v mit dekorativer größerer Initiale in beiden Farben, bis Bl. x 3 recto Überschriften in roter Tinte, teilw. Foliierung in schwarzer Tinte, vereinz. alte Marginalien. Recht breitrandig, die ersten Lagen mit nur selten in den Satzspiegel übergreifendem Braunfl. im re. Rand, vereinz. etwas gebräunt u. stockfl., meist jedoch sauber, mehrere Lagen mit kl. Wurmgang im Bug, die le. Lagen gering wurmst., die 3 unbedr. SS. am Schluss mit Register v. zeitgenössischer Hand. Der schöne Prägeband, u. a. mit den Stempeln Greif rhomb. umrandet n. l. (Schunke 20) u. Herz durchstochen rhomb. n. l. (Schunke 51a) stammt aus der Offizin des Nürnberger Böhmischen Meisters. Ohne das zehnteilige Beschläge u. die beiden Schließen, etwas beschabt u. gering wurmst., Rücken etwas brüchig, hinterer Spiegel mit altem Eintrag. Zuschlag: 6.000,- € / 8.400,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1973 H&K 4/1312 1.100,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit braunem Ldrbez., Schl. fehlen. - Etwas fleckig, mit kl. Mängeln. 1999 H&H 96/169 8.000,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez. u. 2 Schl. - Rubriziert u. mit Lombarden in Rot oder Blau, vereinz. größere Lombarden in beiden Farben, auf Bl. 2r schöne mehrfarb. Init. "G" auf ziseliertem Goldgrund. Das w. Anfangsbl. beidseitig mit Inh.-Verz. v. zeitgenöss. Hand, Text mit ebensolchen Marginalien u. Foliierung, stellenw. unbedeutend fl., sonst schönes, sauberes, breitrand. Expl. mit gelegentl. Témoins. - Der Einband trägt vorne im Mittelfeld eine Rautenranke mit Blütenfüllung, umgeben v. einer Laubstabbordüre u. a. Stempeln; der ebenfalls v. Laubstäben umrahmte Hinterdeckel ist durch Streicheisenlinien in vier Dreiecke geteilt, die jeweils einen großen Stempel mit zweiköpfigem Adler unter dem Reichsapfel im Rund (nicht bei Kyriss) enthalten. Vorderd. zudem mit Aufdruck "Decretales" in Gold. Gering berieben, ohne das 10teil. Beschläge u. die beiden Schließbänder, Rücken mit Reparaturen. 2001 H&H 100/114 L 75.000,- Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. braunem Ldrbez. u. 6(st. 10)teil. Messingbeschl. - Ohne das w. Schlußbl., sonst komplett, rot u. blau rubriziert, mit roten u. blauen Lombarden. Bll. a 2 r, l 2 r, t 9 v, A 7 v u. D 7 r jeweils mit einer reizenden kolor. Federzeichnung. Diese mit Sicherheit in Italien entstandenen Zeichnungen illustrieren die Anfänge der fünf Bücher, in die das Werk aufgeteilt ist: in der ersten sieht man, wie der von Gregor mit der Veröffentlichung der Dekretalen beauftragte Pönitentiar Raimundus de Pennaforte im Beisein anderer Gelehrter dem thronenden Papst das fertige Buch überreicht (darunter eine dekorative elfzeilige Initiale G mit feinem roten Federwerk); die zweite Zeichnung, zum Buch "De judiciis", zeigt eine Teufelsaustreibung; die dritte, zum Buch "De vita & honestate clericorum" stellt einen in einem Klostergarten lesenden Geistlichen dar; die vierte, zum Buch "De sponsalibus et matrimonijs", zeigt eine Vermählung; in der fünften sschließlich, zum Buch "De accusationibus inquisitionibus et denunciationibus" ist eine Gerichtsszene dargestellt. Kolorierte Federzeichnungen in einer Inkunabel sind v. größter Seltenheit! - Eines der vord. Vorsatzbll. wurde v. zeitgenöss. Hand mit ein
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