Auktionsarchiv: Los-Nr. 1150

1 PAAR PRUNK-GIRANDOLEN

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1150

1 PAAR PRUNK-GIRANDOLEN

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

1 PAAR PRUNK-GIRANDOLEN, Louis XVI, nach einem Modell von P.P. THOMIRE (Pierre Philippe Thomire, 1751-1843), aus einer Pariser Meisterwerkstatt, um 1780/1785. Weisser und grauer Marmor sowie matt- und glanzvergoldete Bronze. Kugeliger Korpus mit durchbrochenem Hals und 6 unterschiedlich hohen, geschweiften, mit Akanthusblättern beschmückten Lichtarmen mit runden Tropftellern und vasenförmigen Tüllen, auf 3 Huffüssen mit eingezogenem Dreisockel mit geringelter Schlange. Reiche, vergoldete Beschläge und Applikationen in Form von Bacchus-Maskaronen und Weinranken. H 67 cm. Provenienz: - Richard Redding, Zürich. - Privatsammlung, Schweiz. Die Form des unteren Teils unserer Girandolen findet man z.B. an einer Vase aus China-Porzellan, mit Bronzemontur von P.P. Thomire, gefertigt ca. 1785. Sie befindet sich heute im Paul Getty Museum und ist abgebildet in: H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete Bronzen, 1986; S.268 (Abb. 4.9.11). Eine Cassolette aus rotem Jasper aus den Jahren um 1775, von P. Gouthière gefertigt und für Marie-Antoinette in der Duc d'Aumont-Auktion 1782 erworben, weist im unteren Teil analoge Formen auf. Sie ist abgebildet in: P. Hughes, The Wallace Collection Catalogue of Furniture, 1996; III, S. 1340-1345 (Nr. 275). Vergleichbare Bronzen, Thomire zugeschrieben, finden sich an einem Paar Vasen mit Dreifuss, gefertigt 1785; es gehört zur Wallace Collection und ist abgebildet in: P. Hughes, The Wallace Collection Catalogue of Furniture, 1996; III, S. 1404-1407 (Nr. 292). Von seinem Vater Luc-Philippe (gest. 1783) erhielt P.P. Thomire 1772 den Titel "Maître fondeur-ciseleur", vier Jahre später fügte er "doreur" hinzu. 1783 wurde er Na

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1150
Beschreibung:

1 PAAR PRUNK-GIRANDOLEN, Louis XVI, nach einem Modell von P.P. THOMIRE (Pierre Philippe Thomire, 1751-1843), aus einer Pariser Meisterwerkstatt, um 1780/1785. Weisser und grauer Marmor sowie matt- und glanzvergoldete Bronze. Kugeliger Korpus mit durchbrochenem Hals und 6 unterschiedlich hohen, geschweiften, mit Akanthusblättern beschmückten Lichtarmen mit runden Tropftellern und vasenförmigen Tüllen, auf 3 Huffüssen mit eingezogenem Dreisockel mit geringelter Schlange. Reiche, vergoldete Beschläge und Applikationen in Form von Bacchus-Maskaronen und Weinranken. H 67 cm. Provenienz: - Richard Redding, Zürich. - Privatsammlung, Schweiz. Die Form des unteren Teils unserer Girandolen findet man z.B. an einer Vase aus China-Porzellan, mit Bronzemontur von P.P. Thomire, gefertigt ca. 1785. Sie befindet sich heute im Paul Getty Museum und ist abgebildet in: H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete Bronzen, 1986; S.268 (Abb. 4.9.11). Eine Cassolette aus rotem Jasper aus den Jahren um 1775, von P. Gouthière gefertigt und für Marie-Antoinette in der Duc d'Aumont-Auktion 1782 erworben, weist im unteren Teil analoge Formen auf. Sie ist abgebildet in: P. Hughes, The Wallace Collection Catalogue of Furniture, 1996; III, S. 1340-1345 (Nr. 275). Vergleichbare Bronzen, Thomire zugeschrieben, finden sich an einem Paar Vasen mit Dreifuss, gefertigt 1785; es gehört zur Wallace Collection und ist abgebildet in: P. Hughes, The Wallace Collection Catalogue of Furniture, 1996; III, S. 1404-1407 (Nr. 292). Von seinem Vater Luc-Philippe (gest. 1783) erhielt P.P. Thomire 1772 den Titel "Maître fondeur-ciseleur", vier Jahre später fügte er "doreur" hinzu. 1783 wurde er Na

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